Jeannette Scherrer (33) aus Zürich arbeitet selbständig als Google-Spezialistin im Online-Marketing. Neben der Arbeit in ihrem eigenen Unternehmen studiert sie Jura an der Fernuni Schweiz, führt eine Beziehung, pflegt Freundschaften und treibt viel Sport.
Planung ist das halbe Leben
«Selbständigkeit, Studium, Privatleben – all das geht nur mit Planung und guter Organisation», erklärt sie. Sie führt Google-Kalender für alle Lebensbereiche, trägt sämtliche Termine wöchentlich vorab ein, sowohl feste Besprechungen und alle Erledigungen als auch ihre Lernzeiten. «Ab und zu hole ich mir Rat von meinem Coach. Zudem gehe ich zweimal pro Woche ins Yoga und meditiere manchmal mit Hilfe der MindJRNY-App.»
Insgesamt nutze sie etwa 20 Apps, in der Vergangenheit war das etwa die Kalorien- und Aktivitäten-App «FatSecret», um Ernährung und Sport zu planen. Die App «QuitNow!» half ihr, mit dem Rauchen aufzuhören. «Das schafft man zwar nicht mit einer App allein», sagt sie, «das geht zunächst nur mit Willenskraft.» Aber als Motivator und um durchzuhalten sei sie ideal.
Rauchfrei seit 615 Tagen
Seit 615 Tagen ist sie nun rauchfrei, «seit dem Rauchstopp habe ich zudem 5824 Franken eingespart», hat Scherrer errechnet. Ihr ist es wichtig, ihre Zeit effektiv zu nutzen. Apps verwendet Sie auch bei Erholungspausen. «Vor lauter Fokus und Effizienz vergeht die Zeit bei der Arbeit wie im Flug, darum nutze ich immer die ‹MyChange›-App von ‹Fit im Job›: Es erinnert mich daran, Mikropausen und Trinkpausen einzulegen». Übrigens: Die App «Powernap» nutzt Jeannette Scherrer am liebsten.
Selbstoptimierung wird im Zeitalter von Instagram und Selfies zum Lebensinhalt, das Bestreben nach Perfektion zum Diktat. Der Wille, sich in allen Lebensbereichen zu optimieren, ist einer der ganz grossen Trends der Zeit. Ist dieser Trend gefährlich?
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