Grüner Freitag statt Black Friday
Rabatt für die Umwelt

Beim Black Friday profitieren die Kundinnen und Kunden von guten Angeboten. Wer aber der Natur seinen Profit zukommen lassen möchte, kann das zum Beispiel bei diesen Unternehmen tun.
Publiziert: 22.11.2020 um 12:09 Uhr
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Auch in der Schweiz gibt es viele Angebote zum Black Friday.
Foto: Michael Weber
Barbara Ehrensperger

Rabatt für die Umwelt: Wer beim Aargauer Kleiderlabel Nikin in der Black-Friday-Zeit einkauft, gönnt der Natur den Rabatt. Normalerweise wird für jeden Einkauf ein Baum gepflanzt. Doch vom 27. bis 30. November lässt das Unternehmen aus Lenzburg AG zwei Bäume pflanzen. Für die Kundinnen und Kunden kosteten die Kleider gleich viel, das Unternehmen hingegen spendet doppelt so viel Geld an den Pflanzpartner One Tree Planted.

Seit dem Start des Kleider-Start-ups vor vier Jahren wurden so über 800'000 Bäume gepflanzt.

Grüner Sonntag

Bereits am Sonntag, 22. November, ist für den Kleinanzeigen-Markt Ebay ein grüner Tag. Ebay lanciert den Green Sunday, wo erklären wird, warum gebraucht kaufen nachhaltiger ist. «Die Klimakrise zeigt, dass unsere Art, mit den Ressourcen der Welt umzugehen, nicht nachhaltig ist und nicht beibehalten werden kann. Kurze Zeit benutzen und dann wegwerfen – das ist ein Verhalten, das einfach nicht mehr zeitgemäss ist», schreibt Ebay.

Fairer Freitag

Zum dritten Mal findet parallel zum Black Friday der Fair Friday statt. Am 27. und 28. November werden die Kunden bei rund 150 Läden gefragt, ob sie die Gesamtsumme nicht zugunsten von Caritas Schweiz aufrunden möchten. Das Geld wird dann für die Armutsbekämpfung in der Schweiz ausgegeben. «In der Schweiz sind mehr als eine halbe Million Menschen, darunter 100’000 Kinder, von Armut betroffen», schreibt Caritas Schweiz. Im vergangenen Jahr wurden bei dieser Aktion fast 30'000 Franken gesammelt.

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