Um 20.30 Uhr am 25. März 2023 gehen in der Altstadt von Lenzburg für eine Stunde die Lichter aus. Aber auch in rund zwanzig weiteren Städten der Schweiz werden Wahrzeichen nicht beleuchtet. Das gilt auch für Gebäude in insgesamt 190 Ländern wie dem New Yorker Empire State Building oder dem Tadj Mahal. Ziel der Aktion ist es, auf Umweltprobleme aufmerksam zu machen.
Die Dunkelheit soll auf Ressourcenverschwendung hinweisen und die Menschen zum Nachdenken bringen. Diese Aktion wurde vom WWF in Australien im Jahr 2007 ins Leben gerufen. «Ich wünsche mir, dass möglichst viele Menschen der Erde eine Stunde schenken und sich mit der Frage auseinandersetzen, was sie persönlich zum Schutz von Natur und Klima beitragen können. Dass sich so viele Städte und Menschen an der Earth Hour beteiligen, zeigt, wie sehr den Menschen der Schutz der Natur am Herzen liegt», schreibt Thomas Vellacott, der Chef von WWF Schweiz.
«Mit der Earth Hour rufen wir dazu auf, mehr zu tun, als nur symbolisch die Lichter zu löschen. Unter dem Motto «Schenk der Erde eine Stunde» ermuntern wir dazu, aktiv zu werden und unserem Planeten etwas zurückzugeben: 60 Minuten, die man auf unterschiedliche Art und Weise gestalten kann», schreibt der WWF.
So bietet St. Gallen ein Earth-Hour-Wochenende an, unter anderem mit einem Biodiversitäts-Spaziergang und Burgdorf BE organisiert einen Poetry-Slam zum Thema.