Auf einen Blick
- Halloween stammt von Allerheiligen und keltischem Samhain ab
- Der Brauch des Kürbisschnitzens kommt von einer irischen Legende
- Der Horrorfilm 'Halloween' begann 1978 und endete 2022
Warum feiern wir Halloween?
Halloween hat seinen Ursprung im christlichen Fest «Allerheiligen». Aber nicht die Christen waren die Ersten: Die Kelten feierten um den 31. Oktober «Samhain», das Fest des 11. Vollmonds. Für den Erfolg im folgenden Jahr verbrannten die Druiden Menschen. Vorzugsweise einen Mann, eine Frau, ein Kind und von jeder Tierart ein Paar. In der Karibik schliesslich mischte sich das Fest mit afrikanischen Voodoo-Riten und wird als «Día de los Muertos» gefeiert, als Tag der Toten.
Was bedeutet das Wort?
Das Wort «Halloween» geht auf die Worte «All Hallows’ Eve» – der Vorabend von Allerheiligen – zurück. In den verwaschenen irischen Dialekten wurde daraus «Hallowe’eve» und später Halloween.
Verkleiderlis für Anfänger
Traditionell und immer «gfürchig»: das Skelett und das Leintuchgespenst. Zu den beliebtesten Verkleidungen gehören Hexen und Zombie-Outfits. Aber auch Cowboy- oder Supermankostüme sind nicht mehr verpönt. Mit jedem Horrorfilm, der in den Kinos erscheint, erweitert sich ausserdem die Palette der Verkleidungen. Die letzten Jahre besonders im Hollywood-Halloween-Trend: Stars, die sich als andere Stars verkleiden.
«Trick or treat»
Der Brauch, «Süsses» (Treat) zu fordern oder mit «Saurem» (Trick/Streich) zu drohen, entstand im Amerika der 30er-Jahre. Dabei gehen Kinder von Tür zu Tür und lehren die Nachbarn das Gruseln. Sollte der Hausherr nicht mit den gewünschten Süssigkeiten herausrücken, kann es so weit kommen, dass sich sein Briefkasten wie von Geisterhand mit Rasierschaum füllt.
Halloween, der Film
Die erfolgreiche Horrorfilm-Reihe um den psychotischen Serienkiller Michael Myers geht auf den Streifen «Halloween – die Nacht des Grauens» (1978) von John Carpenter zurück. 2022 wurde der Film «Halloween Ends» präsentiert. In dieser Folge trifft nach 40 Jahren Ex-Babysitterin Laurie Strode erneut auf den Serienkiller Michael Myers.
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Die Sache mit den Lampions
Zu Halloween gehört der Kürbis wie der Schädel zum Skelett. Jack O’Lanterns, wie sie in den USA genannt werden, sind ausgehöhlte Kürbisse mit gruselig geschnitzten Gesichtern und von innen mit Kerzenlicht beleuchtet. Kommt uns das bekannt vor? Der Räbeliechtli-Umzug mit den ausgehöhlten Räben, die die Kinder durch die Strassen tragen, ist auf denselben Brauch zurückzuführen.
Was haben Kürbisse mit Halloween zu tun?
Beleuchtet von einer Kerze im Innern leuchten die Kürbisse an Halloween mit gruseligen Fratzen in die Nacht. Dieser Brauch stammt von einer Legende, die irische Einwanderer in die USA überlieferten. Der Geschichte nach überlistete der irische Hufschmied Jack Oldfield den Teufel, als dieser ihn zu sich holen wollte. Nach seinem Tod wurde ihm aber auch der Eintritt in den Himmel verwehrt, in die Hölle konnte er nicht, da der Teufel ihm sein Wort gegeben hatte, ihn nicht zu sich zu holen.
So schickte der Teufel Jack dahin zurück, wo er hergekommen war. Der Weg war kalt und windig, darum erhielt Jack aus Mitleid eine glühende Kohle aus dem Höllenfeuer. Diese steckte er in eine ausgehölte Rübe, die er als Proviant mitgenommen hatte. Gefangen zwischen Himmel und Hölle wanderte Jacks verdammte Seele von nun an durch die Dunkelheit. So entstand letztlich der Brauch, Räben auszuhöhlen und mit Kerzen zu beleuchten. Auch unser Räbeliechtli-Umzug kommt wohl daher. Dass es schliesslich Kürbisse geworden sind, liegt wohl einfach an der Saison, denn der Kürbis läutet den Herbst ein, und die grossen Exemplare sind leichter zu schnitzen und noch furchteinflössender.
Jede Halloween-Party braucht passendes Essen: Mit diesen Rezepten versetzen Sie Ihre Gäste ganz bestimmt in Grusel-Stimmung.
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