Manchmal gibt es Geschenke, die passen einfach nicht: Sei es ein Pullover in der Hass-Farbe, ein Konfekt, das man nicht mag, oder ein Gegenstand, den man schon besitzt – mit manchen Dingen weiss man nicht, was anfangen.
Statt diese Dinge eine Ewigkeit in einer Schublade zu verstecken, können die unerwünschten Geschenke auf verschiedene Arten wiederverwertet werden.
Spenden
Wenn Ihnen ein Geschenk nicht gefällt, bedeutet das nicht gleich, dass jemand anderes ebenfalls keine Freude daran hätte. Es gibt viele Wohltätigkeitsvereine, wie FairMarkt von Caritas, wo Ihre ungewollten Präsente erwünscht sind. FairMarkt holt nach Absprache die Sachspenden gar bei Ihnen daheim ab.
Weiterschenken
Manchmal packt man ein Geschenk aus und denkt sich dabei: «Das gefällt mir nicht» oder «Ich habe keine Ahnung, was ich mit dem anstellen soll». Aber vielleicht haben Sie jemanden in Ihrem Bekanntenkreis, der für das Geschenk einen Nutzen finden könnte.
Achten Sie beim Weiterschenken darauf, dass Sie es dem ursprünglichen Schenker mitteilen oder es garantiert ist, dass dieser vom Weiterschenken nichts mitbekommt. Es ist ebenfalls wichtig, dass Sie das Ablaufdatum des Geschenks berücksichtigen, falls es sich um kosmetische Produkte oder Lebensmittel handelt.
Geben Sie das Geschenk nur weiter, wenn Sie sich sicher sind, dass der neue Besitzer auch Freude daran haben wird. So vermeiden Sie, denselben Fehler selber zu begehen.
Tauschbörse
Tauschbörsen sind eine praktische Lösung, um ungewollte Geschenke gegen etwas anderes einzutauschen. So erhalten beide Beteiligten das, was ihnen besser gefällt. Es ist eine Win-win-Situation. Mithilfe von Online-Tauschbörsen, wie Exsila, können Sie bequem von zu Hause aus einen Tausch vereinbaren.
Umtauschen
Wenn Sie Glück haben, hat die Person, von der Sie das Geschenk bekommen haben, die Kaufbestätigung noch aufbewahrt. Fragen Sie höflich nach und erklären Sie Ihre Situation. Mit der Quittung können Sie für gewöhnlich das Geschenk dann gegen Geld oder einen Gutschein im Wert des Geschenks eintauschen.
Verkaufen
Ebay, Tutti, Ricardo und mehr: Mittlerweile gibt es unzählige Plattformen, auf denen Sie die unterschiedlichsten Gegenstände verkaufen können – auch ungewollte Weihnachtsgeschenke. Online-Inserate sind einfach zu erstellen und ausserdem meistens kostenlos.
Zurückgeben
Wer sich traut, kann es mit Ehrlichkeit versuchen und das Geschenk dem Schenker mit freundlichen Worten zurückgeben. Meistens ist das Präsent gut gemeint und schlussendlich ist es der Gedanke, der zählt. Und vielleicht kennt der Schenker selbst eine Person, die tatsächlich grössere Freude am Geschenk hätte.
Ungewollte Geschenke vermeiden
Am besten ist es, wenn man die unangenehme Situation eines unerwünschten Geschenks an erster Stelle vermeiden kann. Beispielsweise können Sie vor Weihnachten eine Wunschliste oder eine Anti-Wunschliste an Ihre Freunde weitergeben. So wissen diese genau, was Sie sich wünschen und was Sie nicht möchten.
Allenfalls können Sie auch vorschlagen, das Geschenk gemeinsam zu kaufen. So können Sie sich sicher sein, dass Ihnen das Geschenk auch gefällt.