Jamaika ist der wahr gewordene karibische Traum: Am weissen Puderzuckerstrand unter Palmen schlürfe ich eine Kokosnuss, horche dabei den Klängen von Bob Marley (1945–1981) und lasse den Blick über das türkisfarbene Wasser schweifen. Klingt nach dem Paradies. Ist es auch. Und das für viele, warum so mancher Strand ganz schön überlaufen ist.
Da ist Montego Bay mit dem berühmten Doctor’s Cave Beach oder Negril und der weltbekannte Seven Mile Beach. Beides könnte der Himmel auf Erden sein, doch trifft man hier aus genau eben diesem Grund auch ganz schön viele Touristen an. Doch es gibt sie: Die Orte, an denen nicht ganz so viel Trubel herrscht und wo man sich auch mal etwas in Ruhe entspannen kann.
In Portland habe ich in der Nebensaison (Mai bis November) den malerischen Frenchman's Cove Beach beinahe für mich alleine. Übernachten kann man dort auch gleich, und zwar in hübschen Villen, die atemberaubende Aussichten preisgeben. Dort abzusteigen lohnt sich, denn der paradiesische Strand liegt ein Stückchen ausserhalb von Port Antonio. Die Anreise dauert etwas aufgrund der schlechten Strassen, die Besucherinnen und Besucher dort vorfinden. Wer ein Auto hat, kommt gut hin. Ansonsten fährt man mit einem Taxi raus.
Bamboo Rafting – ein unvergessliches Erlebnis
Verirrt man sich in das Parish – so werden die 14 Verwaltungsbezirke Jamaikas genannt – Portland, ist ein Must-do ein Ausflug zum Rio Grande. Er ist einer der grössten Flüsse der Karibikinsel, auf dem Bamboo Rafting angeboten wird. Von einem Kapitän wird man auf einem Floss, rein aus Bambus hergestellt, über das breite Flussbecken chauffiert.
Mich nimmt Captain Mark, die Nummer 54 – jeder der Kapitäne hat eine zugeteilte Nummer –, mit auf eine bezaubernde Reise, die ich nie wieder vergessen werde. Während ich fasziniert das grüne Ufer bestaune, rauschen wir immer wieder wildere Stellen hinab. Dann wird das Floss kurz schneller und ich kreische vor Freude. Vögel ziehen ihre Kreise über mir und ich staune, was Jamaika alles zu bieten hat. Die Karibikinsel ist viel mehr als nur Traumstrände.
Zu Mittag gegessen wird auf der Tour bei Belinda’s, die über dem offenen Feuer kocht und Touristen mit frischen Köstlichkeiten verwöhnt. Zwischendurch geht Mark sogar an Land mit mir, führt mich durch Bananenplantagen und bringt mich an einen einsamen Wasserfall, der zwar nicht der berühmte Reach Falls ist, aber mich allemal ins Staunen versetzt.
Traumhafte Sonnenuntergänge am West End
Ins Staunen bringen mich auch die Sonnenuntergänge am anderen Ende der Karibikinsel. In Negril sehe ich die schönsten Abendstunden. Besonders das West End mit der berühmten Bar Rick’s Cafe ist Anlaufpunkt für Sonnenuntergangsanbeter. Dort soll man die beste Sicht haben. Doch die wird getrübt von lautem Entertainment und wilden Klippenspringern. Es ist viel los, während nebenan im Catcha Falling Star Ruhe herrscht. Dort sitze ich am Pool, nippe an meinem Glas Wein und sinniere über die Schönheit dieses kleinen Ortes nach.
Negril, eine Kleinstadt im Westen Jamaikas, lockt jährlich Unmengen an Reisenden an. Und ich verstehe auch warum. Hier findet man kilometerlange Sandstrände mit ruhigem, türkisfarbenem Wasser. Auch wenn der Seven Mile Beach weltberühmt ist, verläuft sich hier die Touristenmasse recht gut, da – wie der Name verrät – der Strand ellenlang ist.
Doch mich fasziniert das West End, wo sich die Strasse liebevoll um die Klippen und den Leuchtturm schlängelt. Direkt an den Felsen finden sich in idyllischer Lage kleine Pensionen, Privatunterkünfte und Boutiquehotels. «West End ist entspannter als das restliche Negril, da es weit weg von den Partyplätzen am Strand liegt. Ein Urlaub am West End von Negril ermöglicht es, völlig abzuschalten und sich zu erholen», ist Cassandra Bateman, General Manager des Hotels Catcha Falling Star, überzeugt. Die Hotels am West End seien kleiner und intimer und würden dadurch ein anderes Ambiente und mehr Privatsphäre bieten.
Vor allem das Restaurant Ivan’s, das zum Hotel gehört, ist beliebt für den Sonnenuntergang. Das Essen ist köstlich und das Lokal beliebt für Events wie Hochzeiten oder Geburtstagsfeiern. Bateman empfiehlt, auf der Karte die Jerk Chicken Penne Pasta zu wählen. «Das ist ein cremiges Penne-Gericht, das den für Jamaika so typischen Jerk-Geschmack aufgreift.»
Tipp: Für Vegetarier lohnt sich ein Ausflug an den Seven Mile Beach zum kleinen, aber sehr feinen Rasta Ade Restaurant. Dort isst man unterm Palmblätterdach, mit den Füssen im Sand, frisch zubereitete, vegane Gerichte, die das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen.
Luxuriöses Round Hill Hotel
Kulinarische Highlights erlebe ich nicht nur in Negril, auch ein anderes Hotel sorgt für einen bleibenden Eindruck: Das luxuriöse Round Hill Hotel and Villas am John Pringle Drive in Montego Bay hat eine exquisite Auswahl auf der Karte zu bieten. Während ich einen frisch zubereiteten Burrito mit Grillgemüse geniesse, spielt im Hintergrund Livemusik.
Das Resort liegt abgelegen und ist nur für Gäste zugänglich. Ein exklusiver Ort, der noch exklusiver sein kann: Wer es sich leisten kann, findet Villen auf dem Areal, die einen eigenen Pool und auch einen eigenen Dining Service haben. Insgesamt gibt es 26 Villen auf dem Gelände, eine weitere steht unter Bauarbeiten und soll im Frühling eröffnet werden. Es sind 24 Shareholders, denen die Anlage gehört, und jeder von ihnen besitzt mindestens eines der Häuser. Unter ihnen befindet sich jemand ganz Besonderes: Designer Ralph Lauren (83) gehört zu den Shareholdern und hat ausserdem zur Kreation des Interiors und der Uniformen beigetragen. «Ralph Lauren kommt selbst oft hierher und bleibt dann über die US-amerikanische Winterzeit drei bis vier Monate in seiner Villa», sagt Errol Elmaz, Sales und Marketing Manager beim Round Hill.
Unter den Gästen des Round Hotel Hotels befinden sich immer wieder Berühmtheiten. Während meines Aufenthalts treffe ich zwar keine Promis an, aber dafür Schweizer. «Wir haben viele Reisende, die aus der Schweiz kommen und bei uns unterkommen. Eine Villa gehört ausserdem einem Schweizer», so Elmaz.
Der gebürtige Engländer, der seiner Heimat London den Rücken gekehrt hat, um auf der Karibikinsel zu leben, weiss, was die Anlage so aussergewöhnlich macht: «Wir sind ein privates Anwesen, was sich ein wenig wie ein Retreat anfühlen kann. Unsere Besucherinnen und Besucher sind hier gut aufgehoben, sehr sicher und übernachten auf einem Areal mit viel Geschichte.» Stammgäste gibt es einige, die regelmässig ins Round Hill Hotel zurückkehren.
Einmal einen Kolibri füttern
Regelmässig ist auch der Flügelschlag der kleinen Kolibris, die im Rocklands Bird Sanctuary umherschwirren. Das Grundstück wurde 1954 von Lisa Salmon, die auch liebevoll «Bird Lady» genannt wurde, gekauft und befindet sich nur circa eine halbe Stunde mit dem Auto vom Round Hill Hotel entfernt. Salmon liebte es, in Ruhe zu leben und Vögel zu füttern. Auch heute noch bekommen Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, Vögeln ganz nahe zu kommen. Ein unvergleichliches Erlebnis!
«Der Kolibri ist der einzige Vogel, der rückwärts fliegen und an Ort und Stelle bleiben kann», sagt Fritz stolz. Fritz arbeitet schon seit Jahren im Bird Sanctuary und man spürt sofort seine Begeisterung für diesen Ort und die Artenvielfalt Jamaikas. Der Vogelexperte erklärt mir: «Unser Nationalvogel ist der Doctor Bird.»
Während ich in der einen Hand meinen Zeigefinger ausstrecke, auf dem die Vögel landen sollen, halte ich in der anderen Hand zitternd ein Fläschen, das gefüllt mit Zuckerwasser ist. «Das lockt die kleinen Tiere an», sagt Fritz schmunzelnd. Und dann nähert er sich langsam: der Doctor Bird. Surrend bleibt er zuerst mit sicherem Abstand stehen, dann wagt er sich langsam vor, bis er sogar mit seinen kleinen Füssen auf meinem Finger landet und seinen langen Schnabel ins Fläschen sticht. Meine Gedanken schweifen ab und ich denke darüber nach, wie wunderbar vielfältig Jamaika doch ist. Du hast mein Herz erobert, du wahr gewordener Traum eines Paradieses. Vor allem sind es aber die vielen Möglichkeiten, die mich überzeugen: Da gibt es karibische Strände, ein reiches, saftig grünes Hinterland, eine enorme Tierartenvielfalt, kulturelle Möglichkeiten, köstliches Essen und ganz viel Gastfreundschaft!
Hinkommen: Edelweiss, die führende Schweizer Ferienfluggesellschaft, fliegt wöchentlich, immer montags, nach Montego Bay auf Jamaika. Hinflug via Puerto Plata, retour gehts direkt. Von April bis 26. September 2023 legt Edelweiss eine Pause ein. Sportgepäck fliegt gratis mit. Aktuelle Preise findest du auf flyedelweiss.com.
Unterkommen: Portland ist eine echte Wucht und Frenchman’s Cove einer der schönsten Strände, die ich je gesehen habe. Dort in einer Villa in Strandnähe und mit paradiesischer Aussicht zu übernachten, ist ein Erlebnis, das man so schnell nicht mehr vergisst. Eine Nacht im Standardzimmer gibt es ab etwa 127 Franken für zwei Personen. Weitere Informationen gibt es hier. Wer es lieber ruhig und abgelegen mag, steigt in Negril am besten in einem kleineren Hotel am West End ab. Im Catcha Falling Star bekommt man bezaubernde Aussichten auf den Sonnenuntergang und hat mit Rick’s Cafe trotzdem noch Party in der Nähe. Im Ivan’s speist man aussergewöhnlich gut. Ein Zimmer mit Ausblick gibt es ab circa 182 Franken pro Nacht. Weitere Informationen findest du hier. Eine ausgesprochen luxuriöse Übernachtungsmöglichkeit bietet das Round Hill Hotel in der Nähe von Montego Bay. Dort wird man mit Privatsphäre, hübschen Zimmern, einer modernen Hotelanlage und schönen Restaurants mit köstlichen Speisen belohnt. Die Zimmer schlagen hier mit rund 800 Franken pro Nacht zu Buche. Die nötigen Informationen findest du hier.
Herumkommen: Viele Touristen erkunden die Insel auf eigene Faust mit einem Mietwagen. Da spricht grundsätzlich nichts dagegen. Die Strassen sind fast überall – mit Ausnahmen in Treasure Beach und Portland – gut ausgebaut. Wer mehr aufs Budget schauen muss, steigt am besten beim Knutsford Express ein. Die Busgesellschaft ist fast immer pünktlich, bedient praktisch die ganze Karibikinsel und ist preismässig sehr günstig.
Unbedingt unternehmen: Keinesfalls missen sollte man bei einem Besuch von Portland das Bamboo Rafting. Ob als Paar, mit Freunden oder der Familie – dieses Erlebnis vergisst man so schnell nicht. Wer schon immer mal Kolibris aus nächster Nähe sehen und füttern wollte, sollte unbedingt ins Rocklands Bird Sanctuary. Dort lernt man mehr über Vögel und Jamaikas Artenvielfalt und kommt den kleinen Tieren ganz nahe.
Weitere Infos findest du auf visitjamaica.com.
Hinkommen: Edelweiss, die führende Schweizer Ferienfluggesellschaft, fliegt wöchentlich, immer montags, nach Montego Bay auf Jamaika. Hinflug via Puerto Plata, retour gehts direkt. Von April bis 26. September 2023 legt Edelweiss eine Pause ein. Sportgepäck fliegt gratis mit. Aktuelle Preise findest du auf flyedelweiss.com.
Unterkommen: Portland ist eine echte Wucht und Frenchman’s Cove einer der schönsten Strände, die ich je gesehen habe. Dort in einer Villa in Strandnähe und mit paradiesischer Aussicht zu übernachten, ist ein Erlebnis, das man so schnell nicht mehr vergisst. Eine Nacht im Standardzimmer gibt es ab etwa 127 Franken für zwei Personen. Weitere Informationen gibt es hier. Wer es lieber ruhig und abgelegen mag, steigt in Negril am besten in einem kleineren Hotel am West End ab. Im Catcha Falling Star bekommt man bezaubernde Aussichten auf den Sonnenuntergang und hat mit Rick’s Cafe trotzdem noch Party in der Nähe. Im Ivan’s speist man aussergewöhnlich gut. Ein Zimmer mit Ausblick gibt es ab circa 182 Franken pro Nacht. Weitere Informationen findest du hier. Eine ausgesprochen luxuriöse Übernachtungsmöglichkeit bietet das Round Hill Hotel in der Nähe von Montego Bay. Dort wird man mit Privatsphäre, hübschen Zimmern, einer modernen Hotelanlage und schönen Restaurants mit köstlichen Speisen belohnt. Die Zimmer schlagen hier mit rund 800 Franken pro Nacht zu Buche. Die nötigen Informationen findest du hier.
Herumkommen: Viele Touristen erkunden die Insel auf eigene Faust mit einem Mietwagen. Da spricht grundsätzlich nichts dagegen. Die Strassen sind fast überall – mit Ausnahmen in Treasure Beach und Portland – gut ausgebaut. Wer mehr aufs Budget schauen muss, steigt am besten beim Knutsford Express ein. Die Busgesellschaft ist fast immer pünktlich, bedient praktisch die ganze Karibikinsel und ist preismässig sehr günstig.
Unbedingt unternehmen: Keinesfalls missen sollte man bei einem Besuch von Portland das Bamboo Rafting. Ob als Paar, mit Freunden oder der Familie – dieses Erlebnis vergisst man so schnell nicht. Wer schon immer mal Kolibris aus nächster Nähe sehen und füttern wollte, sollte unbedingt ins Rocklands Bird Sanctuary. Dort lernt man mehr über Vögel und Jamaikas Artenvielfalt und kommt den kleinen Tieren ganz nahe.
Weitere Infos findest du auf visitjamaica.com.
Dieser Beitrag entstand im Rahmen einer Pressereise.