Altstadt und Münster
Das Freiburger Münster ist das Wahrzeichen der Stadt und ein Muss für jeden Besucher. Die katholische Kirche wurde zuerst im romanischen Stil entworfen, dann mit Elementen aus Gotik und Spätgotik vollendet. Wie durch ein Wunder ist das Freiburger Münster in den Weltkriegen verschont geblieben und repräsentiert rund 800 Jahre Stadtgeschichte. Die umgebende Altstadt hingegen wurde grösstenteils zerstört und mit viel Liebe zum Detail wiederaufgebaut.
Vor der Abreise sollte man sich immer über die aktuellen Einreisebestimmungen und allgemeinen Bedingungen im Zielland informieren, da sich diese in der herrschenden Corona-Zeit ständig ändern können.
Vor der Abreise sollte man sich immer über die aktuellen Einreisebestimmungen und allgemeinen Bedingungen im Zielland informieren, da sich diese in der herrschenden Corona-Zeit ständig ändern können.
Tipp: Der Münstermarkt ist ein Bauernmarkt mit frischen Produkten aus der Region. Hier bekommt man von Montag bis Samstag alles von frischem Brot über Käse und Gemüse bis hin zu Keramik und handgeschnitzten Küchenutensilien.
Die Freiburger «Bächle»
Ein typisches Merkmal der Altstadt sind die «Bächle»: Die kleinen Wasserkanäle wurden bei der Stadtgründung im 12. Jahrhundert zur Wasserversorgung angelegt. Sie lieferten neben Trinkwasser für den täglichen Gebrauch auch Löschwasser für die umliegenden Geschäfte. Heute verleihen sie dem Stadtzentrum seinen individuellen Charakter und sorgen für angenehme Erfrischung in den Sommermonaten. Aber aufgepasst: Wer Single ist und aus Versehen in ein Bächle tritt, soll laut der Tradition einen Freiburger heiraten.
Tipp: Bei gutem Wetter gibt es an den Bächle Verkäufer, die sich auf kleine Holzboote mit Leine für Kinder spezialisiert haben. Mittlerweile gibt es sogar ein Rennen der Bächleboote.
Schauinsland
Der Schauinsland ist der Hausberg der Stadt Freiburg. Der Name ist Programm: Vom 1283 Meter hohen Gipfel schaut man weit über das Breisgau bis hinüber nach Frankreich (eine Seilbahn führt nach oben). Diverse Wander- und Radwege führen vom Schauinsland-Parkplatz durch die wunderschöne Landschaft des Schwarzwaldes. Man kann zwischen diversen Schwierigkeitsgraden (je nach Steigung) auswählen. Auch Mountainbiker finden am Schauinsland die ideale Piste.
Tipp: Die Webseite der Schauinslandbahn bietet neben Wander- und Erlebnistipps auch eine Live-Kamera, um die Wetterbedingungen zu überprüfen. So kann man die perfekte Zeit für einen Besuch planen.
Das Günterstal
Der Stadtteil Günterstal liegt südlich der Stadt und ist für seine Wiesen und Felder bekannt. Wer einen Spaziergang von der Stadt aus machen möchte, beginnt an der Hans-Thoma-Strasse im Stadtteil Wiehre, der ist mit seinen malerischen alten Villen übrigens auch einen Besuch wert. Von hier aus führt der Weg durchs Grüne, entlang dem Lauf des Bohrerbachs. Wer bis nach Günstertal wandert, kommt auch vorbei am hübschen Kloster St. Lioba mit seinen Gärten im toskanischen Stil.
Tipp: Wer nach der Wanderung im Restaurant einkehren und einen traditionell badischen Flammkuchen kosten möchte, ist im Waldrestaurant St. Valentin genau richtig.
Der Fahrradweg an der Dreisam
Die Dreisam ist der Fluss, der durch Freiburg fliesst und auch die berühmten Bächle speist. Wenn man ihrem Verlauf folgt, führt ein schöner Radweg aus der Stadt hinaus ins grüne Umland mit den Weinbergen. Mit dem Fahrrad kann man vom Stadtzentrum entweder gen Nordwesten (Umkirch) oder gen Südosten (Kirchzarten) fahren. Die Steigung ist an den meisten Stellen leicht zu bewältigen und auch für Kinder geeignet.
Tipp: Wer die Entfernung nicht scheut, kann bis zum Mundenhof fahren. Hier werden in einem Tierpark Nutz- und Haustiere aus der ganzen Welt vorgestellt.
Der Seepark
Im Freiburger Stadtteil Betzenhausen liegt der Seepark. Das Gelände umfasst insgesamt 35 Hektare und wurde 1986 als Fläche für die Landesgartenschau angelegt. Der See auf dem Gelände ist etwa zehn Hektar gross und bietet reichlich Platz zum Spazierengehen, Schwimmen, Kanufahren oder Stand-up-Paddeln. Im Sommer tummeln sich auf den weitläufigen Wiesen am Ufer die Studierenden der umliegenden Studentensiedlung. Nicht verpassen: Der Japanische Garten, der im Westen des Geländes angelegt wurde.
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Der Feldberg
Der Feldberg ist eins der beliebtesten Ausflugsziele in Freiburg und Umgebung, vor allem im Winter. Er ist mit 1493 Metern der höchste Berg in Baden-Württemberg und auch der höchste Berg Deutschlands jenseits der Alpen. Im Sommer kann man mit der Seilbahn auf den Gipfel fahren und wandern. Von oben hat man einen tollen Panoramablick über die umliegenden Täler. Im Winter verwandelt sich der Feldberg in ein beliebtes Skigebiet mit 28 Liften für alpines Skifahren und Langlaufen.
Tipp: Wer ein etwas anderes Museum erleben möchte, kann das Schwarzwälder Schinkenmuseum auf dem Nachbarberg, dem Seebuck, besuchen – und etwas leckeren Schicken degustieren.