Reisen im Jahr 2021
Diese Destinationen sollten auf Ihrer Buckeltlist stehen

Mit der Genehmigung mehrerer Impfunstoffe wird sich das Reisen im Jahr 2021 wieder normalisieren – auch Fernreisen werden wohl wieder möglich sein. Wohin soll es gehen? Diese acht Destinationen garantieren das Stillen des Fernwehs.
Publiziert: 27.12.2020 um 18:29 Uhr
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Aktualisiert: 23.03.2021 um 09:50 Uhr
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Japan ist eines der faszinierendsten Länder der Welt. In der ehemaligen Kaiserstadt Kyoto sind die alten Traditionen noch lebendig.
Foto: shutterstock
Christian Bauer

Japan

Japan ist eines der faszinierendsten Länder der Welt. Das liegt vor allem auch an den sehr grossen Kontrasten zwischen moderner Technikverliebtheit, den verrückten Manga-Welten und einer Liebe zu Traditionen. Zentrum dieser Gegensätze ist die Hauptstadt Tokio: In einem Moment steht man zwischen den neongrellen Hochhausfluchten, wo Musik aus allen Geschäften dröhnt, und im nächsten Moment in einem Zentempel, in dem die Menschen den Göttern gedenken. Japan muss man definitiv mal erlebt haben.

Tipp: Besonders die historische Kaiserstadt Kyoto beeindruckt viele Besucher. Vor allem im historischen Viertel und fern des Stadtzentrums kann man die japanische Kultur hautnah erleben. Hier gibt es die grösste Anzahl an Geishas, welche die Tradition der Unterhalterin vortführen.

Antarktis

Die Antarktis ist einer der letzten verbliebenen Orte mitv unberührter Wildnis und faszinierender biologischer Vielfalt (nirgends wird man so viele Wale sehen wie hier – von den herzigen Pinguinen ganz zu schweigen). Hier haben individuell Reisende es mit grossen Entfernungen, extrem niedrigen Temperaturen, minimaler Infrastruktur und hohem Vorbereitungsaufwand zu tun. Gerade weil dieses Reiseziel in vielerlei Hinsicht so extrem ist, übt es eine besonders magische Anziehung aus. Von den Südspitzen von Chile und Argentinien starten Expeditionskreuzfahrten in die Antarktis.

Buch-Tipp: Für Fans von Abenteuerliteratur ist das Buch «Whale Warriors» (nur auf Englisch) von NatGeo-Journalist Peter Heller ein spannender Lese-Tipp. Er beschreibt darin seine Reise zur Antarktis mit den radikalen Tierschützern von Sea Shepherd, um japanische Walfänger zu stoppen.

Malediven

Wer sich nach einem Jahr der Entbehrungen und Einschränkung endlich wieder Erholung und Freiheit gönnen will, der ist auf den Malediven genau richtig. Die 26 Atolle aus über tausend Koralleninseln sind für ihre tropische Schönheit weltbekannt. Hier gibt es nicht nur Luxusresorts, sondern auch viele Unterkünfte mit durchschnittlichen Preisen, dazu Palmen und Sandstrände. Wer will, kann die Unterwasserwelt erkunden: Auch schon «nur» beim Schnorcheln kann man Mantarochen, Haie und bunte Fische sehen.

Yellowstone Nationalpark, USA

Die Weite des Wilden Westens kann man seit dem 1. März 1872 im Yellowstone Nationalpark in den amerikanischen Staaten Wyoming, Montana und Idaho erleben. Auf den etwa 9000 Quadratkilometern findet man neben unendlichen Ebenen auch den Grand Canyon, Vulkane sowie Thermalquellen und andere geologische Wunder. Während die heissen Quellen auch im Winter weiter brodeln, passt sich das Leben im Park an die saisonalen Veränderungen an. Zu sehen gibt es unter anderem Elche, Bisons und Wölfe sowie die eindrücklichen Grizzlybären.

Tipp: Auch der Grand Teton Nationalpark, der im Süden an den Yellowstone angrenzt, ist wunderschön - und nicht ganz so überlaufen.

Machu Picchu, Peru

Die Inka-Stadt Machu Picchu, hoch oben in den Anden, muss man einmal im Leben besucht haben. Dieser mystische Ort in Peru, der im 15. Jahrhundert gebaut wurde, ist eine der bekanntesten archäologischen Stätten der Welt. Errichtet wurde die Stadt nach der Trockenbaumethode. Ohne Mörtel wurden von den Inka auf 2430 Metern Höhe riesige Steinblöcke zu Mauern aufgeschichtet. Zu welchem Zweck die Gebäude dienten, ist bis heute ein Geheimnis geblieben. Allerdings sind sie nach astronomischen Richtlinien angeordnet.

Tipp: Wer auf dem traditionellen Inkapfad nach Machu Picchu gelangen möchte, kann entlang der Kaffeeroute wandern und unterwegs bei den gastfreundlichen Bauern übernachten.

Saint Barth, Karibik

Die Karibikinsel Saint-Barthélemy, kurz St. Barth, vermittelt französisches Ambiente in karibischer Umgebung. Ausgestattet mit Leckereien frisch vom Mark kann man den Tag an einem der einsamen Strände verbringen. Wer sich lieber kulinarisch verwöhnen lässt, kann auch die vielen angesagten Restaurants ausprobieren, für die die Insel bekannt ist. Hier verbringen übrigens auch viele Prominente gerne ihren Ferien im strahlenden Sonnenschein.

Tipp: Besonders gut lässt sich St. Barth mit seinen Stränden aus Puderzucker von einer Jacht aus erkunden. Das perfekte Fortbewegungsmittel – auch wenn man kein Star ist.

Lombok, Indonesien

Lombok ist die weniger bekannte Schwesterinsel des indonesischen Juwels Bali. Lombok ist weniger überfüllt, günstiger und man findet auch hier wunderschöne Strände. Die Insel östlich von Bali ist seit über 40 Jahren ein beliebtes Ziel bei Surfern. Das Tourismuszentrum liegt in Kuta. Nach und nach hat sich hier eine kleine aber feine Siedlung entwickelt, die alles für das Touristenherz anbietet, inklusive Surfschulen und Restaurants. Von der Unterkunft in Kuta kann man auch Tagesausflüge über teils abenteuerliche Strassen im Dschungel zu weiter entfernten Stränden wie dem Selong Belanak Beach machen.

Tipp: Fitte Bergsteiger können in drei Tagen den Schichtvulkan Rinjani (3.726 Meter) besteigen. Er ist der zweithöchste Vulkan Indonesiens.

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