An manchen Ferienorten ist das Risiko gross
Hier werden Touristen am häufigsten krank

Nicht immer sind Ferien gleich Erholung. Besonders, wenn man plötzlich krank wird. An manchen Orten ist das Risiko, sich etwas einzufangen, deutlich höher als an anderen. Eine Übersicht.
Publiziert: 14.05.2024 um 18:31 Uhr
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Aktualisiert: 15.05.2024 um 11:08 Uhr
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Beliebtes Ziel bei Touristen: Punta Cana in der Dominikanischen Republik. Allerdings geht es manchen Reisenden nicht ganz so gut.
Foto: keystone-sda.ch
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Johannes HilligRedaktor News

Sonne, Strand und jede Menge Freizeit: Wer Ferien hat, kann entspannen, die Füsse hochlegen. Doch nicht immer macht der Körper mit. Plötzlich wird man krank. Es geht einem überhaupt nicht gut. Kopfschmerzen, Übelkeit, Magenschmerzen. Und die schöne Ferienzeit ist damit erst mal vorbei. Ärgerlich!

Und an manchen Ferienorten ärgern sich Touristen öfter. Das Magazin «Forbes» hat eine Liste zusammengestellt, die zeigt, wo sich Feriengäste schnell mal was einfangen können. Dafür wurden 2,4 Millionen Beiträge in Reiseforen analysiert und Stichwörter wie «Salmonellen», «E-Coli» oder «Lebensmittelvergiftung» herausgefiltert. So entstand der Travel-Bug-Index, der angibt, welche Reiseziele anfälliger sind für Krankheiten. Und das sind die Top 10.

Auf Platz 1: Punta Cana

Unangefochten auf Platz 1 steht Punta Cana in der Dominikanischen Republik, mit einem Travel-Bug-Index von 90,4. Touristen werden von den weissen Sandstränden, dem tropischen Flair und dem pulsierenden Nachtleben angezogen, doch fast 10 Prozent der Nutzer von Reiseforen klagen über urlaubsbedingte Krankheiten.

Der Nationale Gesundheitsdienst (NHS) rät Touristen, sich vor einer Reise in die Dominikanische Republik gegen Hepatitis A und Tetanus impfen zu lassen und vier weitere Impfungen in Betracht zu ziehen. Leitungswasser sollte vermieden werden und angesichts des Malariarisikos sollten Touristen vor der Abreise in Tabletten gegen Malaria investieren.

Auf Platz 2: Sharm el-Sheikh

Das nächste Ziel ist Sharm el-Sheikh in Ägypten, das für seine Tauchresorts, Einkaufsmöglichkeiten und Fünf-Sterne-Hotels bekannt ist. Der Travel-Bug-Index von 83,5 verrät aber auch: An diesem Ort geht es Reisenden schnell mal schlecht. Recherchen von «Forbes» zeigen, dass sich Feriengäste in mehr als 6000 Beiträgen in Reiseforen über Krankheiten beklagen. Ein grosser Punkt davon sind Lebensmittelvergiftungen. Damit das nicht passiert, sollte das Leitungswasser nicht getrunken werden. Und keine rohen und leicht verderblichen Lebensmittel konsumiert werden. Wer kann, der isst nur hocherhitzte Speisen. 

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Auf Platz 3: Sal

Sie zählt zu den beliebtesten Inseln der Kapverden in Afrika. Kein Wunder: kristallklares Wasser und 350 Sonnentage im Jahr. Doch auf Sal mit einem Travel-Bug-Index von 70,6 fühlen sich viele Touristen nicht nur wohl, manchen gehen es ziemlich übel. Rund 11 Prozent aller Reisenden klagen in Foren über eine plötzliche Krankheit nach Ankunft. Auch hier gilt: Leitungswasser besser nicht trinken. Nicht mal zum Zähneputzen verwenden. 

Hier die Top 10 in der Übersicht:

  1. Punta Cana, Dominikanische Republik
  2. Sharm el Sheikh, Ägypten
  3. Sal, Kapverden
  4. Playa del Carmen, Mexiko
  5. Cabo San Lucas, Mexiko
  6. Bali, Indonesien
  7. Hurghada, Ägypten
  8. Tulum, Mexiko
  9. Boa Vista, Kapverden
  10. Cancún, Mexiko

Die Übersicht zeigt: Ägypten, Mexiko und die Kapverden sind gleich mehrmals vertreten. Spitzenreiter ist Mexiko mit vier Plätzen unter der Top 10. Aber auch in Europa sind Touristen nicht sicher, wie die Auswertung von «Forbes» zeigt. 

Hier die Top 10 der Städte in Europa, die Reisenden übel aufstossen können:

  1. Benidorm, Spanien
  2. London, Grossbritannien
  3. Sunny Beach, Bulgarien
  4. Paris, Frankreich
  5. Teneriffa, Spanien
  6. Menorca, Spanien
  7. Mallorca, Spanien
  8. Rom, Italien
  9. Zakynthos, Griechenland
  10. Mykonos, Griechenland
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