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Für alleinreisende Frauen
Die schönsten Reiseziele in Südostasien

Paradiesische Inseln, das vielleicht beste kulinarische Angebot der Welt, farbenfrohe Traditionen und eine gute Sicherheitslage: Südostasien zählt zu den beliebtesten Reisezielen für alleinreisende Frauen.
Publiziert: 16.11.2024 um 16:45 Uhr
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Auch wenn die Fahrradrikschas zum Grossteil für Stadtrundfahrten mit Touristen benutzt werden, bietet die Stadt George Town auf der Insel Penang in Malaysia, noch ein sehr authentisches Asien-Feeling.
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Auf einen Blick

  • Südostasien ist sicher für alleinreisende Frauen
  • Luang Prabang: französische Kolonialarchitektur und laotische Traditionen
  • Hoi An: Laternen-Festival jeden Vollmond
  • Philippinen: 7600 Inseln, ideal für Beach-Fans
  • Penang: Street-Food wie Char Kway Teow und Laksa
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Leider gibt es immer noch Regionen auf der Welt, welche alleinreisende Frauen meiden sollten. Eine Ausnahme ist der südostasiatische Raum, also die gesamte Region von Thailand über die Philippinen bis nach Bali. Nebst einer guten Sicherheitslage für Touristen trägt insbesondere die zurückhaltende Mentalität der Einheimischen zu einer angenehmen Reiseatmosphäre bei. Aber natürlich gilt auch hier: mit gesundem Menschenverstand Situationen einschätzen und sich gegebenenfalls zurückziehen.

Luang Prabang, Laos: Die schönste Stadt Asiens

Luang Prabang im Norden von Laos ist die vielleicht schönste Kleinstadt Asiens. Hier mischen sich französisches Kolonialerbe und jahrhundertealte laotische Traditionen. Die Kolonialarchitektur mit ihren Villen und eleganten Cafés fügt sich harmonisch in Dutzende Tempel und traditionelle Häuser ein – ein Grund, warum die Unesco die Stadt zum Welterbe erklärte. Ein anderer ist die Tradition des Almosengangs der Mönche, die jeden Morgen wie ein safranfarbiger Fluss schweigend durch die Altstadt ziehen. Mystisch!

Die Atmosphäre Luang Prabangs (wie auch im restlichen Laos) ist äusserst gechillt – dazu trägt auch bei, dass Laos nur einen Bruchteil der Touristen des benachbarten Thailands zählt. Plus: Hier gibt es herrliche französische Cafés, inklusive Pain au Chocolat und Croissants, in denen man Stunden verbringen und dem Leben auf der Strasse zuschauen kann. Hier bleibt man/frau garantiert länger als geplant.

Hoi An, Vietnam: Die Stadt der 1000 Lampen

Unesco-Welterbestädte sind immer eine gute Idee. Der Grund ist ganz einfach: Wenn die Unesco eine ganze oder Teile einer Stadt auszeichnet, dann haben sich besonders viele historische Gebäude erhalten. Kurzum: Hier finden sich Instagram-Spots an jeder Ecke.

So ist es auch in der Stadt Hoi An in Vietnam mit ihrer perfekt erhaltenen Altstadt. Ein Mix aus vietnamesischer, chinesischer und französischer Architektur, verwinkelte Gassen, kleine Shops und Cafés: Kaum eine Stadt Vietnams bietet solch einen Charme. Besonders magisch ist die Szenerie während des Laternen-Festivals, das jeden Vollmond stattfindet. Dann erhellen Tausende Laternen und Lampions die Altstadt und gleiten auf dem Fluss dahin.

Mit der Lage an der einstigen Seitenstrasse haben sich hier nicht nur verschiedene architektonische Einflüsse vermischt, die Kulturen zeigen sich auch in den Kochtöpfen: In Hoi An isst man hervorragend. Wie wäre es mit einem Kochkurs?

Siargao, Philippinen: Ein wahrer Geheimtipp

Mit über 7600 Inseln sind die Philippinen ein Paradies für Beach-Fans, Insel-Liebhaber und generell für Freunde unbeschwerten Lebens. Knapp 900 der Eilande sind bewohnt. Die meisten davon liegen abseits der Touristenströme, so wie Siargao ganz im Westen des Inselstaates, die hauptsächlich bei Surfern bekannt ist. Ihr rollen die Wellen am «Cloud 9» an den Strand, die zu den besten des Landes zählen. Das Flair in den einfachen Surfcamps und Strandbungalows ist dementsprechend locker und chillig.

Nebst Surfen kann man auf Siargao auf Kajaktouren gehen, Mangrovenwälder entdecken oder durch tropischen Regenwald trekken. In der Umgebung befinden sich zudem kleine, unbewohnte Inseln mit Bilderbuch-Stränden, auf die man einen Tagesausflug unternehmen kann.

Koh Rong Sanloem, Kambodscha: Sünneln ohne Touristenmassen

Kambodscha ist hauptsächlich als Kulturreiseziel bekannt: Die Tempelanlagen von Angkor Wat zählen zu den eindrücklichsten Ruinenstätten der Welt. Aber der Nachbar Thailands mausert sich allmählich auch zu einer alternativen Beach-Destination. Im Südosten Kambodschas hat sich um die Stadt Sihanoukville und den beiden vorgelagerten Inseln Koh Rong und Koh Rong Sanloem mittlerweile eine gute touristische Infrastruktur für Badeferien entwickelt.

Zwar ist die Region kein Geheimtipp mehr, aber insbesondere Koh Rong Sanloem erinnert an thailändische Inseln vor einigen Jahrzehnten. Hier findet man sie noch, die einfache Strandhütte, in der man sich fühlt wie ein Verschollener auf einer einsamen Insel. Der schönste Strand der Insel ist der Sunset Beach, wo man in einfachen Bungalows unterkommt und herrlich den Sonnenuntergang geniessen kann.

Chiang Mai, Thailand: Die Hauptstadt der Digitalnomaden

Chiang Mai ist nach den Inseln im Süden und der Hauptstadt Bangkok die beliebteste Destination Thailands. Insbesondere bei Auswanderern und Digitalnomaden ist das charmante Städtchen beliebt – man findet hier als Reisende(r) schnell Anschluss. Die Altstadt ist gespickt mit netten Cafés und Restaurants, in denen man viel Zeit «vertrödeln» kann.

Highlight ist neben den vielen Tempeln, in denen man mit Mönchen reden oder Meditationsworkshops belegen kann, der Nachtmarkt mit Dutzenden Essensständen, die alles brutzeln, was Thailands köstliche Küche zu bieten hat. Die bergige Umgebung ist zudem ideales Revier für Outdoor-Fun: Trekken, Klettern, Biken oder Ziplining.

Penang, Malaysia: Kunst, Geschichte und grossartiges Essen

Die Insel Penang im Nordwesten Malaysias hat sich als künstlerisches und kulturelles Zentrum des Landes etabliert und ist bekannt für seine Vielfalt an Traditionen. Absolutes Highlight ist die Hauptstadt der Region, George Town, die durch eine spannende Mischung aus historischen Gebäuden, modernen Street-Art und einer lebendigen Kulturszene fasziniert.

Als ehemaliger Handelsstützpunkt vereint George Town verschiedene Kulturen: Die Europäer haben hier ebenso Fuss gefasst wie die Chinesen und Inder. Zudem ist die Stadt geprägt durch die malaysische Religionsmehrheit des Islam. Es ist keine Seltenheit, dass eine Moschee neben einem hinduistischen oder chinesischen Tempel steht. Unbedingt besuchen sollte man den Kek Lok Si Tempel bei George Town, der grösste chinesische Tempel Südostasiens.

Zudem ist die Insel Penang berühmt für ihr hervorragendes Street-Food. Gerichte wie Char Kway Teow, eine würzige Nudelpfanne, oder die köstliche Laksa, eine scharfe Suppe, sollte man unbedingt probieren.

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