Borneo, das klingt nach Exotik und Abenteuer – ein Ruf, dem wir gerne folgen. Kaum ein anderer Fleck Erde bietet so viel unberührte, dicht bewachsene Regenwälder wie Borneo. Die Insel liegt im Pazifik und ist zwischen den drei Staaten Brunei, Indonesien und Malaysia aufgeteilt. Unsere Reise führt uns in den malaysischen Teil.
Der höchste Berg
Wir starten in Kota Kinabalu in Richtung des 50 Kilometer entfernten Mount Kinabalu. Mit seinen 4095 Metern ist er der höchste Berg Südostasiens und ein beliebtes Ziel sportlicher Touristen. Für uns bleibt seine Spitze leider unerreichbar. Neben der richtigen Ausrüstung fehlt uns auch die Zeit. Wobei der Berg beweist, wie relativ die Zeit doch ist: Die Spitzenathleten, die sich auf Borneo jedes Jahr zum «Mount Kinabalu International Climbathon» treffen, brauchen für die 21 Kilometer zweieinhalb Stunden.
Die grösste Stadt
Die Reise führt uns weiter nach Nordwesten, wo Kuching liegt. Mit rund 650000 Einwohnern die grösste Stadt Borneos. Ein sonntäglicher Marktbesuch lohnt sich. Von frischem Seafood über exotisches Gemüse bis zu billigem chinesischem Plunder wird alles angeboten, und man ist nicht auf einem klassischen Touristen-Markt, sondern feilscht unter Einheimischen um die besten Preise.
Der feuchteste Park
Der Dschungel ruft! Wer den Bako National Park besuchen will, erreicht den Eingang per Boot. Angekommen, merkt man schnell: Das wird kein gemütlicher Spaziergang. Die Luftfeuchtigkeit beträgt fast 100 Prozent und macht die Hitze für uns Europäer beinahe unerträglich. Jeder Schritt wird zu einer schweisstreibenden Anstrengung. Genügend Wasser ist überlebenswichtig, und Wechsel-T-Shirts sind unabdingbar. Als wir das Objektiv unserer Kamera aus der Tasche nehmen, beschlägt es sich sofort. Doch uns umgibt die unbeschreibliche Geräuschkulisse des Urwalds. Wir streifen uralte Bäume, giftgrüne Schlangen zischen ins Unterholz. Ein Naturerlebnis, das jegliche Strapazen rechtfertigt.
Fazit:
Wem die Masoala-Halle im Zürcher Zoo nicht genug ist, wer einmal einen richtigen Dschungel erleben will, für den ist Borneo das perfekte Reiseziel.
Praktische Tipps
Ausflüge: Schnorcheln und Orang Utans
Ein Schnorcheltrip im Tunku Abdul Rahman Marine Park in Kota Kinabalu sollte auf der To-do-Liste ganz oben stehen. In Kuching unbedingt das Semenggoh Nature Reserve besuchen: in diesem National-Park werden Orang Utans aufgezogen und so an ihre natürliche Umgebung angewöhnt.
www.tourism.gov.my
www.sabahtourism.com
Essen: Aus dem Meer
Wer Meeresfrüchte mag, kommt auf Borneo kulinarisch auf seine Kosten: kleine und grosse, meist chinesische Gastro-Stuben, bieten so ziemlich alles an, was das Meer zu bieten hat.
Hinkommen
Singapore Airlines bietet Verbindungen von Zürich nach Singapur an. Mit der Tochter-Gesellschaft Silk-Air geht es weiter nach Kota Kinabalu oder Kuching auf Borneo.
Palmenstrände, türkisfarbene Lagunen und bunte Kultur: Mauritius ist ein Ort der Sehnsucht. Auf der Insel im Indischen Ozean kann man es noch finden, das süsse Nichtstun.
Palmenstrände, türkisfarbene Lagunen und bunte Kultur: Mauritius ist ein Ort der Sehnsucht. Auf der Insel im Indischen Ozean kann man es noch finden, das süsse Nichtstun.
Mondlandschaften, schwarze und weisse Strände, grünes Wasser, riesige Vulkane, Schluchten, erneuerbare Energien, Wasserfälle oder lieber steile Brecher? Die sieben Hauptinseln der Kanaren haben alle ihren eigenen Charakter – genauso wie ihre Besucher.
Mondlandschaften, schwarze und weisse Strände, grünes Wasser, riesige Vulkane, Schluchten, erneuerbare Energien, Wasserfälle oder lieber steile Brecher? Die sieben Hauptinseln der Kanaren haben alle ihren eigenen Charakter – genauso wie ihre Besucher.
Bei mehr als 3000 Griechischen Inseln fällt es schwer, sich zu entscheiden. Am besten man hoppt von Insel zu Insel. Wir haben das Mini-Eiland Chalki entdeckt. Hier gibt es nichts! Zum Glück. Schöner waren Ferien selten.
Bei mehr als 3000 Griechischen Inseln fällt es schwer, sich zu entscheiden. Am besten man hoppt von Insel zu Insel. Wir haben das Mini-Eiland Chalki entdeckt. Hier gibt es nichts! Zum Glück. Schöner waren Ferien selten.