1. Auf den Spuren der Geschichte in Paphos
Zypern, zwischen Asien und Europa gelegen, blick auf mehrere tausend Jahre Geschichte zurück. Hier gibt es kaum eine Stadt, die kein reiches Erbe zu bieten hat. So ist es auch mit der Hafenstadt Paphos im Südwesten der Insel. Die ersten Bewohner siedelten sich hier im 15. Jahrhundert vor Christus an. Ihre Spuren sind bis heute erhalten, zum Beispiel an den sogenannten Königsgräbern, in denen Adlige der Stadt im dritten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung bestattet wurden.
Unbedingt besuchen sollte man auch die römischen Villen mit gut erhaltenen Mosaiken. Ein weiteres architektonisches Highlight der Stadt ist die Festung, die auf der Klippe über dem Hafen thront und als Wahrzeichen gilt. Nach einem Besuch der Festung laden die Restaurants in der Bucht zu einem feinen Essen ein. Und anschliessend lockt der schönste Strand der Region in der Coral Bay.
Tipp: Eine Legende besagt, dass die griechische Liebesgöttin Aphrodite (römisch: Venus) südlich von Paphos, am Felsen der Aphrodite, aus dem Meer gestiegen sein soll. Der Strand ist fast nie überfüllt!
2. Ayia Napa: das Partyherz der Insel
Zwar versucht die Stadt Ayia Napa, ihr Image zu ändern: Der Ort im Osten ist dennoch der Party-Hotspot der Insel. Wers krachen lassen möchte, ist hier genau richtig. Aber etwas ausserhalb des Zentrums finden auch Familien in guten Beachresorts ihr Ferienplätzchen.
Tipp: Etwas ausserhalb von Ayia Napa befindet sich ein sehenswerter Skulpturenpark, in dem die Werke zypriotischer, griechischer und internationaler Künstler ausgestellt sind.
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3. Von den Wellen umtost am Kap Greco
Am östlichsten Punkt von Zypern, dem Kap Greco, lassen sich bei starkem Seegang die tosenden Wellen beobachten, die gegen die Felsen prallen. So entstanden auch die nahe gelegenen Felsenformationen der Liebesbrücke (Love Bridge) und Meereshöhlen (Sea Caves). Sie wurden über Jahrmillionen vom Meer aus dem Fels gewaschen. Wer genug von Wellen und Meer hat, kann ausserdem den National Forest Park mit seinen Pinien am Kap besuchen.
Tipp: Von Ayia Napa führt ein schöner Wanderweg entlang der Küste bis zum Kap Greco.
5. Das Wanderparadies: Troodos-Gebirge
Abseits der Küsten durchziehen Gebirge die Inseln. Höchste Erhebung ist mit 1952 Metern der Berg Olympos im Troodos-Gebirge, das mit Kiefern, Zedern und Zypressen bedeckt ist. Wenn es an der Küste heiss ist, kann man hier im Kühlen wandern. Viele Wanderwege wurden ausgeschildert. Ein Besuch lohnen auch die charmanten Bergdörfer, wie beispielsweise Lefkara oder Pedoulas.
Tipp: Der Madari Trail gilt als einer der schönsten Wanderwege im Troodos-Gebirge.
6. Das Zentrum an der Südküste – Limassol
Limassol an der Südküste Zyperns ist die zweitgrösste Stadt der Insel – und ein moderner Schmelztiegel der Kulturen. Das Herz der Stadt bildet die historische Burg, die das Mittelaltermuseum beherbergt. Sie ist umgeben von den engen Gassen der Altstadt, die an den Hochhäusern der neuen Viertel enden. Auch die Ausgrabungsstätte der Stadt Amathus mit ihrem versunkenen Hafen, zehn Kilometer ausserhalb von Limassol ist sehenswert.
Tipp: Der alte Hafen von Limassol lädt mit seinem Riesenrad und vielen Segelschiffen zu einem Bummel ein.
7. Das verlassene Dorf Agios Sozomenos
Die Hauptstadt von Zypern, Nikosia, ist in einen griechischen und einen türkischen Teil aufgeteilt. Durch ihre Mitte verläuft die Green Line, die auch die Insel in zwei Regierungsbezirke teilt. Wer in Nikosia vom südlichen Teil Zyperns in den nördlichen Teil möchte, muss durch die Grenzkontrolle.
Die kulturelle Teilung Zyperns wird auch im verlassenen Dorf Agios Sozomenos nahe der Green Line deutlich. Hier lebten einst griechische und türkische Zyprioten zusammen, bis das Dorf nach Auseinandersetzungen aufgelöst wurde. Heute erinnern nur noch die Torbögen der St. Mama Kirche an die Geschichte des Dorfes und der zweigeteilten Insel.
8. Halbinsel Akamas: das wilde Herz
Die Halbinsel Akamas im Westen von Zypern ist ein riesiger Nationalpark. Die Natur ist hier unberührt, mit vielen Wanderrouten, die sich durch diese mediterrane Idylle schlängeln. Wer nicht nur die Wälder, sondern auch die Strände erkunden möchte, findet viele ruhige Buchten. Sie lassen sich am besten mit dem Quad erreichen, da es keine befestigte Strasse gibt. Wer sich nicht entscheiden kann, sollte auf jeden Fall in der Amphitheater Bucht und der Fontana Amorosa vorbeischauen.
Tipp: Besonders schön sind die zwei Wanderwege, die nach den griechischen Gottheiten Aphrodite und Adonis benannt wurden. Sie führen durch die Buchten und das Waldgebiet im Inland.
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