Vacances en France
Das sind die 7 schönsten Bade-Spots Frankreichs

In den Badeferien in Frankreich kann man sich an den Meeresküsten oder auch in einem der luxuriösen Spas erholen. Die vielfältige Landschaft und die reichhaltige Kultur verwöhnen die Sinne zusätzlich. Das sind die 7 schönsten Badeorte der Grand Nation.
Publiziert: 19.07.2024 um 14:01 Uhr
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Aktualisiert: 20.07.2024 um 11:22 Uhr
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Bucht von Nizza und Promenade des Anglais sind weltbekannt. Doch es gibt auch andere schöne Badeorte in Frankreich.
Foto: Getty Images
Christian Bauer
Christian BauerReise-Journalist
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Collioure, Okzitanien

Das hübsche Fischerdorf Collioure in Okzitanien, nahe der spanischen Grenze, wurde unter anderem durch die Maler Henri Matisse (1869–1954) und André Derain (1880–1954) berühmt, die sich vom malerischen Ensemble rund um den Hafen inspirieren liessen. Heutzutage strömen insbesondere in den Sommermonaten Massen von Touristen hierher – also lieber in Zeiten ohne Schulferien vorbeikommen! Die Pyrenäen sind sehr nah. In Collioure kann man also Badespass mit Wanderungen kombinieren.

Tipp: In Collioure sollte man unbedingt das Musée d'art moderne besuchen. Das Museum für moderne Kunst ist in der malerischen Villa Pams zu Hause. Auch die umliegenden Künstlergalerien lohnen einen Besuch.

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Menton, Côte d'Azur

Wie eine zum Leben erweckte Postkarte sieht der Ort Menton am östlichen Ende der Côte d'Azur aus. Bekannt ist er neben den Stränden auch für die Gärten, die durch die vielen Sonnenstunden in allen erdenklichen Farben erblühen. Zudem schützt der nahegelegene Berg Mont Agel die Ortschaft mit dem historischen Stadtkern vor kühlen Temperaturen. Das erfreut nicht nur die angebauten Zitronen, denen jeden März das Fête du Citron gewidmet ist, das milde Klima lockt auch Besucher an, die sich nach dem Strandspaziergang kulturelle Highlights und die prächtige Barockkirche ansehen können.

Tipp: Eines der grössten Highlights von Botanik und Design an der Côte d'Azur ist der Garten Serre de la Madone mit seinen seltenen, asiatischen Pflanzen. Er wurde vom britischen Landschaftsgärtner und Soldaten Lawrence Johnston (1871–1958) ab 1924 auf rund sieben Hektar Land angelegt.

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Villefranche-sur-Mer, Côte d'Azur

Nicht nur die malerische Stadt Nizza, sondern die gesamte südostfranzösische Küste ist eine der beliebtesten Ferienregionen Frankreichs. Ganz in der Nähe von Nizza befindet sich der Ort Villefranche-sur-Mer. Der Hafenort bietet neben einem kleinen Strand auch traditionsreiche Architektur, wie die 1554 gegründete Zitadelle des Herzogs von Savoyen. Heute beherbergt sie drei sehenswerte Kunstmuseen. Wer dort noch nicht genug gestaunt hat, kann sich die bunten Häuser und Barockbauten bei einer Stadterkundung ansehen.

Tipp: Von der Bucht aus kann man schon die Halbinsel Saint-Jean-Cap-Ferrat mit ihren Gebäuden sehen. In der palastartigen Villa Ephrussi de Rothschild mit ihren Traumgärten befindet sich ein Museum.

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Juan-les-Pins, Côte d'Azur

Unweit der bekannten Städte Antibes und Cannes befindet sich der elegante Ferienort Juan-les-Pins. Er ist für seine schönen Badestrände, Terrassen-Restaurants und modischen Boutiquen bekannt. Neben den Läden findet man entlang der Promenade viele Apartment-Unterkünfte. Wer sich genug ausgeruht hat, kann in den lauen Abendstunden in das Nachtleben in den Strandbars und engen Gassen mit ihren Cocktailbars und Boutiquen eintauchen.

Tipp: Juan hat sich als Veranstalter eines berühmten Jazzfestivals einen Namen gemacht. Jeden Sommer finden sich hier die Grössen der Szene ein. Mit dabei waren sogar schon Ella Fitzgerald (1917–1996), Duke Ellington (1899–1974) und Sidney Bechet (1897–1959).

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Marseille, Côte d'Azur

Marseille ist nicht nur die zweitgrösste Stadt Frankreichs, sondern ausserdem eine Metropole, die sich ihren mediterranen Charme erhalten hat. Vor allem am alten Hafen (Vieux-Port) spürt man noch die Magie der Zeiten, als hier Fischer anstelle der Luxus-Yachten anlegten. Gegründet wurde die Stadt vor rund 2600 Jahren und ist seitdem sogar über die Dimensionen des Stadtgebiets von Paris hinausgewachsen. Die vergleichsweise wenigen Touristen, vielen Highlights und die Nähe zum Mittelmeer machen sie zu einer der attraktivsten Städte Frankreichs.

Tipp: Der Nationalpark Calanques ist ein Schutzgebiet in der Umgebung von Marseille. Der 20 Kilometer lange Küstenabschnitt reicht bis zum kleinen Ort Cassis und erinnert mit seinen Buchten an eine Fjordlandschaft.

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Lacanau, Les Landes

Einer der schönen Orte an der französischen Atlantikküste ist Lacanau. Der überschaubare Surferort liegt zwischen dem Ozean und einem See. Der Ort selbst teilt sich in den Ortskern und den Strandteil Lacanau Ocean auf. Am scheinbar endlosen Strand kann man stundenlang spazieren gehen oder auf den Wellen reiten. Wer stattdessen lieber ein Buch liest, kann sein Zelt im Kiefernwald aufschlagen und den unvergesslichen Duft der Ferien geniessen.

Tipp: Der traditionsreiche Surfwettbewerb Lacanau Pro findet jedes Jahr statt. Er zieht regelmässig Grössen der Weltrangliste.

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Dax, Les Landes

Ein besonders beliebter Kurort in Frankreich ist Dax unweit der Atlantikküste. Die Stadt ist international weniger bekannt als beispielsweise Évian, Vichy oder La Roche-Posay mit ihren berühmten Marken. Die Thermalbäder von Dax wurden schon in der Antike von den Römern angelegt, die ihre Heilkräfte kannten. Heute gibt es hier 15 Bäder mit einem breiten Angebot an Behandlungen. Jedes Jahr kommen rund 60'000 Besucher, um es sich in den Wellness-Tempeln so richtig gutgehen zu lassen.

Tipp: Besonders beliebt ist die Thermes des Arènes. Hier kann man neben den Thermalbecken unter anderem eine besondere Behandlung mit wärmendem Heilschlamm geniessen.

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