Am frühen Morgen in der traditionellen Siedlung Agia Kyriaki, einem kleinen Fischerdorf an der Küste des Pilion.
Foto: Getty Images

Unterwegs auf Pelion
Leben wie die Griechen

Ausgedehnte Olivenhaine, azurblaues Meer, schroffe Klippen – auf der griechischen Halbinsel Pelion erfüllt die Landschaft alle touristischen Wünsche. Auf der Halbinsel lässt sich herrlich entspannen – fernab der Massen.
Publiziert: 05.07.2019 um 14:55 Uhr
|
Aktualisiert: 05.07.2019 um 16:14 Uhr
Pelion - Das Richtige für leidenschaftliche Individual-Erholer.
Foto: Getty Images
Von Maria Liessmann

Auf Pelion erfüllt die Landschaft alle Wünsche. Doch ausländische Gäste sind selten anzutreffen und Hektik ist ein Fremdwort. Genau das Richtige für leidenschaftliche Individual-Erholer.

Wer mildes Klima bevorzugt, entscheidet sich für die Westseite der etwa 70 Kilometer in die Ägäis ragenden Halbinsel. Hotels gibt es hier kaum, dafür schöne, im typisch griechischen Stil gebaute Ferienhäuser. Ich miete mir eines unweit des Dorfes Argalasti – mit fantastischer Sicht auf den Golf von Volos. Zirpende Zikaden und angenehmes Meeresrauschen sind meine einzige Geräuschkulisse.

Fischerjungen & Männercafés

Ich tauche ein in die Welt der Einheimischen. Auf dem Dorfmarkt bieten alte Mütterchen Obst, Gemüse und Kräuter aus dem eigenen Garten an, braungebrannte Fischerjungen ihren frischen Fang. Während ich einkaufe, schwatzen betagte Griechen in Seelenruhe rauchend in einem typischen Männercafé. Ein Hund döst in der Sonne. Die Zeit scheint hier langsamer zu laufen.

Mit dem Mietwagen geht es auf Entdeckungstour. Über 40 Bergdörfchen und Küstenstädtchen zeigen ihren Charme. Auf dem Weg nach Trikkeri, dem Ort an der Spitze des Pelions, fahre ich an vielen einsamen Badebuchten vorbei. Am Ziel angekommen, werde ich mit einem grossartigen Ausblick belohnt.

Auf der Ostseite im Gebiet rund um Tsangarada erwartet mich eine imposante Naturkulisse. Hohe Felsen, dichter Tannenwald und riesige, uralte Platanen. Dazwischen Flüsse, Wasserfälle, die aus dem Berg hervorstürzen, und malerische Farnwälder.

Kein Wunder, dass das Pelion in der Mythologie als Heimat der Kentauren bezeichnet wird. Cheiron soll hier Achilles erzogen haben und von der Hafenstadt Volos aus starteten die Argonauten ihre Suche nach dem goldenen Vlies.

Das Tor zum Pelion

Heute ist Volos, Tor zum Pelion und drittgrösste Stadt Griechenlands, das Ausgehzentrum für die Pelionesen. Am grossen Yachthafen reiht sich eine Bar an die andere, shoppen kann man zu günstigen Preisen.

Doch nach dem lärmenden Getöse der Stadt zieht es einen schnell wieder zurück aufs Pelion. Die Fischrestaurants direkt am Wasser bieten schmackhafte griechische Küche. Da kann ich nicht widerstehen. Während ich bei Sonnenuntergang meine Oktopus-Variationen geniesse, wird nebenan eine griechische Hochzeit gefeiert. Es gibt Ouzo für alle – auch für mich.

Praktische Reisetipps

  • Hinkommen: Das Pelion liegt in der Mitte zwischen Thessaloniki und Athen. Swiss fliegt beide Destinationen an. Ein Mietwagen ist unerlässlich und kann direkt am Flughafen bestellt werden.
  • Unterkunft: Schöne, freistehende Ferienhäuser gibt es im Leda Resort. Die Anlage befindet sich direkt am Wasser zwischen den romantischen Fischerdörfern Horton und Milina.
  • Essen: Authentische Küche finden Sie  in den Bergdörfern. Eine tolle Atmosphäre herrscht auf den Dorfplätzen mit den riesigen, schattenspendenden Platanen. Dort gibt es einfache Restaurants, die Souflaki, Moussaka und Salate anbieten. Zum Beispiel in Makrinitsa, Lafkos und Argalasti.Fischspezialitäten direkt am Meer. Alle Küstenorte haben romantische Fischrestaurants direkt am Wasser. Ein Highlight ist das Artzentina in Milina, wo der Sonnenuntergang bei griechischem Wein und frischen Meeresfrüchten unvergesslich ist.
Das glitzernde und kristallklares Wasser des Mittelmeers auf der Insel Rhodos, Stand Lindos.
Rhodos: Feiner Sand und das glitzernde Wasser des Mittelmeers
Getty Images
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