Baja, Mexico
Die kalifornische Halbinsel ist unterbewertet – und fern von den hektischen Touristen Hotspots um Los Angeles herum. Im Februar ist es zu dieser Zeit trocken und sonnig, bestens um sich an den herrlichen Stränden zu sonnen und surfen wie auch ins Gebirge zu wandern. Mazatlánk, auch als Perle der Pazifik bekannt, ist ein Hafen im westlichen Sinaloa. Berühmt für eines der ältesten Karnevals von Mexico, dürfen sich Besucher im Februar auf Feuerwerke, bunte Lichter, Tanzen, Spiele und familienfreundliche Festumzüge freuen.
Die entspannte Küstenstadt La Paz ist eine der günstigeren Alternativen zu den beliebten Resorts wie Los Cabos. Von hier aus ist eine Tour zur Isla Espiritu Santo wärmstens empfohlen. Sie ist einer der 244 unbewohnten Inseln, die welche durch ihre kuriosen Kakteen-Landschaften fast schon ausserirdisch wirken. Eines der schönsten Strände Mexicos, die Playa Ensenada Grande, befindet sich auf der nahe gelegenen Isla Partida.
Von La Paz geht man eine Strecke nach Loreto, eine herzige kleine Stadt zwischen dem Golf von Kalifornien und der Sierra de la Giganta. Gegründet von einem Jesuiten in 1697, ist Loreto eines der ältesten Siedlungen der Halbinsel und gehört zu einer der 111 Pueblos Mágicos (magische Städte), welches Mexico für seine natürliche Schönheit, kulturellen Wert oder historische Bedeutung anerkannt hat. Die Hauptattraktion der Gegend ist die San Ignacio Lagune, wo Grauwale in den warmen, seichten Gewässern ihre Kleinen grossziehen. Mütter wie auch Kälber sind oft zutraulich und lassen sich von Touristen streicheln – die beste Zeit dafür ist zwischen Dezember und April.
Venedig, Italien
Venedig ist im Sommer der Touristenmagnet schlechthin, doch Kenner wissen, dass die Schönheit, Eleganz und Charme der schwimmenden Stadt im Winter am besten zur Geltung kommen.
Romantische Gassen, italienische Lebensart und viel Kultur: Venedig ist zu Recht die meistbesuchte Stadt Italiens. Wir haben für Sie 20 Highlights in der Serenissima ausgesucht!
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Winterlicher Nebel windet sich durch die Kanäle, begehrte Sehenswürdigkeiten wie der Markusdom sind herrlich leer. Auch wenn es deutlich kälter ist, kann man sich getrost mit einem heissen Kakao im Caffè Florian aufwärmen – so wie es einst Charles Dickens und Marcel Proust gerne gemacht haben.
Die Hauptattraktion im Februar ist natürlich der Karneval von Venedig. Dank Musik, Theater und Tanz in grandiosen Kostümen verwandelt sich Venedig in eine Märchenwelt.
New Orleans, USA
Die Wiege des Jazz ist das ganze Jahr über ein attraktiver Ferienort – angenehmes Klima dank der Nähe zum Meer, ausgezeichnetes Essen und gute Unterhaltung. Im Februar lohnt sich ein Besuch in New Orleans aber ganz besonders. Wie gut die Leute von New Orleans feiern können, zeigen die berüchtigten Feste an Mardi Gras. Zur «grossartigsten Gratisvorführung der Welt» versammeln sich abertausende Besucher für die Festumzüge und bunte Festlichkeiten.
Trotz des lebhaften Treibens kommt man in New Orleans gut zur Ruhe: In den Bars und Restaurants auf der Frenchman Street kann man sich gemütlich zurückziehen und live Jazzmusik lauschen. Alternativ spaziert man durch die eindrücklichen Friedhöfe, zündet eine Kerze im St. Louis Cathedral an und rundet den Tag mit einem Besuch ins New Orleans Art Museum ab. Eingefleischte Geschichtsfans geniessen hier eine Fahrt im Dampfschiff und besuchen das World War II Museum.
Die Geburtsstadt des Jazz ist bekannt für Mardi Gras, den kunterbunten Karneval, welcher alle in Ekstase versetzt, denn Bewoher von New Orleans wissen es zu feiern. Die City am Ufer des Mississippi hat aber noch mehr zu bieten als Masken, Lärm und schrille Paraden.
Die Geburtsstadt des Jazz ist bekannt für Mardi Gras, den kunterbunten Karneval, welcher alle in Ekstase versetzt, denn Bewoher von New Orleans wissen es zu feiern. Die City am Ufer des Mississippi hat aber noch mehr zu bieten als Masken, Lärm und schrille Paraden.
Nicht entgehen lassen darf man sich die einzigartige Küche von New Orleans, welches aus einer Mischung aus Creole, Cajun und Seoulfood besteht, darunter: Po'boy, Muffuletta Sandwiches, Beignets, Austern, Pompano en papillote und Bananas Foster.
Singapur
Singapur ist ein Schmelztopf verschiedenster Kulturen. Am stärksten merkt man es dem Essen an. Hier kommt man in den Genuss des besten Streetfoods der Welt für den kleinsten Preis – zum Beispiel im bescheidenen Liao Fan Hong Kong Soya Sauce Chicken Rice & Noodle, welches 2016 einen Michelin Star erhielt. Auch die Cocktailszene gilt hier als hervorragend: Sechs Bars auf der Liste der World's Best Bars sind in Singapur zu Hause.
Im lebhaften Chinatown von Singapur ist allein schon das gute Barbecue die Reise wert, was man gleich mit Souvenir Shopping zu Schnäppchenpreisen verbinden kann. Innere Ruhe findet man im chinesischen Thian Hock Keng Tempel, welcher der chinesischen Meeresgottheit Mazu gewidmet ist. Etwas ausserhalb der Stadt liegt das Little India, wo man gleich von bunten Tüchern, Blumenketten und aromatische Gewürzen begrüsst wird. Hier isst man sich satt an indischen Leckereien und bedankt sich anschliessend bei der indischen Gottheit Vishnu im Sri Srinivasa Perumal Tempel für die gute Mahlzeit. Auch der Nahe Osten ist in Singapur vertreten: Wohlriechende Parfums und handgewobene Perserteppiche bestaunt man auf der Arab Street. Februar ist deshalb die beste Zeit für Singapur, weil die verschiedensten Ethnien dann zusammenkommen, um das Chinesische Neujahr mit Festumzügen, Feuerwerken und Food einzuläuten.
Luxus, Kultur und moderne Architektur – bei einem Zwischenstopp auf dem Flughafen Singapur heisst es: Ab in die Stadt. Nur schon wegen eines legendären Cocktails.
Bombastisches Panorama: Skyline von Singpur mit dem Hotel Marina Bay Sands (l.), den Wolken kratzern und dem Riesenrad.
Luxus, Kultur und moderne Architektur – bei einem Zwischenstopp auf dem Flughafen Singapur heisst es: Ab in die Stadt. Nur schon wegen eines legendären Cocktails.
Auch in Sachen Architektur gilt Singapur als innovativ. Die beste Aussicht auf die Wolkenkratzer gibt es auf einer Bootsfahrt an der Marina Bay oder vom Riesenrad Singapore Flyer aus. Die Metropole sieht nicht nur fantastisch aus, sie legt Wert auf Nachhaltigkeit – sichtbar am Beispiel des stylischen Supertree Groves, eine Sammlung von beleuchteten, vertikalen Gärten wie aus «Avatar».
Hawaii, USA
Winter auf Hawaii ist angenehm warm und erstaunlich ruhig – Februar ist der günstigste Monat, um die polynesischen Inseln zu entdecken. Die Zeit auf den traumhaften Stränden lässt sich locker mit Surfen und Sonnen in Waikiki und Hale'iwa, oder in den klaren Wassern der Banzai Pipeline und Waimea Bay totschlagen. Pua'ena Point ist ideal zum Tauchen, auf Maui gib es sogar versunkene U-Boote zu entdecken.
Im Ho’okipa Beach Park beobachtet man, wie die gefährdeten Meeresschildkröten ins Meer schwimmen. Februar ist auch die beste Zeit, um Wale zu beobachten. Deshalb findet das jährliche Whale Festival von Maui im Februar statt.
Urwald, Vulkane und ein faszinierendes Kulturerbe: Hawaii ist nicht nur etwas für Surfergirls und Beachboys. 10 Tipps für unvergessliche Ferien auf dem US-amerikanischen Archipel im Pazifik.
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Tropenwälder, steile Klippen mit Ausblick aufs Meer, Wasserfälle, Bambuswälder und der grösste Steintempel in ganz Polynesien findet man auf Pa'ia. Im Volcanoes National Park wandert man entlang von zähflüssiger Lava. Ebenso schön ist es auf Kauai, jedoch ist 70 Prozent der Insel nicht begehbar – umso atemberaubender ist die Landschaft von einem Helikopter aus.
Rio de Janeiro, Brasilien
Die unbestrittene Königin des Karnevals ist und bleibt Rio de Janeiro. Zu Millionen reisen Menschen aus aller Welt an, um an den Samba Paraden und Street Parties zu heissen Latin Beats zu feiern. Der Höhepunkt sind die Festumzüge am Sambadrome, wo die Sambaschulen um die Wette tanzen. Doch egal wohin man in der Stadt ist, im Februar wird in jeder Ecke ausgelassen gefeiert.
Erholung von den Parties findet man auf einer den Stränden von Floripa. Joaquina hat die besten Wellen, die Praia Mole beeindruckt mit steilen Klippen und Praia de Pipa gilt als eine der Favoriten der Einheimischen. Für Abenteuerliche bietet sich ein Abstecher an den vielfältigen Amazonas oder an die eindrücklichen Iguaçu Wasserfällen an, oder man besteigt den Corcovado, wo die Statue Cristo Redentor (Christus der Erlöser) über Rio de Janeiro wacht.
Die «cidade maravilhosa» – die wunderbare Stadt – ist wild, laut und sexy. Der Carnaval do Rio ist der ideale Zeitpunkt, um die brodelnde Metropole zu entdecken.
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Kulturliebhaber bewundern indessen die Architektur der Stadt – zum Beispiel die Kathedrale von Brasília mit schlichten, aber effektiven Betonsäulen. Das Museu de Arte Contemporânea (Museum für Gegenwartskunst) besticht nicht nur durch der Kunstsammlung, sondern auch durch ihre Form, die an ein UFO erinnert.
Abisko, Schweden
Wem die Winterkälte im Grunde genommen nicht stört, sich aber trotzdem nach einem Szenenwechsel sehnt, macht im Februar einen Abstecher nach Abisko in Schweden. Tief im nördlichen Polarkreis ist Abisko einer der nördlichsten Ortschaften in Europa. Die Stadt ist berühmt für die schönen Nordlichter am Polarhimmel – im Februar hat man die besten Chancen, in den Genuss eines solch aussergewöhnlichen Panoramas zu kommen.
Der Winter ist auch die beste Zeit, um die magischen Naturparks mit schneebedeckten Tannen zu entdecken und mit einer Bande von eifrigen Huskies durch den Tiefschnee zu fahren. (chj)