Ferien abseits der Massen
Das sind die schönsten Strände der Türkei

Die Türkei ist eines der beliebtesten Länder rund ums Mittelmeer für Badeferien. Weisse Sandstrände, malerische Buchten und wunderschöne Küstenstädte: Das sind die schönsten Strände der Türkei fernab der überlaufenen Touristenhochburgen.
Publiziert: 07.08.2024 um 11:08 Uhr
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Türkei hat weisse Sandstrände, malerische Buchten und wunderschöne Küstenstädte.
Foto: Getty Images
Christian Bauer
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Assos Beach: Malerische Aussicht entlang der Ägäisküste

Der kleine Strand von Assos – der in der Provinz Çanakkale liegt – bietet, was in den Ferien am besten ist: Ruhe und Erholung. Wer an diesem friedvollen Kiesstrand badet, hat eine malerische Aussicht entlang der Ägäisküste. Die friedliche Landschaft und die traditionelle Architektur der nahegelegenen Stadt Assos machen die natürliche Schönheit der Gegend aus. Bei einem Spaziergang durch die engen Gassen der Stadt kann man die farbenfrohen Häuser und historischen Kirchen bewundern.

Tipp: Die Tavernen am Strand mit Blick auf den kleinen Hafen und die Bucht sind sehr zu empfehlen. Besonders bei Sonnenuntergang ist die Atmosphäre wunderschön. 

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Çıralı Beach: Wo schon die alten Lyriker badeten

Der Strand Çıralı liegt im Süden Antalyas, zwischen einem dichten Waldgebiet und dem türkisfarbenen Wasser des Mittelmeers. Die Fahrt hierher dauert etwa eine Autostunde vom Stadtzentrum Antalyas. Und schon werden Besucher von einem der entspanntesten und natürlichsten Strände der Provinz empfangen. Wer genug vom Strand hat, kann gleich nebenan die Ruinen einer antiken lykischen Stadt besichtigen. Weil es hier keine grossen Hotels gibt, hat der Strand seinen einzigartigen Charme erhalten.

Tipp: Es gibt viele kleine familiengeführte Pensionen, wie zum Beispiel Cemils Pansiyon und Restaurant. Die einfachen, sauberen und komfortablen Holzhütten liegen inmitten eines schönen Gartens. 

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Gideros Bucht: Der Geheimtipp an der Schwarzmeerküste

Der Strand von Gideros liegt in einer abgelegenen Bucht an der Schwarzmeerküste, im Bezirk Cide von Kastamonu. Rund um die Bucht wächst üppiger Kiefern-, Eichen- und Buchenwald. In der Vergangenheit diente die geschützte Gideros Bucht als Versteck für Schmuggler und Piraten. Dank ihrer geografischen Lage war sie zeitweise auch Munitionslager während des Befreiungskrieges. Heute ist von der Vergangenheit keine Spur geblieben. Die Bucht überzeugt mit ihrer natürlichen Schönheit und strahlt Gastfreundschaft aus.

Tipp: Vor rund 3500 Jahren wurde die Gideros Bucht von verschiedenen Stämmen bewohnt. Darunter waren angeblich die Amazonen, die weiblichen Helden der Antike. Auch in Homers «Ilias» wird Gideros unter dem früheren Namen Cytorus erwähnt und gilt als wichtige archäologische Stätte. 

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Strand Inkumu: Hierher verirren sich kaum ausländische Touristen

Inkumu ist ein drei Kilometer langer Strand mit sehr feinem Sand an der Schwarzmeerküste. Die Umgebung bilden grüne Pinienwälder und kristallklares Wasser. Auch die Anreise ist sehenswert: Eine schmale, kurvenreiche Strasse führt von der Stadt Bartin durch bewaldete Hügel zum Strand. Zum Baden ist der Strand Inkumu ideal und mit dem geringen Salzanteil wirkt das Wasser fast wie in einem See. Erholung pur!

Tipp: Die beste Zeit für einen Besuch ist im September, wenn die einheimischen Touristen nach den Sommerferien abgereist sind. Auch das manchmal stürmische Meer ist zu dieser Zeit ruhiger.  

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Kabak-Tal: Authentischer Strand bei Fethiye

Kabak ist der perfekte Ort, um in Holzhütten, Bungalows oder Zelten den Touristenmassen zu entkommen. Das Kabak-Tal befindet sich im pinienbewaldeten Tal der Region Fethiye. Es ist vielleicht der einzige Abschnitt der türkischen Mittelmeerküste, der noch wunderbar authentisch ist. Die friedvollen Unterkünfte sind unter dem weiten, blauen Himmel bis hin zum glitzernden, türkisfarbenen Meer verteilt. Es fühlt sich an, als läge am Ende der Strasse auch das Ende der Welt. Wer braucht mehr als eine Blockhütte und Frieden in der Natur?

Tipp: Die winzige Bucht von Kabak ist umgeben von herrlichen Wanderwegen, frischen Wasserfällen und atemberaubenden Aussichtspunkten. Unbedingt die Gegend zu Fuss erkunden! 

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Strand Palamutbükü: Auf der Halbinsel Datça

Auf der Halbinsel Datça am südlichen Ende der Ägäis liegt der ruhige Strand Palamutbükü mit seinem kristallklaren Wasser. Er ist von Mandelbäumen, Oliven und Wildblumen umgeben. Der Strand ist etwa 25 Kilometer vom Hauptort Datça entfernt. An der langen, steinigen Küste gibt es auch einen Hafen für Boote und Jachten. In den umliegenden Restaurants und Cafés werden neben süssem Gebäck und Tee auch fangfrische Fische aus der Region serviert.

Tipp: Immer montags und donnerstags findet ein Markt für lokale Produkte statt. Wer noch Mitbringsel sucht, kann Mandeln oder Olivenöl einkaufen. 

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Strand Phaselis: 3 geschützte Buchten

Phaselis war eine antike Stadt südlich von Antalya. Die drei kleinen geschützten Buchten, die den Strand von Phaselis bilden, sind von Pinienhängen umgeben. Dieses Gebiet zwischen Kemer und Olimpos ist Teil eines Naturschutzgebietes mit wundervoller Landschaft. Die Strände von Phaselis sind eine willkommene Abwechslung zu den überlaufenen Pauschalurlaubsorten entlang dieses Küstenabschnitts – da stört auch der kleine Eintrittspreis nicht.

Tipp: Das Besondere am Strand Phaselis sind die römischen Ruinen. Hier lag vor 2000 Jahren ein geschäftiger Hafen, von dem Parfüms, Öle und Holz in das Römische Reich verschifft wurden. Versteckt zwischen den Bäumen hinter dem Strand liegen die gut erhaltenen Überreste eines Theaters und eines grossen römischen Aquädukts. 

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