Teneriffa
Die kanarischen Inseln befinden sich geografisch gesehen vor der afrikanischen Westküste, gehören aber politisch zu Spanien. Sie werden auch die «Inseln des ewigen Frühlings» genannt. Teneriffa ist die grösste der Kanareninseln und bekannt für ihre abwechslungsreiche Landschaft mit einem einzigartigen Mikroklima. Das wird vom 3715 Meter hohen Berg Pico del Teide im Zentrum bestimmt. Auf dem höchsten Berg Spaniens gibt es im Winter sogar Skipisten.
Tipp: Von den Hängen des kleinen Bergdorfes Masca, am Fuss des Teide, führen steile Stufen hinab in die malerische Masca-Schlucht. Wer die drei- bis vierstündige Wanderung bis zum Meer auf sich nimmt, kann mit dem Boot weiterfahren. Am besten im Voraus buchen.
Teneriffa ist die beliebteste Insel der Kanaren: Das angenehme Klima, eine super Infrastruktur und die abwechslungsreiche Landschaft locken viele Besucher an. Wir haben die schönsten Erlebnisse herausgesucht.
Teneriffa ist die beliebteste Insel der Kanaren: Das angenehme Klima, eine super Infrastruktur und die abwechslungsreiche Landschaft locken viele Besucher an. Wir haben die schönsten Erlebnisse herausgesucht.
Fuerteventura
Die zweitgrösste der Vulkaninseln ist Fuerteventura, rund einhundert Kilometer vor der Küste Marokkos. Weil die Landschaft sich deutlich vom hügeligen Teneriffa unterscheidet, zieht oft ein starker Passatwind über die Ebene. Daher kommt auch der Name der Insel: Fuerte (zu Deutsch: stark) und Ventura (zu Deutsch: Wind). Besonders beliebt ist Fuerteventura wegen der kilometerlangen, weissen Sandstrände. Zusätzlich verleihen die schroffe Küstenlinie und die karge Felslandschaft im Inneren der Insel ihr den individuellen Charakter. Hier findet man noch leere Strände und versteckte, einsame Buchten. Aber aufgepasst: Die Temperaturen können im Tagesverlauf um bis zu 20 Grad schwanken – also, vielseitig packen!
Tipp: Sowohl Fuerteventura als auch Lanzarote sind wunderbar flach und damit ideal zum Velofahren geeignet. Auf den anderen Inseln kann man hingegen die Wanderwege geniessen.
Die Kanarischen Inseln haben das ganze Jahr über ein angenehmes Klima. Fuerteventura ist die überraschendste von ihnen. Das ganze Jahr baden in Europa? Das gibts hier!
Die Kanarischen Inseln haben das ganze Jahr über ein angenehmes Klima. Fuerteventura ist die überraschendste von ihnen. Das ganze Jahr baden in Europa? Das gibts hier!
Lanzarote
Während die touristische Infrastruktur auf Fuerteventura sehr weit ausgebaut ist, geht es auf der Nachbarinsel Lanzarote noch etwas ruhiger zu. Hier warten viele Naturerlebnisse, wie zum Beispiel der faszinierende Nationalpark Timanfaya, das grösste Lavafeld der Erde und ganze 100 Vulkane. Viele Reisende kommen auch zum Badeurlaub hierher, vor allem in die Hotels an der Südostküste, rund um den Ort Puerto del Carmen.
Tipp: Die Landschaft von Lanzarote hat mit ihrer Einzigartigkeit schon viele Künstler inspiriert, zum Beispiel den spanischen Architekten Cesar Manrique (1919–1992). Er baute ein Haus in unterirdischen Lavablasen, das man heute als Museum bewundern kann.
Die Kanaren-Insel wurde dank ihrer skurrilen Vulkanlandschaften zum Unesco-Biosphärenreservat erklärt. Sehen lassen können sich aber auch die feinen Sandstrände.
Die Kanaren-Insel wurde dank ihrer skurrilen Vulkanlandschaften zum Unesco-Biosphärenreservat erklärt. Sehen lassen können sich aber auch die feinen Sandstrände.
Gran Canaria
Gran Canaria ist ein beliebtes Ziel für Strandurlauber auf den Kanaren. Die Insel verzaubert mit weissen Sandstränden auf der einen und schwarzen Vulkanstränden auf der anderen Seite. In der Hauptstadt Las Palmas legen sogar Kreuzfahrtschiffe an, deren Passagiere auch für das Duty-free-Shopping hierherkommen. Um Las Palmas im Norden und in den südlichen Badeorten Playa del Inglés und Puerto Rico boomen der Tourismus und das Nachtleben. Ausser feiern kann man hier aber auch schnorcheln gehen und Delfine beobachten.
Tipp: Der Strand von Maspalomas und die gleichnamigen Dünen, die zum Naturschutzgebiet erklärt wurden, sind einen Besuch wert. Besonders magisch sind die Momente, wenn nach dem Sonnenuntergang der Mond langsam hinter den Dünen aufsteigt.
Sandstrände, aufregendes Bergpanorama, grosses Outdoor-Angebot: Die Kanareninsel Gran Canaria bietet für jeden was. Und wen das nicht überzeugt: hier herrscht das ganze Jahr Frühling!
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La Palma
Auf der kleinen, grünen Insel La Palma befindet sich der gigantische Erosionskrater Caldera de Taburiente, mit einem Durchmesser von neun Kilometern. Die faszinierende Landschaft ist als Nationalpark geschützt. Wer die Bergregion erkunden möchte, braucht auf den Wegen Allradantrieb und sollte eine vielseitige Ausrüstung einpacken. Es zieht schnell mal Regen auf und die Temperaturen fallen, je höher man fährt. Wer möchte, kann anhalten und entlang der Wasserkanäle wandern, in denen das Quellwasser aus den Bergen ins Tal fliesst.
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Tipp: Wer lieber Zeit an den schwärzen Stränden von La Palma verbringen möchte, ist in den Orten Puerto Naos und in Tazacorte, mit seinen bunten Häuserreihen und kleinen Gassen, besonders gut aufgehoben.
El Hierro
Die kleinste der sieben Hauptinseln der Kanaren, El Hierro, gehört offiziell zu Teneriffa, befindet sich aber weiter südlich. Weil sie so klein ist, findet man auf El Hierro vor allem ursprüngliche Dörfer und authentische Landschaften, die vom Tourismus weitgehend unberührt geblieben sind. Für Wanderer und Taucher ist die friedvolle Insel ein echtes Traumziel. Wer nach Ruhe und Entspannung in einem abgeschiedenen Fischerort sucht, ist hier genau richtig.
Tipp: Auf El Hierro gibt es zwar keine Sandstrände zum Sonnenbaden, aber dafür atemberaubende Felsküsten. An Orten wie dem Charco Azul (zu Deutsch: blauer Teich) kann man in natürlich geformten Lavabecken den Atlantik geniessen.
Es gibt sie noch, die echten Geheimtipps. Die kleine Kanaren-Insel El Hierro ist so ein verstecktes Paradies. Zu Besuch auf einer Insel, deren Leben beinahe so gemächlich dahinfliesst wie ein Lavastrom.
Es gibt sie noch, die echten Geheimtipps. Die kleine Kanaren-Insel El Hierro ist so ein verstecktes Paradies. Zu Besuch auf einer Insel, deren Leben beinahe so gemächlich dahinfliesst wie ein Lavastrom.
La Gomera
Obwohl die Insel vergleichsweise klein ist, wurden auf La Gomera über 650 Kilometer Wanderwege durch die wunderschöne Landschaft angelegt. Die wilde Insel mit ihrem Dschungel, den schwarzen Stränden und Palmen hat schon so manchen Urlauber in ihren Bann gezogen. Sie ist auch als immergrüne Insel bekannt. Das wird schnell klar im Hauptort Valle Gran Rey: Er befindet sich in einem saftig grünen Tal, angeschmiegt an die Berghänge, die zum Ozean hin abfallen. Die abwechslungsreiche Berglandschaft ist ideal für Aktivurlauber und Naturfreunde.
Kühne Vulkanlandschaften, dichter Nebelwald und das ganze Jahr über Frühling: Die Kanarische Insel La Gomera ist der ideale Spot für entspannte Wanderferien.
Kühne Vulkanlandschaften, dichter Nebelwald und das ganze Jahr über Frühling: Die Kanarische Insel La Gomera ist der ideale Spot für entspannte Wanderferien.
Tipp: Wellenreiten auf den Kanaren
Für Wellenreiter sowie Wind- und Kitesurfer sind die Kanaren ein echtes Traumziel, was ihnen auch den Namen «Hawaii Europas» eingebracht hat. Vor allem Fuerteventura, mit seinem Hotspot Corralejo, ist ein echtes Surfmekka. Diese Region wurde auch nach dem hawaiianischen Vetter North Shore benannt. Hier surft man mit Blick auf das weitläufige Naturschutzgebiet der Wanderdünen El Jable, die bis zu 20 Meter hoch werden. Aber nicht nur auf Fuerteventura, sondern auch auf den anderen Kanareninseln gibt es zahlreiche Surfspots. Mit ein wenig Abenteuergeist findet man sogar noch einige leere Wellen.