Das Visum (Esta) online beantragen
Mit ein paar Insider-Tipps und Tricks ist eine Reise nach Puerto Rico besonders einfach. Dazu gehört zum Beispiel das Visa Waiver Programm. Denn Puerto Rico ist zwar ein eigenständiges Land, aber zählt zum Aussengebiet der USA. Deutsche und Schweizer können für eine touristische oder geschäftliche Reise von bis zu 90 Tagen in Puerto Rico eine elektronische Reisegenehmigung (Esta) online beantragen. Möglich ist das bis zu 72 Stunden vor der Einreise in die USA/Puerto Rico.
Tipp: Für eine Reise zu anderen Zwecken ist ein reguläres Visum für die USA notwendig. Das ist allerdings aufwendiger als die Online-Beantragung des Esta.
Für Ausflüge ein Auto mieten
Da die öffentlichen Verkehrsmittel in der quirligen Hauptstadt San Juan und Umgebung unzuverlässig sind, lohnt sich ein Mietwagen. Der ist ideal für Ausflüge ins Umland, zum Beispiel in die Berge und die Naturparks im Landesinneren. Besonders schön sind ausserdem die Strände im Nordwesten und die Region um Cabo Rojo im Südwesten.
Tipp: Die besten Aussichtspunkte gibt es entlang der Strecken «Expressway 22» im Norden und im Nordwesten, entlang der «Route 66» (nicht die US-Version, aber auch sehr sehenswert).
Sich Zeit lassen
In Puerto Rico ist für die Urlauber zwar Inseltempo angesagt, aber vor allem San Juan ist eine geschäftige Metropole, in der es vor allem morgens und zum Feierabend oft zu Staus und Wartezeiten kommt. Da bringt es nichts, sich aufzuregen, sondern es gibt nur eine Lösung: endlich mal einen Gang runterfahren. Die Lösung der Einheimischen: cool bleiben, tief durchatmen und beim Warten ein bisschen Small Talk halten. So geht die Zeit viel schneller vorbei.
Outfits für Strand & Öffentlichkeit
Viele Besucher kommen nach Puerto Rico, um die Ferien am Strand zu verbringen. Neben Bikini und Badehose gehört auch etwas Schickes, wie schöne Abendmode in den Koffer. Denn Puerto Rico ist eine ehemalige spanische Kolonie mit entsprechenden kulturellen Traditionen und tief katholischem Glauben. Dazu zählt zum Beispiel eher konservative Kleidung im Alltag. Trotz tropischer Hitze tragen beispielsweise die Männer meist Anzüge.
Einige Worte Spanisch lernen
Viele Menschen in Puerto Rico sprechen Englisch, aber am weitesten verbreitet ist Spanisch (insbesondere ausserhalb der Hauptstadt San Juan). Es lohnt sich, ein paar Worte in der Landessprache zu beherrschen. Die wirken Wunder, um schon im ersten Moment das Eis bei einem Gespräch zu brechen.
Tipp: Es ist höflich, nachzufragen, ob jemand Englisch spricht. Und wenn nicht, helfen Geduld und Freundlichkeit über Verständigungsschwierigkeiten hinweg.
Mit Bedacht im Meer schwimmen
Die karibischen Sandstrände im Süden sind flach und ideal zum Baden. Aber im Norden von Puerto Rico herrscht an den Atlantikstränden Wellengang und es ist Vorsicht geboten. Zwischen den brechenden Wellen kann eine Strömung (Englisch: Rip Current) entstehen, in der das Wasser wieder zum offenen Meer hinausströmt. Wer beim Schwimmen in eine solche Strömung gerät, sollte Ruhe bewahren und parallel zum Strand seitlich aus dem Strom hinausschwimmen, dann mit den brechenden Wellen zum Strand. Meist sind keine Rettungsschwimmer stationiert, also ist Eigenverantwortung wichtig.
Hurrikan-Saison miteinplanen
Auch Puerto Rico liegt im Hurrikangürtel. Es ist daher sinnvoll, in der Hurrikanzeit von Juni bis November aufmerksam zu sein. Insbesondere bei Flügen aus den USA kann es zu Verspätungen und abgesagten Flügen kommen. Das ist aber kein Grund, nicht zu reisen. Denn die Zeit von Juni bis November ist auf Puerto Rico besonders schön. Wer einen Blick auf die Wetter-App wirft und sich mit Nachrichten auf dem Laufenden hält, kann die Ferien in Ruhe geniessen.
Tipp: Am besten im Voraus bei der Fluggesellschaft nachfragen, welche Regelung bei Verspätungen in Kraft tritt. In der Hurrikan-Saison gibt es entsprechende Standardmassnahmen.
Puerto-ricanische Küche probieren
Das Essen in Puerto Rico ist köstlich und vielfältig. Mit den Einflüssen aus aller Welt lässt sich die Landesküche nicht eingrenzen. Die kulinarischen Einflüsse des Landes reichen von West-Afrika, über Spanien, bis nach Asien. Ganz besonders beliebt bei Einheimischen und Besuchern zugleich sind die traditionellen Strassensnacks: Pernil (Schweinebraten), Alcapurrias (gefüllte, frittierte Krapfen) und Bacalaitos (Kabeljaukrapfen). Besonders lecker ist auch Mofongo, ein Gericht mit pürierten und gebratenen Kochbananen.