Familienferien im Legoland
Übernachten wie ein Ninja

Eintauchen in die Welt von Ninjago: Im Legoland Deutschland hat ein Ninja-Feriendorf eröffnet. Unser Autor hat es ausprobiert.
Publiziert: 20.06.2022 um 15:57 Uhr
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An Pfingsten eröffnet: das neue Ninjago-Hotel im Legoland in Günzburg (D).
Foto: zVg
Fabian Eberhard

Beginnen wir mit einem Ratespiel: Was denken Sie, was hören Eltern von ihren Kindern bei einem Besuch im Legoland am häufigsten? «Papa, schau mal!» war ganz vorne mit dabei. Dicht gefolgt vom Klassiker: «Cool!» Mit Abstand am häufigsten jedoch hörte ich etwas anderes, meist laut, freudig und fordernd zugleich: «Noch einmal!»

Tochter (7), schwankend nach der Fahrt mit der Achterbahn Drachenjagd: «Noch einmal!» Sohn (5), tropfnass nach dem Wildwasserritt: «Noch einmal!»

Das Legoland im deutschen Günzburg, knapp drei Autostunden von der Schweizer Grenze entfernt, ist Spektakel pur. Und seit Pfingsten um eine Attraktion reicher: Schlafen bei den Ninjas!

Ferien von der Realität

Im neu gebauten Ninjago-Quartier können Kinder übernachten wie ihre Helden der gleichnamigen Lego-Erfolgsmarke. Für rund 14 Millionen Franken entstand ein Feriendorf mit 72 Familienunterkünften. Kingsize-Bett, separates Kinderschlafzimmer, Badezimmer und eine private Terrasse oder ein Balkon – alles im Ninjago-Design.

Die Kinder tauchen ein in die Welt ihrer Lieblinge Kai, Lloyd, Nya und wie sie alle heissen. Ferien von der Realität. Spätestens nach der Übernachtung im neuen Themenhotel kennen auch Mama und Papa die Ninja-Namen auswendig. Und das Beste: Neben dem Kopfkissen der Kinderbetten ist eine Lego-Platte eingebaut. Mit den zugehörigen Steinen können die Kids gleich nach dem Aufwachen mit Bauen beginnen – und die Eltern länger schlafen.

Die fiktive Welt von Ninjago bleibt auch Thema im Vergnügungspark neben dem Feriendorf. Bei einem Hindernisparcours stellen die jungen Besucherinnen und Besucher ihre Ninja-Fähigkeiten unter Beweis, bei der Virtual-Reality-Fahrt mit 3D-Brillen kämpfen die Kinder zusammen mit den Eltern gegen die Feinde der Ninjas. «Noch einmal!»

Piraten, Ritter, Pharaonen

Neben weiteren Themenwelten, wie Piraten, Ritter oder Pharaonen, bleibt das Herzstück des Vergnügungsparks das Miniland. Dort sind mit viel Liebe zum Detail Städte und Landschaften nachgebaut. Da staunen auch die abgebrühtesten Lego-Profis. Etwa über die Allianz-Arena, das Fussballstadion von Bayern München. 1,5 Tonnen schwer, gebaut mit einer Million Legosteine und darin 30'000 Lego-Mini-Fans.

Die Corona-Einschränkungen der letzten Jahre haben dem Legoland zugesetzt, deutlich weniger Gäste als sonst besuchten den Park. Mit der Jubiläumssaison 2022 – das Legoland feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen – wollen die Verantwortlichen nun an die Zeiten vor Corona anschliessen.

Dabei helfen soll das neu eröffnete Feriendorf. «Ninjago ist ein Thema, das sich viele unserer Gäste gewünscht haben», sagt Manuela Stone, Geschäftsführerin von Legoland Deutschland. Befragungen hätten ergeben, dass ein Bedürfnis nach Übernachtungsmöglichkeiten rund um die Ninja-Helden bestehe. Und tatsächlich: Die Zimmer sind teils bereits auf Wochen hinaus ausgebucht.

360-Grad-Überschläge per Knopfdruck

Das Schlusswort gehört den Kindern. Was hat euch am besten gefallen? Der Siebenjährigen der Spinjitzu-Spinner. Kenner wissen: Das ist eine Kampftechnik der Ninjas, bei der die Lego-Helden blitzschnell herumwirbeln. Im Spinjitzu-Spinner im Park können Besucherinnen und Besucher in Fahrgeräten per Knopfdruck selbst 360-Grad-Überschläge auslösen.

Und der Fünfjährige? Ihm gefiel die Übernachtung bei den Ninjas am besten. «Papa, kann man im Ninjago-Hotel auch wohnen?» Kann man nicht. Aber vielleicht können wir unseren Besuch bei Gelegenheit wiederholen. «Ja, noch einmal!»

Dieser Beitrag entstand im Rahmen einer Pressereise.


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