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Unterwegs in Deutschland
Die schönsten City-Trips im Winter

Ein City-Trip im Winter? Unbedingt! Viele kleine Städte sind in der dunklen Jahreszeit besonders romantisch – wie diese Beispiele aus Deutschland.
Publiziert: 30.01.2023 um 11:12 Uhr
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Aktualisiert: 30.01.2023 um 11:14 Uhr
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Ramsau in den Alpen, nahe der Stadt Berchtesgaden, mit rund 3000 Einwohnern. Und das erste offizielle Bergsteigerdorf Bayerns. Der nahe Watzmann gilt als schönster Gipfel der Bayerischen Alpen.
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Rothenburg ob der Tauber

Rothenburg ob der Tauber in Franken, Nordwestbayern, ist bei Reisenden aus der gesamten Welt für die gut erhaltenen mittelalterlichen Fachwerkhäuser berühmt. Ein Spaziergang über das Kopfsteinpflaster und durch die engen Gassen fühlt sich an wie Teil eines Märchens der Gebrüder Grimm – oder wie in einem Mittelalterfilm. Rothenburg zählt zu einer der best erhaltenen Städte aus dem Mittelalter, inklusive einer kompletten Stadtmauer, auf der man herumspazieren kann. Ein Muss ist der Besuch im Foltermuseum, in dem echte (und teils erdachte) Folterinstrumente aus den dunklen Jahrhunderten gezeigt werden. Nach dem Stadtrundgang schmecken die traditionellen «Schneeballen» besonders gut – Rotenburgs Mürbeteig-Spezialität.

Tipp: Der Ort Dinkelsbühl ist etwa 30 Kilometer von Rothenburg entfernt. Er ist ähnlich charmant wie Rothenburg und weniger überlaufen – vor allem im Sommer und zur Weihnachtszeit.

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Lindau

Lindau ist der schönste Ort am Bodensee – und liegt so nah an der Schweiz, dass man schnell mal für einen Tagesausflug hinüberfahren kann. Im Sommer geht das mit dem Schiff, im Winter gehts durch das österreichische Bregenz. Das historische Lindau liegt auf einer Insel und überzeugt mit einer kleinen, mittelalterlichen Altstadt, in der man shoppen und die Zeit in schönen Cafés geniessen kann. Lindau besitzt ausserdem ein Casino und mehrere sehenswerte Museen, die jedes Jahr internationale Kunst zeigen.

3

Cochem

Die kleine, mittelalterliche Stadt Cochem liegt im romantischen Tal der Mosel, bekannt für seine Weine – die Reben ziehen sich auf beiden Seiten des Flusses den Hang hinaus. Zu jeder Jahreszeit sollte eine Weinprobe bei einem Besuch in der mittelalterlichen Stadt auf dem Programm stehen. Ebenso wie eine Wanderung hinauf zur Burg Cochem, die auf einem Gipfel über dem Tal thront. Eine Tour durch die charmante Stadt führt durch enge Gassen, vorbei an den liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern mit Schieferdächern.

Tipp: Eine Besonderheit ist die historische Senfmühle, in der man lernen kann, wie Senf in verschiedenen Varianten hergestellt wird.

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Ramsau

Ramsau ist ein friedvoller Ort in den Alpen, nahe der Stadt Berchtesgaden, mit rund 3000 Einwohnern. Es ist zudem das erste offizielle Bergsteigerdorf Bayerns. Der Grund: der nahe gelegene Watzmann. Der 2713 Meter hohe Berg gilt als schönster Gipfel der Bayerischen Alpen. Ramsau ist damit das ideale Basislager für Ski fahren, wandern und sonstige Outdoorabenteuer in den Alpen. Im Winter friert zudem der nahe Hintersee komplett zu und wird zum Schlittschuhfahren und Eisstockschiessen verwendet. Zudem besitzt Ramsau eines der schönsten Geotope Bayerns: den Zauberwald, ein Bergsturzgebiet, in dem sich ein Mikrobiotop mit besonders eindrücklichen Kiefern gebildet hat.

Tipp: Von Ramsau ist es nicht weit zum Königssee, dem schönsten Alpensee Deutschlands.

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Passau

Die malerische Universitätsstadt Passau liegt in Bayern an der Grenze zu Österreich. Hier fliesst nicht nur ein Fluss, sondern gleich drei: Inn, Donau und Ilz. Deshalb wird Passau auch als das «Venedig Bayerns» bezeichnet. Allerdings bezieht sich der Übername auch auf die Bauweise der Altstadt, die ein südländisches Flair aufweist. Dass Passau sich in der Renaissance- und Barock-Epoche italienische Baumeister leisten konnte, ist auch ein Zeichen für die Bedeutung der Drei-Flüsse-Stadt: Passau mit seiner Lage an der Grenze zu Österreich war schon immer wichtige Handelsstadt. Den besten Blick über die Stadt haben Besucher vom Aussichtsturm der Festung «Veste Oberhaus», die aus dem 13. Jahrhundert stammt. Sehenswert ist allen voran der Stephansdom mit seinen typischen Zwiebeltürmen. Auch die Orgel ist beeindruckend: Sie hat stolze 17'974 Pfeifen.

Tipp: Ein Kuriosum ist das weltweit einzige Dackelmuseum, das sich in 6000 Exponaten um den kleinen Hund dreht.

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Wernigerode

Die Stadt Wernigerode liegt im Harz, mitten im Herzen Deutschlands. Die Stadt selbst bietet viele Highlights, wie zum Beispiel die mittelalterliche Altstadt mit ihren Riegelhäusern. Sehenswert ist auch das neugotische Schloss mit einem Museum zur Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts. Kurios ist das «Kleinste Haus», das gerade mal 2,95 Meter breit und 4,20 Meter hoch ist und in dem einst bis zu 11 Personen gelebt haben sollen. Besonders spannend ist auch die sagenumwobene Geschichte der Stadt, die einst als Zentrum für Hexen und Zauberei galt: Der Berg Brocken, der geheimnisvolle Versammlungsplatz der Hexen zur Walpurgisnacht, ist nur wenige Kilometer entfernt. Hoch auf den Brocken geht es übrigens mit der historischen Schmalspurbahn.

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Stralsund

An der Ostsee befindet sich die Stadt Stralsund mit ihren rund 60'000 Einwohnern. Im 14. und 15. Jahrhundert war die Stadt ein wichtiger Handelspunkt für die Schifffahrt. Mit den bunten Fachwerkhäusern und den typischen Backsteinbauten der Region zählt Stralsund zum Unesco-Weltkulturerbe. Nur wenige Minuten ausserhalb der Stadt befindet sich ein weitläufiger Sandstrand, von dem sich ein Blick bis zur Insel Rügen bietet – ein lohnender Ausflug. Wer sich für das Meer begeistert, sollte dem sehr sehenswerten Ozeaneum einen Besuch abstatten, das sich auf die Flora und Fauna der Ostsee und der Weltmeere spezialisiert hat.

Tipp: In Stralsund wurden die Bismarckheringe erfunden, die typischen eingelegten Heringe. Das beste Heringsbrötchen gibt es beim Fischhändler Rasmus, bei dem schon amerikanische Präsidenten zu Besuch waren.$

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