Im Hohen Norden
Das sind die Highlights von Reykjavik und Umgebung

Island war immer ein spektakuläres Reiseziel. Spätestens durch die Dreharbeiten der Fantasy-Serie «Game of Thrones» ist das Land im Norden zum absoluten Hit geworden. Das sind die besten Tipps für Ferien in der trendigen Hauptstadt Reykjavik und deren Umgebung.
Publiziert: 17.07.2024 um 14:55 Uhr
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Aktualisiert: 17.07.2024 um 21:04 Uhr
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Reykjavík entwickelt sich immer mehr zu einer der wichtigsten Kulturhauptstädte der Welt.
Foto: Getty Images
Christian Bauer
Christian BauerReise-Journalist
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Perlan – Die Perle der Stadt

Der Name Perlan bedeutet übersetzt: Die Perle. Denn das Planetarium, das auf Warmwassertanks erbaut wurde, funkelt mit der Kuppel aus Glas wie ein Juwel aus dem Meer. Neben dem Planetarium gibt es hier interaktive Ausstellungen zu den geografischen Wundern von Island. Unter der Kuppel befindet sich das Planetarium. Hier können Besucher unter anderem Nordlichter bewundern.

Tipp: Wer nicht den Eintritt für die gesamte Ausstellung zahlen möchte, hat die Option, nur die Aussichtsterrasse zu besuchen. Von hier bietet sich ein 360 Grad Ausblick über die Stadt. Hinweisschilder erklären, worauf der Blick gerade fällt.

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Bankastraeti Strasse - Die Flaniermeile

Die Hauptstrasse im Stadtzentrum von Reykjavik ist die Bankastraeti. Neben Restaurants, Bars und Cafés findet sich hier auch für jedes Shopping-Bedürfnis das passende Lädeli. Die Fussgängerzone ist einer der schönsten Teile der Stadt und ideal für einen Bummel. Wer sich nach dem Stadtrundgang entspannen möchte, findet im beliebten öffentlichen Schwimmbad Laugardalslaug Erholung im Thermalwasser. Nach dem Baden lohnt sich der kurze Fussmarsch zum Kirkjusandur Strand für einen wunderschönen Sonnenuntergang.

Tipp: Eine weitere sehenswerte Strasse im Zentrum von Reykjavik ist die Rainbow Road, die zur Hallgrimskirche führt. Sie ist ein Symbol für Gleichberechtigung und Gay Pride.

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Moderne Architektur im hohen Norden

Zwischen den vielen bunten Häusern verstecken sich auch architektonische Hingucker. Wahrzeichen Reykjavíks ist die Kirche Hallgrímskirkja. Der 73 Meer hohe Turm sieht aus wie eine gigantische Rakete. Von der Aussichtsplattform hat man einen weiten Blick auf die Stadt und das Umland. Lust auf mehr moderne Architektur? Toller Architektur-Coup ist das Konzerthaus Harpa aus dem Jahr 2011. Die Fassade besteht aus 956 Glasbausteinen, die je nach Tageszeit unterschiedlich funkeln.

Tipp: Im hauseigenen Restaurant Kolabrautin wird isländische Küche mit mediterranem Touch aufgetischt. (Austurbakki 2, 101 Reykjavík)

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Alter Hafen - Abseits der Touristenströme

Der Alte Hafen (Old Harbour) von Reykjavik liegt nordwestlich vom heutigen Stadtzentrum und wird nur selten Touristen besucht. Dabei ist der Bezirk sehenswert, denn hier steht unter anderem die schöne Boot-Skulptur «Sun Voyager.» Ausserdem bietet der Alte Hafen neben vielen schönen Booten und Restaurants auch einiges an Aktivitäten, zum Beispiel in der Ausstellung Whales of Iceland. Zudem werden Schiffs-Touren angeboten, die von der Nordlicht- über die Walbeobachtung bis hin zu Inselausflügen reichen.

Tipp: Der Reykjavik Sculpture & Shore Walk führt von der Innenstadt bis zum Alten Hafen. 

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Museen in Reykjavik - Mehr als nur Phalli

Neben dem isländischen Nationalmuseum gibt es in Reykjavik noch sehr viel kulturelle Highlights. Da wären zum Beispiel das Maritime Museum oder das Kunstmuseum, in dem isländische Künstler und Ausstellungen aller Art stattfinden. Ein besonders skurriles Museum ist zudem das Phallus-Museum, in dem männliche Geschlechtsteile diverser isländischer Tierarten ausgestellt sind.

Tipp: Die Isländer sind nicht nur stolz auf die einheimische Kultur, sondern haben auch einen stark ausgeprägten Sinn für Humor und Kreativität. Der zeigt sich zum Beispiel auch beim Museum für Punk, das in einer umgestalteten öffentlichen Toilette untergebracht ist.

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Reykjaviks Nightlife – Berühmt und berüchtigt

Bei Kennern gilt die Stadt als aufregendster Nightlife-Spot des Nordens. Am Wochenende und zur Zeit der Mitternachtssonne geht es in den vielen Kneipen und Bars zur Sache. Sehr beliebt: eine Djammið, eine Art Pub-Crawl, bei der man von Kneipe zu Kneipe zieht. Isländer lieben Bier, eine aufkommende Craft Beer Scene zeugt davon. Das Garún Icelandic Stout der Brauerei Borg Brugghús hat viele internationale Preise eingeheimst. Unbedingt probieren!

Tipp: Alkohol ist in Island sehr teuer. Die besten Preise gibt es zur Happy Hour. 

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Naturschutzgebiet Reykjanesfolkvangur

Das Naturschutzgebiet Reykjanesfolkvangur grenzt an den südlichen Teil von Reykjavik. Wer eine Pause vom Stadtleben braucht, findet hier Erholung inmitten von Lavaformationen, Kraterseen und Feldern mit blubbernden Thermalquellen. Das Geothermalgebiet verfügt auch über einen strahlend blauen See, Quellen mit heissem Schlamm und stinkendem Schwefel. Besonders beeindruckend ist das Farbspiel der Landschaft im Verlauf des Tages.

Tipp: Wer genug von Reykjavik gesehen hat und einen Ausflug zum Strand machen möchte, kann den Hafnarskeidh-Strand besuchen. Etwa 45 Fahrminuten vom Stadtzentrum entfernt, bietet der Strand kilometerlangen Sand und Weite.

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Ausflug zur Halbinsel Snæfellsnes

Dass Island irgendwie nicht von dieser Welt ist, sieht man schon beim Anflug. Kein Wunder, dass der Science-Fiction-Autor Jules Verne (1828 - 1905) seinen Roman «Die Reise zum Mittelpunkt der Erde» auf Island beginnen lässt. Einstieg zum Unterweltabenteuer ist der Krater des Vulkans Snæfellsjökull (lohnendes Wanderziel) auf der Halbinsel Snæfellsnes. Wer nur ein paar Tage auf Island ist, findet auf der leicht erreichbaren Halbinsel unweit von Reykjavík die Schönheiten Islands im Miniaturformat: Gletscher, Vulkane, herzige Dörfer und fotogene Küsten.

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