1. Akihabara - Die Welthauptstadt der Mangas
Der Stadtteil «Akiba», wie er im Volksmund genannt wird, ist ein Mekka für «O-taku» (Verrückte) aller möglichen Genres, die es in die Läden für Anime und Manga, Fanshops von japanischen Popstars und skurrile Themen-Cafés zieht. Achtung: Manche Bereiche der Manga-Läden sind definitiv nur ab 18 Jahren zugänglich!
Unter den Hochgleisen des JR-Bahnhofs Akihabara sind im Zuge der Sanierung in den letzten Jahren viele neue In-Spots entstanden. Paradox: Nur wenige Gehminuten von der Einkaufsmeile entfernt, erhebt sich der «Kanda-Myojin», ein Tempel mit 1300-jähriger Geschichte. Ebenfalls hier zu finden sind unzählige Elektrogeschäfte mit allem, was der IT-Markt zu bieten hat. Zeitdauer: ganzer Tag.
2. Ein Blick in die Zukunft: Roboter-Kabarettshow
Diese Show ist weltweit einzigartig! Nicht umsonst zieht sie Celebrities aus aller Welt an: Denn hier geben schillernde Girls mit riesigen Pandas, Dinosauriern, Ninjas und (natürlich!) Robotern eine psyvhedelische Show voller blinkender Lichter, Taiko-Trommeln und Technomusik. So etwas schrilles ist nur in Tokio möglich. Die Eintrittskarte beinhaltet ein Getränk und auch Hungrige kommen im Robot Restaurant nicht zu kurz. Das Robot-Restaurant befindet sich im Stadtteil Kabukicho, Bezirk Shinjuku, der vor allem als Rotlichtviertel bekannt ist. Eine Reservation ist von Vorteil. Zeitdauer: 1,5 Stunden. www.shinjuku-robot.com
Tokio, der grösste Ballungraum der Welt, ist eine Herausforderung, vielleicht eine Erleuchtung und ganz sicher ein unvergleichliches Erlenmis. Hier finden Sie die schönsten Orte und Sehenswürdigkeiten, welche Sie in der grössten Metropolregion der Welt nicht verpassen sollten.
Tokio, der grösste Ballungraum der Welt, ist eine Herausforderung, vielleicht eine Erleuchtung und ganz sicher ein unvergleichliches Erlenmis. Hier finden Sie die schönsten Orte und Sehenswürdigkeiten, welche Sie in der grössten Metropolregion der Welt nicht verpassen sollten.
3. Yanesen - Nostalgie pur
Im Stadtteil Yanesen ist der Flair des alten Tokio noch lebendig. Der Nezu-Tempel etwa gehört mit dem im Jahr 1706 errichteten Hauptschrein zum wichtigen Kulturgut Japans. Berühmt ist der Schrein auch für die prächtige Azaleenblüte im Frühjahr: Rund 3000 Azaleen in 100 Sorten entfalten ein unvergleichliches Blütenmeer in Weiss, Rosa und Violett. Auch zu anderen Jahreszeiten leuchtet das Tempelareal in unterschiedlichen Blumenfarben. Die Gegend mit ihren vielen wichtigen Schreinen eignet sich gut für Spazergänge in ruhiger Atmosphäre – genau das Richtige, wenn man sich vom lauten Tokio erholen möchte. Zeitdauer: ganzer Tag.
4. Berg Mitake - Himmlische Geisha-Nacht
Dieser Ausflug geht nicht ins Rotlicht-Viertel, sondern auf den Gipfel des Berg Mitake, der zur Stadt Ome (Tokio) gehört. Dort findet die «Tenku Geisha Night» (Himmlische Geisha-Nacht) statt – eine Veranstaltung, bei der man typische Geisha-Spiele erleben kann. Sie besteht aus zwei Teilen: Im ersten Teil zeigen die ausgebildeten Frauen einen «Geisha-odori», Geisha-Tanz. Danach können Interessierte bei einem Bankett an den «Ozashiki-asobi» (traditionelle Spiele im Tatamizimmer) teilnehmen. Übrigens: Traditionelle Geishas sind keine Prostituierte, sondern Gesellschaftsdamen, die eine Abendgesellschaft mit Konversation und Spielen unterhält. Ihre Ausbildung dauert mehrere Jahre. Die Veranstaltung findet im Winterhalbjahr statt. Zeitdauer: etwa 2 Stunden.
5. Hanami – Die Kirschblüten
Im Frühling verwandelt sich Tokio in ein buntes Blumenmeer. Besonders schön ist die Metropole zur Kirschblütenzeit im März und April. In jedem Park wurden über Jahrhunderte Kirschbäume gepflanzt. Ein beliebter Ort ist der Park Shinjuku Gyoen, in dem mehr als 1000 Kirschbäume gleichzeitig blühen. Hier treffen sich die Tokioer zum «Hanami»: dem betrachten der Kirschblüte. Besonders schön: ein Picknick unter der Blütenpracht. Zu dieser Jahreszeit finden zudem eine Vielfalt an Festen statt: Beim Edo-Nagashi-bina-Fest beispielsweise lassen Eltern Papierpuppen die Flüsse heruntertreiben: so sollen Kranlheit und Unheil von den Kindern genommen werden. Zeitdauer: Je nach Lust und Laune
6. Tsukiji-Fischmarkt
Ein kurzer Spaziergang von der Tokioter Edel-Einkaufsmeile Ginza liegt der Fischmarkt Tsukiji. Der Kontrast könnte nicht grösser sein: Denn während die Boutiquen exklusive Waren weltbekannter Marken verkaufen, wird es auf dem Fischmarkt um einiges rustikaler. An der weltgrössten Börse für Meerestiere werden täglich über zweitausend Tonnen Fisch und Co. verkauft. Das klassische Frühstück am Tsukiji-Markt ist «Kaisendon», eine Reisschüssel mit rohem Fisch. Doch es gibt auch Suhsi oder gegrilltes Hähnchen – frisches Fleisch, Gemüse, Früchte und Blumen werden auch gleich um die Ecke verkauft. Zeitdauer: mindestens eine Stunde. www.tsukiji-market.or.jp/tukiji_e.htm
7. Sumo in «Ryogoku»
Reisende, die an jeder Ecke Sumo-Ringern in Baumwollkimonos begegnen wollen, sind im Sumo-Viertel Ryogoku genau richtig! Sechs Mal im Jahr finden die grossen Sumo-Turniere (hon-basho) statt, drei davon in der «Kokugikan» (Sumo-Halle) in «Ryogoku». Wer die kraftvollen Ringer aus der Nähe bewundern will, sollte sich für die Logenplätze in den vorderen Reihen entscheiden. Im Erdgeschoss der Halle ist das Sumo-Museum untergebracht. Wer nach dem Turniertag noch etwas in der Sumo-Stimmung schwelgen möchte, kann am Abend in eines der vielen Chankonabe-Restaurants einkehren. Dort wird das traditionelle Eintopfgericht Chankonabe serviert. Eine Kalorienbombe für die Ringer mit Meeresfrüchten, Huhn und Reis. Zeitdauer: 2 Stunden bis ganzer Tag.
Ein perfekter tag in Tokio: Japans grösstes Labyrinth präsentiert sich schrill, hypermodern und vollgespickt mit uralten Traditionen. Eine Entdeckungstour durch eine Stadt der Gegensätze.
Ein perfekter tag in Tokio: Japans grösstes Labyrinth präsentiert sich schrill, hypermodern und vollgespickt mit uralten Traditionen. Eine Entdeckungstour durch eine Stadt der Gegensätze.
8. Der Tokyo Tower
Dieses Wahrzeichen Tokios sieht aus wie der Eifelturm: der 60-jährige Fernsehturm Tokyo Tower im Shiba-Park, Stadtbezirk Minato. Das Gebäude, das auch Drehplatz für einen James-Bond-Film war, verfügt über zwei Aussichtsplattformen auf 150 sowie auf 250 Metern Höhe. Dieser atemberaubende Ausblick ist ein Must! Die Beleuchtungen des Towers wie das «Landmark Light» und der «Diamond Veil» ändern passend zur Jahreszeit ihre Farben und hüllen die Umgebung in buntes Licht. Zwischen den Turmfüssen befindet sich das Geschäftsgebäude Foot Town mit diversen Vergnügungseinrichtungen, Cafés, Restaurants und Souvenirgeschäfte. Übrigens: Der «Skytree» im Stadtteil Oshiage ist der höchste Fernsehturm der Welt. Zeitdauer: 2 Stunden. www.tokyotower.co.jp
9. Weltklasse-Restaurant
In keiner Stadt der Welt hat es so viele Sterne-Restaurants wie in der japanischen Hauptstadt. Das «Narisawa Tokio» hat es 2017 sogar auf den 18. Platz der internationalen Rangliste der weltbesten 50 Restaurants geschafft! Das Gourmet-Paradies wechselt sein Menü täglich. Die Gerichte sind ein kreativer Mix zwischen westlichen, französisch angehauchten und asiatischen Speisen. Dabei werden hauptsächlich frische und lokale Lebensmittel verwendet, weshalb ein Besuch nicht nur den Gaumen erfreut, sondern auch eine Reise in die saisonale Ess-Kultur der Japaner ist. www.narisawa-yoshihiro-en.com