Engadin – ein traumhaftes Hochtal
«Ein Tal zum Verlieben», mit diesen Worten wirbt Engadin Tourismus für das eindrückliche Hochtal im Graubünden. Und ja, für einmal wird nicht zu viel versprochen. Das Engadin ist schlicht und einfach ein Traum! In der perfekten Kombination aus Bergen und Seen finden sowohl Sportler als auch Ruhesuchende ihren ganz persönlichen Lieblingsort, um die Schönheit der Landschaft zu geniessen. 580 Kilometer an Wanderwegen und über 400 Kilometer Bikerouten laden ein zum kompletten Verlorengehen im Moment. Nebst der Natur ist das Engadin auch bekannt für seine Traditionen und die Spitzengastronomie.
Das weltberühmte Bergpanorama: Jungfrau-Region
Weltweit bekannt ist die Region um das Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau. Doch was Touristen aus der ganzen Welt anzieht, ist nicht minder attraktiv für Schweizer Gäste. Eindrücklich ist der Besuch auf dem Jungfraujoch. Dank der Eröffnung der V-Bahn im Dezember 2020 erreicht man den auf 3454 Meter gelegenen höchsten Bahnhof Europas ab Grindelwald BE in nur 45 Minuten. Aber auch ein Besuch auf der First lohnt sich. Der First Cliff Walk – eine Stahlkonstruktion, die an der Westflanke des First-Gipfels entlangführt und in einem atemberaubenden Aussichtssteg endet – ist nichts für schwache Nerven. Zudem erreicht man ab dem Bergrestaurant First in knapp einer Stunde den idyllischen Bachalpsee, dank der Spiegelung des Schreckhorns im kühlen Nass des Bergsees eines der Top-Fotosujets des Berner Oberlands.
Ein Hauch von Kosmopolitismus in Basel
Basel ist anders als die restliche Schweiz: Einmal stehen nicht die Berge im Vordergrund, die sieht man von hier aus nämlich nicht, sondern die Kultur, die Kunst, das Stadtleben. Eine weltoffene, kosmopolitische Atmosphäre herrscht in Basel. Der Rhein, der wie eine Ader durch die Stadt fliesst, verbindet die grenznahe Stadt mit Europa. Das Ufer lädt zum Verweilen und Flanieren ein, während über vierzig Museen und zahlreiche Galerien die Besucher zum Nachdenken und Staunen bringen. Da ist zum Beispiel der eindrückliche Neubau des Kunstmuseums Basel, wo seit dem 19. März die Ausstellung «Heute Nacht geträumt» der neuseeländischen Künstlerin Ruth Buchanan (42) zum Innehalten inspiriert. Oder die traumhaft gelegene Fondation Beyeler, die schon alleine wegen des vom Architekten Renzo Piano (84) designten Gebäudes inmitten des Berower Parks einen Besuch wert ist
Das Zusammenspiel von Natur und Mensch in der Lavaux-Region
Die Region der Lavaux am Ufer des Genfersees ist ein wunderschönes Beispiel für den harmonischen Umgang des Menschen mit der Natur. Hier wurden bereits im zwölften Jahrhundert dank der minutiösen Arbeit der Zisterziensermönche kilometerlange Terrassen aufgebaut, auf denen heute noch Rebstöcke blühen. Deren Trauben reifen dank der vielen Sonnenstunden zu hochqualitativem Wein. Doch nicht nur für Weinliebhaber ist die Region einen Besuch wert: Die wunderschön angelegten Wege inmitten der Weinberge mit Sicht auf See und Alpengipfel laden zum Wandern und Velofahren ein. Zudem gibt es in der Lavaux jahrhundertealte Dörfer wie Saint-Saphorin VD zu entdecken. Gepflasterte Gassen führen hier entlang der charakteristischen Arkaden am Dorfplatz vorbei, wo das ganze Jahr über Feste stattfinden.
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Centovalli – die märchenhafte Schönheit des Tessins
Ob es wirklich hundert Täler sind, die das Centovalli formen, sei dahingestellt. Sicher ist aber, dass das Haupttal entlang der Melezza einen Besuch wert ist. Besonders schön ist es, die Gegend mit der Centovallina genannten Bahn zu bereisen. Diese überwindet dank der Konstruktion von über achtzig Brücken und zahlreichen Tunnels die tiefen Schluchten und wilden Gebirgszügen voller unberührter Natur. Wer im Tessin übernachtet, sei es im Hotel oder auf einem Campingplatz, erhält das Ticino Ticket. Mit diesem fährt man in den Regionalzügen auf der Strecke von Locarno TI nach Camedo TI im Centovalli gratis und kann nach Lust und Laune Zwischenstopps für Wanderungen und Verpflegungspausen einbauen. Oder aber auf eine der Seilbahnen umsteigen. Zum Beispiel in Verdasio TI, wo die Gondelbahn ins wunderschöne Örtchen Rasa TI führt, dem einzigen Dorf im Tessin ohne Strassenzufahrt.
Die weite Welt des Schweizer Seelands
Einst war das Seeland das grosse Überschwemmgebiet der Aar, heute ist es eine wichtige Anbauregion für Gemüse. Die Region erstreckt sich über die Kantone Bern, Neuenburg, Solothurn und Freiburg und umfasst Bieler-, Neuenburger- und Murtensee. Am Fusse der Gebirgskette des Juras gelegen, hat das Seeland so ziemlich für jeden Geschmack etwas zu bieten: historische Altstädte, herrliche Radtouren, idyllische Wanderungen, prähistorische Monumente, grosse Rebberge und unendlich scheinende Gemüsefelder. Dazwischen auch immer mal wieder einen Ausblick auf die in der Ferne thronenden Alpengipfel. Dabei sollte der wenig bekannten Altstadt von Biel BE ein Besuch abgestattet werden. Die pittoresken Gässchen, die schönen Zunfthäuser und gemütlichen Kaffees bilden einen Kontrast zu der sonst so modernen und geschäftigen Stadt. Unbedingt bei der Bäckerei zum Bäckerstübli einen Stopp einlegen: Hier wird noch richtiges Bäckerhandwerk betrieben und jeder Kunde herzlich beraten.
Ein komfortabler Aufenthalt im Herzen der Alpen: Zermatt
Schon die Anreise nach Zermatt VS ist schlichtweg beeindruckend. Ab Täsch VS geht es nur noch per Zug weiter, was dank eines komfortablen Parks&Ride-Angebots kein Problem darstellt. Die folgenden zwölf Bahnminuten führen entlang schroffer Berghänge hoch bis ins auf 1600 Meter über Meer gelegene Bergdorf Zermatt. Und schon eröffnet sich auch der Blick auf das markante Matterhorn. Einmal angekommen, gibt ein Spaziergang durch das kleine Dorf einen guten ersten Eindruck dieses magischen Ortes, wo sich der traditionelle Lebensstil der Bergler mit dem internationalen Flair der Besucher vermischt. Dann kann es nach Belieben losgehen mit Wandern, Biken oder Bergsteigen. Denn dafür gibt es hier unzählige Möglichkeiten. Oder man geniesst ganz entspannt die Dichte an Spitzenköchen, die Zermatt zu bieten hat, so zum Beispiel im Restaurant After Seven des Backstage-Hotels.
Zürich, das Überraschungspaket unter den Schweizer Städten
Die grösste Stadt der Schweiz ist gemeinhin als internationales Finanzzentrum bekannt und hat daher ein gewisses «Schickimicki»-Image. Doch Zürich auf Banken und die luxuriöse Bahnhofsstrasse zu reduzieren, wäre vermessen. Da ist noch die wunderschöne Altstadt, das Trendquartier Zürich-West, die Aussichtsterrasse der ETH, der traumhafte See und der Hausberg Uetliberg, um nur wenige der Highlights der schönen Stadt zu nennen. Am besten entdeckt man Zürich auf einer der zahlreichen von Zürich Tourismus angebotenen Führungen. Das lohnt sich übrigens auch für alle, die schon oft zu Besuch waren! Denn einmal unterwegs in den Zürcher Strassen, eröffnen sich einem immer wieder neue Insidertipps. Und wer dann doch noch etwas Schickimicki-Feeling möchte, kann den Tag in einer der vielen Cocktailbars der Stadt ausklingen lassen: zum Beispiel in der Widder Bar, der Bar 63 oder im Old Crow.
Der Vierwaldstättersee als das Kernstück der Schweizer Geschichte
Luzern gehört zu den bekanntesten Orten der Schweiz. Doch sollte zum Stadtbesuch unbedingt ein Aufenthalt rund um den Vierwaldstättersee eingeplant werden. Von Alpengipfeln umgeben, ist dieser verwinkelte See ein Traum für Naturliebhaber. Wunderschöne Wanderungen und Ausflüge zu den Aussichtsgipfeln wie Rigi, Pilatus und Stanserhorn sind eine Reise wert. Die «Geschichtsreise Seelisberg-Rütli» ist ausserdem eine perfekte Kombination aus Geschichte und Natur zur Entdeckung der Region. Ab Luzern geht es mit dem Schiff nach Treib UR und von dort aus mit der Standseilbahn hoch nach Seelisberg. Ab hier führt ein Wanderweg an verschiedenen informativen Stationen vorbei. Das Ziel der Wanderung ist die bekannte Rütliwiese, wo einst der Legende nach zumindest, die Schweiz gegründet wurde. Ab Rüti geht es mit dem Schiff nach Brunnen SZ oder Beckenried NW und von da aus zurück nach Luzern.