Wanderung zum Grossen Mythen
Hinauf zum «Matterhorn für (fast) jedermann»

Die Wanderung hinauf auf den Grossen Mythen ist anstrengend. Der einzigartige Ausblick vom Berggipfel herunter lohnt die Mühe aber. Auf Entdeckung von Matterhorn
Publiziert: 21.08.2016 um 19:43 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 11:35 Uhr
Die Belohnung für einen anstrengenden Aufstieg zum Grossen Mythen: eine mystische Aussicht.
Foto: ZVG
Samuel Schumacher

Eindrücklich thront die schroffe Felswand des Grossen Mythen über dem Schwyzer Talkessel und reckt stolz ihre steinige Pracht in den Innerschweizer Himmel. 1898 Meter hoch ist der Berg – und trotz der doch ziemlich krass aussehenden Felsflanke ist er für fitte Wanderer problemlos zu erklimmen.

Der Grosse Mythen ist das Wahrzeichen von Schwyz

Das kalkige Wahrzeichen von Schwyz kann von Brunni (1100 MüM) her prima erwandert werden. Rund 2,5 bis 3 Stunden dauert der Aufstieg aufs «Matterhorn der Wanderer» von Brunni her. Wer es etwas gemütlicher nehmen und sich den unteren, flacheren Teil der Wanderung ersparen will, der kann mit der Luftseilbahn ab Brunni bis auf die Holzegg fahren und von da aus in rund 1,5 Stunden auf den Gipfel wandern.

Die Mythen überragen die Innerschweizer Landschaft.
Foto: ZVG

Von Brunni zur Holzegg – und dann auf dem Mythenweg zum Gipfel

Die erste Weghälfte zwischen Brunni und der Holzegg verläuft durch urtümliche Wälder, über Kuhweiden und Natursträsschen hinauf auf die Holzegg. Da beginnt der 2,5 Kilometer lange Mythenweg, der im Oktober 1864 eröffnet wurde. In 47 Kehren gehts hoch auf den Berg hinauf. Die Aussicht vom Gipfel ist atemberaubend. Der Grosse Mythen steht – mit seinem kleinen Bruder – ziemlich alleine in der wunderschönen Innerschweizer Landschaft. Entsprechend unverstellt und luftig ist der Ausblick.

Manchmal grüsst ein Oldtimer-Flieger die tapferen Wanderer.
Foto: ZVG

Schwierig ist der Aufstieg auf den Grossen Mythen nicht. Bei Regen oder Nebel können die steinigen Passagen aber glitschig sein. Vorsicht ist deshalb geboten. Und gute Wanderschuhe und Trittsicherheit sind ein Muss. Wer die Wanderung geschafft hat, kann sich auf dem Gipfel übrigens über eine warme Suppe, einen Kaffee oder gar einen Nussgipfel freuen. Im 1991 erbauten «Mythenhaus» gibts ein kleines Restaurant mit freundlichem Wirt und kleinen und grösseren Snacks.

Weitere Informationen
www.grosser-mythen.ch

 

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