Museum des Roten Kreuzes
Die beste Schweizer Erfindung

Wer hats erfunden? Die Schweizer! Das zählt nicht nur für Ricola, sondern auch fürs «Rote Kreuz». Der humanitären Organisation, die Projekte auf der ganzen Welt unterstützt, ist in Genf ein eigenes Museum gewidmet.
Publiziert: 25.07.2016 um 15:03 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 12:15 Uhr
Beim Roten Kreuz steht der Mensch im Mittelpunkt. Im Redcross Museum in Genf wird dessen Arbeitsweise gezeigt.
Foto: ZVG
Samuel Schumacher

Es ist eine der wohl besten Schweizerischen Erfindungen überhaupt: das Rote Kreuz. Der Gründervater des Roten Kreuzes, Henry Dunant, wurde im Sommer 1859 Zeuge der Schlacht von Solferino, wo österreichische und piemontesische Truppen ihre Klingen kreuzten. Dunant war dermassen schockiert über die Zustände der Lazarette, in denen die Verwundeten der Schlacht gepflegt wurden, dass er sich schwor, sich ein Leben lang für einen menschenwürdigen Umgang mit Verletzten in Krisensituationen einzusetzen.

«Das humanitäre Abenteuer»

Der Organisation «Rotes Kreuz», die aus Dunants Bemühungen heraus entstanden ist, ist in Genf ein eigenes Museum gewidmet. In der Dauerausstellung «Das humanitäre Abenteuer» geben 12 Zeitzeugen Einblicke in das Schaffen des Roten Kreuzes und in das Alltagsleben von Menschen in Krisengebieten. Die Ausstellung ist aufgegliedert in die drei Themenbereiche «Menschenwürde Verteidigen», «Familienbande wiederherstellen» und «Risiken von Naturgefahren begrenzen». Die Audioguides sind auch auf Deutsch, Italienisch und Englisch erhältlich.

Die Sonderausstellung «Teenage-Leib – und Seele» (bis zum 8. Januar 2017) hinterfragt den modernen Körperkult und zeigt auf, wie sich das Schönheitsideal (besonders bei Frauen) im Laufe der Zeit gewandelt hat. Die Ausstellung stellt insbesondere auch die Frage, wie soziale Medien das Streben nach körperlicher Perfektion beeinflussen.

Im Ausstellungsbereich «Fokus Gegenwart» kann man sich einen Überblick über die aktuellen Projekte und Engagements des Roten Kreuzes auf der Welt verschaffen.

Gut zu wissen

Anreise
Museum des Roten Kreuzes, Avenue de la Paix 17, Genf: mit dem Zug bis nach Genève-Sécheron, von da zu Fuss entlang der Avenue de la Paix (ca. 10 Minuten).

Öffnungszeiten
Di bis So von 10 bis 18 Uhr (November bis März bis 17 Uhr), Montags geschlossen.

Eintrittspreise
Dauerausstellung: 15 Franken, 10 Franken (ab 10 Personen), 7 Franken (ermässigt bis 22 Jahre, ab 65 Jahre sowie für Mitglieder des Roten Kreuzes, des Roten Halbmonds und des IKRK), Gratis (für Kinder bis 12 Jahre).

Infos
www.redcrossmuseum.ch

Anreise
Museum des Roten Kreuzes, Avenue de la Paix 17, Genf: mit dem Zug bis nach Genève-Sécheron, von da zu Fuss entlang der Avenue de la Paix (ca. 10 Minuten).

Öffnungszeiten
Di bis So von 10 bis 18 Uhr (November bis März bis 17 Uhr), Montags geschlossen.

Eintrittspreise
Dauerausstellung: 15 Franken, 10 Franken (ab 10 Personen), 7 Franken (ermässigt bis 22 Jahre, ab 65 Jahre sowie für Mitglieder des Roten Kreuzes, des Roten Halbmonds und des IKRK), Gratis (für Kinder bis 12 Jahre).

Infos
www.redcrossmuseum.ch

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