Die Schweiz entdecken
Die schönsten Wanderungen zum Abkühlen

Wandern ist die beliebteste Sportart der Schweizer. Es ist und bleibt einfach schön, in den Bergen unterwegs zu sein und sich eine Auszeit vom Alltag zu gönnen. Hier einige Wandertipps, bei denen nicht nur das Schwitzen, sondern auch die Abkühlung garantiert sind.
Publiziert: 23.08.2023 um 09:00 Uhr
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Aktualisiert: 23.08.2023 um 09:20 Uhr
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Der Brienzersee mit seinen unzähligen Blautönen ist einer der schönsten Schweizer Bergseen, jedoch auch im Sommer sehr kühl.
Foto: Getty Images
Christian Bauer

1. Entlang des tiefblauen Brienzersees

Der Brienzersee ist mit seinen unzähligen Blautönen, die sich je nach Wetterlage und Sonnenstand abwechseln, einer der schönsten Bergseen der Schweiz. Die steilen Berghänge entlang dem Ufer bieten tolle Panoramawanderwege, so zum Beispiel die etwa sechsstündige Wanderung von Habkern BE hoch auf das Augstmatthorn und der Krete entlang bis zum Harder Kulm Panorama Restaurant, wo die Standseilbahn einem die letzten Höhenmeter runter nach Interlaken BE bringt.

Die schönsten Wanderungen der Schweiz
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Auf der Suche nach Wander-Inspiration? Mit «26 Summits», einer Kampagne von Blick, UBS und Visa, kannst du auf 26 traumhaften Wanderwegen die Schweiz zu Fuss erkunden. Für jeden Gipfel, den du erreichst, sammelst du Punkte, steigst in der Rangliste auf und sicherst dir die Chance auf attraktive Wettbewerbspreise. Bist du dabei?

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Auf der Suche nach Wander-Inspiration? Mit «26 Summits», einer Kampagne von Blick, UBS und Visa, kannst du auf 26 traumhaften Wanderwegen die Schweiz zu Fuss erkunden. Für jeden Gipfel, den du erreichst, sammelst du Punkte, steigst in der Rangliste auf und sicherst dir die Chance auf attraktive Wettbewerbspreise. Bist du dabei?

Aber auch verschiedene Uferwege wie beispielsweise von Bönigen BE nach Iseltwald BE bieten tolle Blicke auf die umliegenden Berge. Hier kann man immer wieder Halt am See einlegen, picknicken und den Sprung ins Wasser wagen. Aber aufgepasst: Das Wasser, das direkt von den Berner Alpen via Lütschine und Aare in den See fliesst, ist auch im Sommer und Spätsommer sehr kalt!

2. Barfuss durchs Hochmoor

Auf der Wolzenalp im Toggenburg SG bietet sich für die ganze Familie ein spezielles Naturerlebnis. Denn die Landschaft besteht unter anderem aus Mooren, die bei einem etwa einstündigen Lehrpfad mit allen Sinnen erlebt werden können. Tipp: Wer sich barfuss auf den Weg macht, kann spüren, wie sich der wassergesättigte Torfboden anfühlt, wie er abfedert und sich kühlend um die Füsse legt.

Zudem gibt es im Moor eine besondere Flora zu entdecken. So ist das Moor Heimat von uralten Gräsern, Moorbirken und dem fleischfressenden Sonnentau, die nur in Mooren vorkommt.

Der Rundweg entlang des Lehrpfades ist gut mit Kindern begehbar, wobei mit allen Stopps und Entdeckungen unterwegs etwa zwei bis drei Stunden eingeplant werden sollten.

3. Mediterranes Flair am Lago Maggiore

Die Landschaft rund um den Lago Maggiore bietet sich förmlich an, um Wandern und Baden zu verbinden. Besonders lohnend ist der Besuch der Riviera von Gambarogno TI, von wo man einen schönen Blick auf das gegenüberliegende Locarno TI und die umliegende Landschaft mit den kleinen typischen Tessiner Dörfern geniessen kann.

Wer mehr davon entdecken will, sollte die Höhenwanderung von Monti di Piazzogna TI nach Dirinella TI unternehmen. Fernab der Touristenströme ist man hier oft alleine unterwegs. Dank des Postautos in Richtung Indemini TI erreicht man die Wanderhöhe ohne Anstrengung und kann in flachem Gelände die Sicht auf den See geniessen. Unterwegs in Centocampi TI kommt man an den letzten Bauernhäusern mit traditionellen Strohdächern vorbei. Anschliessend an die Wanderung geht es mit dem Bus nach Vira-Gambarogno, wo man unweit der Station «La Riva» im schön gelegenen öffentlichen Strand «Shaka Beach» den Tag ausklingen lassen kann.

4. In der kühlenden Tiefe der Aareschlucht

Die von der Aare aus dem Felsen heraus erodierte, bis 200 Meter tiefe Schlucht ist ein perfektes Ziel für warme Tage. Hier unten zwischen den Felsen umgeben von Wasser ist es das ganze Jahr über kühl und frisch. Der Weg durch das Naturspektakel, das im Haslital zwischen Innertkirchen BE und Meiringen BE gelegen ist, führt über Holzstege und durch in den Fels geschlagene Tunnel, die jeweils gut gesichert sind. An den engsten Stellen ist die Schlucht nur gerade ein bis zwei Meter breit und man kann sich förmlich die Kraft des Wassers vorstellen, die hier über all die Jahre gewirkt hat!

Die Begehung der Schlucht dauert etwa 45 Minuten. Der Eintritt kostet für Erwachsene zehn Franken, Kinder bis sechs Jahre sind gratis. Geöffnet ist die Aareschlucht jeweils vom Anfang April bis Anfang November. Am Ende der Schlucht angekommen, führt ein circa einstündiger Wanderweg wieder zurück zum Eingangspunkt. 

5. Einsame Bergseen im unteren Teil des Valposchiavo

Ein kaum bekanntes Wandergebiet versteckt sich im untersten Zipfel Graubündens an der Grenze zu Italien: das Val dal Saent. Hier liegen insgesamt sieben Seen, von denen nur die grossen den ganzen Sommer durch Wasser führen. Zu denen gehören der Lagh dal Mat und der Lagh da la Regina. Die Wanderung zu diesen beiden Seen beginnt bei der Alpe Pescia Basse, die man mit dem Rufbus ab Cavaione GR erreicht. Die Rundwanderung von und nach Cavaione bietet zudem ein fantastisches Bergpanorama, Wege durch Alpwiesen und für die schon etwas geschundenen Füsse ein kühles Bad im kalten Wasser der Bergseen. Insgesamt gilt es zwölf Kilometer zu bewältigen, wofür etwa fünf Stunden eingeplant werden sollten.

6. Auf Zeitreise in der Tektonikarena Sardona

Das Unesco-Welterbe Tektonikarena Sardona liegt im Grenzgebiet der Kantone Graubünden, Glarus und St. Gallen. Eine Wanderung dort, zwischen dem Vorderrheintal, Sernftal und Walensee, ist nicht nur beeindruckend, sondern bietet auch einen Einblick in die Entstehung der Alpen. Man kann mit blossem Auge auch als Hobbygeologe erkennen, wie durch plattentektonische Vorgänge altes über neues Gestein geschoben wurde.

Ausflugstipps abseits der Touristenmassen

lzamal

In diesem kleinen Örtchen mit etwa 15'000 Einwohnern stehen überwiegend gelb gestrichene Bauwerke – daher auch Izamals Zweitname «gelbe Stadt». Dem Städtchen wurde sogar die Auszeichnung «Pueblo Mágico» verliehen, welche das mexikanische Sekretariat für Tourismus an Orte mit bedeutend historischem oder kulturellem Vermächtnis vergibt. Mich hat das gelbe Izamal mit seinem kolonialen Charme verzaubert!

Mérida

Mérida steht leider oftmals im Schatten von Touristenorten. Dabei hat die Hauptstadt und grösste Stadt Yucatáns mich überwältigt: Mit den bunten Fassaden und belebten Strassen ist Mérida unbedingt einen Ausflug wert. Von Playa del Carmen sind es etwa dreieinhalb Autostunden, bis man das «Tor zur Welt der Maya», wie Mérida auch genannt wird, erreicht. An allen Ecken werden Hängematten und Strohhüte angeboten. Nachmittags staut sich die Hitze in den Gassen. Viele Einheimische treibt es erst abends auf die Avenidas und Calles, wenn es etwas abgekühlt hat. Zum Übernachten empfiehlt sich das zentral gelegene Hotel Caribe. Gut essen tut man im La Chaya Maya, das für Yucatán typische Gerichte anbietet.

Valladolid + Cenotes

Wenn wir schon beim Essen sind: In Valladolid sollte man auf keinen Fall das köstliche vegetarische Restaurant Yerbabuena del sisal verpassen. Der Ort, den viele Touristen nur als kurzer Halt auf einer Tagestour zu der weltberühmten Ruinenstadt Chichén Itzá besuchen, wird unterschätzt. Mit den bunten Häusern, Kolonialbauten, der entspannten Atmosphäre und dem grünen Hauptplatz im Zentrum der Stadt ist Valladolid eine typische mexikanische Kleinstadt wie aus dem Bilderbuch. Ein etwas längerer Halt, um die farbenfrohen Gassen zu erkunden, lohnt sich.

In der Umgebung von Valladolid gibt es unzählige Cenoten zu besuchen. Wir haben uns für diese beiden entschieden: Hacienda Cenote Oxmán und Cenote Suytun. Bei ersterer kann man sich an einem Seil wie Tarzan ins Wasser schwingen. Besucht man zweitere zum richtigen Zeitpunkt im Jahr, kann man auf einer Plattform übers Wasser laufen.

Cozumel

Die traumhafte Insel Cozumel, die oft von Kreuzfahrtschiffen bei einer Karibikrundreise angefahren wird, liegt nur etwa 20 Kilometer vor Playa del Carmen. Man erreicht sie in etwa 40 Minuten mit der Fähre, die tagsüber meist stündlich ablegt. Auf dem etwa 50 Kilometer langen und 14 Kilometer breiten Eiland gibt es viel zu entdecken: paradiesische Strände, die nicht ganz so überlaufen sind wie auf Mexikos Festland, menschenleere Buchten, tropische Wälder, kleine Ruinen und hübsche Cafés und Beachclubs. Vor allem zu Schnorcheln und Tauchen wird die Insel empfohlen. Beim berühmten El-Cielo-Strand kann man Seesterne entdecken. Zum Erkunden der Insel empfiehlt es sich, ein Auto oder einen Roller zu mieten. So kann man sich frei bewegen.

Isla Holbox

Zur Isla Holbox ist es ein etwas weiterer Weg: Man nimmt entweder den Bus oder ein Colectivo bis nach Chiquilá, von wo aus es mit der Fähre weitergeht. Aber der Weg lohnt sich allemal! Auf der Insel gibt es keine Strassen, man bewegt sich mit Golfkarren. Es ist ein aussergewöhnliches und unvergessliches Erlebnis, wenn man an der winzig kleinen Bar bei Punta Coco einen Margarita bestellt und den Sonnenuntergang in einer der Hängematten bewundert. Ausserdem sollte man unbedingt auf der Sandbank von Punta Mosquito spazieren. Wenn man Glück hat, entdeckt man dort sogar Flamingos.

Izamal – das gelbe Pueblo.
zVg

lzamal

In diesem kleinen Örtchen mit etwa 15'000 Einwohnern stehen überwiegend gelb gestrichene Bauwerke – daher auch Izamals Zweitname «gelbe Stadt». Dem Städtchen wurde sogar die Auszeichnung «Pueblo Mágico» verliehen, welche das mexikanische Sekretariat für Tourismus an Orte mit bedeutend historischem oder kulturellem Vermächtnis vergibt. Mich hat das gelbe Izamal mit seinem kolonialen Charme verzaubert!

Mérida

Mérida steht leider oftmals im Schatten von Touristenorten. Dabei hat die Hauptstadt und grösste Stadt Yucatáns mich überwältigt: Mit den bunten Fassaden und belebten Strassen ist Mérida unbedingt einen Ausflug wert. Von Playa del Carmen sind es etwa dreieinhalb Autostunden, bis man das «Tor zur Welt der Maya», wie Mérida auch genannt wird, erreicht. An allen Ecken werden Hängematten und Strohhüte angeboten. Nachmittags staut sich die Hitze in den Gassen. Viele Einheimische treibt es erst abends auf die Avenidas und Calles, wenn es etwas abgekühlt hat. Zum Übernachten empfiehlt sich das zentral gelegene Hotel Caribe. Gut essen tut man im La Chaya Maya, das für Yucatán typische Gerichte anbietet.

Valladolid + Cenotes

Wenn wir schon beim Essen sind: In Valladolid sollte man auf keinen Fall das köstliche vegetarische Restaurant Yerbabuena del sisal verpassen. Der Ort, den viele Touristen nur als kurzer Halt auf einer Tagestour zu der weltberühmten Ruinenstadt Chichén Itzá besuchen, wird unterschätzt. Mit den bunten Häusern, Kolonialbauten, der entspannten Atmosphäre und dem grünen Hauptplatz im Zentrum der Stadt ist Valladolid eine typische mexikanische Kleinstadt wie aus dem Bilderbuch. Ein etwas längerer Halt, um die farbenfrohen Gassen zu erkunden, lohnt sich.

In der Umgebung von Valladolid gibt es unzählige Cenoten zu besuchen. Wir haben uns für diese beiden entschieden: Hacienda Cenote Oxmán und Cenote Suytun. Bei ersterer kann man sich an einem Seil wie Tarzan ins Wasser schwingen. Besucht man zweitere zum richtigen Zeitpunkt im Jahr, kann man auf einer Plattform übers Wasser laufen.

Cozumel

Die traumhafte Insel Cozumel, die oft von Kreuzfahrtschiffen bei einer Karibikrundreise angefahren wird, liegt nur etwa 20 Kilometer vor Playa del Carmen. Man erreicht sie in etwa 40 Minuten mit der Fähre, die tagsüber meist stündlich ablegt. Auf dem etwa 50 Kilometer langen und 14 Kilometer breiten Eiland gibt es viel zu entdecken: paradiesische Strände, die nicht ganz so überlaufen sind wie auf Mexikos Festland, menschenleere Buchten, tropische Wälder, kleine Ruinen und hübsche Cafés und Beachclubs. Vor allem zu Schnorcheln und Tauchen wird die Insel empfohlen. Beim berühmten El-Cielo-Strand kann man Seesterne entdecken. Zum Erkunden der Insel empfiehlt es sich, ein Auto oder einen Roller zu mieten. So kann man sich frei bewegen.

Isla Holbox

Zur Isla Holbox ist es ein etwas weiterer Weg: Man nimmt entweder den Bus oder ein Colectivo bis nach Chiquilá, von wo aus es mit der Fähre weitergeht. Aber der Weg lohnt sich allemal! Auf der Insel gibt es keine Strassen, man bewegt sich mit Golfkarren. Es ist ein aussergewöhnliches und unvergessliches Erlebnis, wenn man an der winzig kleinen Bar bei Punta Coco einen Margarita bestellt und den Sonnenuntergang in einer der Hängematten bewundert. Ausserdem sollte man unbedingt auf der Sandbank von Punta Mosquito spazieren. Wenn man Glück hat, entdeckt man dort sogar Flamingos.

Auch international bekannt ist das Martinsloch, durch das zweimal im Jahr die Sonne auf das Dörfchen Elm GL scheint. Ab Elm führt eine Luftseilbahn hoch auf die Tschinglen-Alp, von wo einige tolle, aber anspruchsvolle Wanderungen starten. So zum Beispiel die Rundtour aufs Mittagshorn – eine anspruchsvolle Alpinwanderung, die immer wieder am Tschinglenbach mit seinen Wasserfällen vorbeiführt. Eiskalt, aber erfrischend ist das Bergwasser, das hier ins Tal rauscht.

7. Lauterbrunnen, das Tal der 72 Wasserfälle

Einfach nur beeindruckend ist das Lauterbrunnental im Berner Oberland. Insgesamt 72 Wasserfälle stürzen hier in die Tiefe und sorgen immer wieder für erfrischende Windstösse und vor allem für eine mystische Geräuschkulisse. Besonders beeindruckend sind die Trümmelbachfälle, die durch das Bergesinnere hindurch donnern, und der berühmte Staubbachfall im Dorf Lauterbrunnen BE. Ebenfalls beeindruckend ist der Mürrenbachfall, der höchste Wasserfall der Schweiz.

Am besten macht man sich von Lauterbrunnen BE aus zu Fuss nach Stechelberg BE auf und geniesst die Kulisse auf einer gemütlichen, acht Kilometer langen Wanderung. Wer gerne noch etwas weiter aufsteigen möchte, der kann via Trachsellauenen BE zum Oberhoresee wandern. Wenn man früh losgeht, kann man das Bad im Bergsee noch für sich alleine geniessen – später kann es voll werden.

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