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Das sind die coolsten Stadtviertel der Welt

Diese coolen Stadtviertel sollte man einmal im Leben besucht haben. Hier gibt es neben Streetfood, frisch gemahlenem Kaffee und anderen Leckereien auch tolle Geschäfte, Kunst, sowie Kultur zu entdecken.
Publiziert: 18.12.2021 um 16:17 Uhr
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George Town auf der malaysischen Insel Penang vereint Kolonialarchitektur mit Stilen verschiedener asiatische Kulturen und Religionen.
Foto: Shutterstock

George Town, Malaysia

Die Insel Penang mit der Hauptstadt George Town liegt vor der Nordwestküste Malaysias. Einst als britischer Stützpunkt gegründet, ist die Altstadt heute ein lebendiger und multikultureller Schmelztiegel, wo nicht nur europäische, sondern Einflüsse aus ganz Asien zu finden sind. Das zeigt sich auch an der Religion: Hier stehen Kirchen neben Moscheen, hinduistischen Tempeln und buddhistischen Meditationshallen. Zudem findet man in der gemütlichen Altstadt viele individuelle Cafés und kleine Läden mit Geschenkideen und Kunstgegenständen. Unbedingt genügend Speicherplatz auf der Kamera-Karte mitbringen: Hier gibt es viele malerische Ecken zu fotografieren!

Tipp: Auch der Archipel Langkawi, weiter nördlich, ist einen Besuch wert. Gleich nebenan befindet sich ausserdem der Marine Nationalpark Tarutao mit seinen vielen Inseln.

Riverside, Bangkok

Zugegeben: Offiziell gibt es das Viertel Riverside in Bangkok nicht. Wir bezeichnen damit das Gebiet beiderseits des Flusses Chao Phraya. Besonders zur Zeit des Sonnenaufgangs, wenn Bangkok aus dem Schlaf erwacht, ist es hier magisch. Dann sollte man auf einen Bootbus steigen und das Treiben auf und am Fluss, das Schaffen der Last- und Transportkräne, die Tempel am Ufer, in denen Menschen ihre Riten abhalten, beobachten. Highlight von Riverside ist die Gegend um den Königspalast und Wat Pho Tempel, der die grösste liegende Buddha-Statue der Stadt zu verzeichnen hat. Ebenfalls am Fluss befindet sich der Tempel Wat Arun, der besonders bei Sonnenuntergang sehr schön ist.

Tipp: Entlang des Flusses Chao Phraya befinden sich noch einige historische Holzhäuser, die zu Boutique-Hotels umgestaltet wurden. Hier nächtigt man besonders authentisch.

Arab Street, Singapur

Wer in Singapur mit Freunden einen tollen Abend verbringen möchte, ist in der Arab Street genau richtig: Hier reiht sich eine Bar an die nächste. Getrunken und gefeiert wird auf der Strasse – schliesslich ist es hier in Singapur immer angenehm warm. Wie der Name schon suggeriert, ist das Viertel von den arabischen Bewohnern Singapurs und deren Küche geprägt. Wie überall in der multikulturellen Stadt vermischen sich aber auch hier die chinesische, vietnamesische und indische Küche mit diversen anderen. In den vielen kleinen Läden kommt zudem das Feeling eines orientalischen Marktes auf.

Tipp: Wer in einer ganz besonderen Bar seine Cocktails schlürfen möchte, sollte bei Meister Ethan Leslie Leong vorbeischauen. In der Maison Ikkoku serviert er seine edlen Kreationen.

Fitzroy, Melbourne

Melbourne in Australien ist ein Schmelztiegel, der europäische Kultur mit australischer Lebenslust vereint. Vor allem im Viertel Fitzroy, entlang der Brunswick Street, findet man reihenweise Szene-Lokale, Bars mit Live-Musik und gute Restaurants. Vor allem beim jungen Publikum der Universitätsstadt ist dieser Bezirk beliebt. Neben der guten Gastronomie beherbergt Fitzroy auch Kunstgalerien, Musik- und Buchläden.

Strelka, Moskau

Wer in Moskau zu Besuch ist und in der Zwölf-Millionen-Stadt nach DEM einen Szeneviertel sucht, wird vergeblich umherirren. Denn die Szene ist überall. Unter anderem entlang dem Fluss Moskwa – zum Beispiel rund um das Strelka-Design-Institut – haben sich besonders coole Läden und Cafés angesiedelt. Aber auch mitten in der Stadt wird man fündig: Hier steht das Enthusiast Moto Café. Ein beliebter Ort für Moskauer, die Craft Beer, authentisches Essen, Kunst, Filme, Partys und Flohmärkte schätzen. Freitags und samstags finden hier tolle Partys mit guter Musik statt. Übrigens besitzt das Café auch ein eigenes Plattenlabel.

Tipp: Die multifunktionale Location der Flacon Design Factory in einer alten Parfümfabrik beherbergt Ausstellungen, eine vegane Bäckerei, kleine Boutiquen, Bücher- und Bioläden.

Greenwich Village, New York City

Der Bezirk Greenwich Village auf der Insel Manhattan war in den 1960er-Jahren das Zentrum der Gegenkultur. In den von Bäumen gesäumten Strassen mit ihren Backsteinbauten tummelten sich Stars wie Patti Smith (74) und Robert Mapplethorpe (1946-1989). Bis heute hat sich das künstlerische Flair des Szeneviertels gehalten. Man findet hier neben Studios und Ausstellungen auch schöne Cafés und diverse kulturelle Einrichtungen, die auch zur LGBTQ-Szene gehören. Von den Bewohnern wird der Stadtteil liebevoll «The Village» genannt. Zentrum des Viertels ist der Washington Square Park, wo man sich vom Stadttrubel im Grünen ausruhen kann.

Tippfür alle Sitcom-Fans: Die Serie «Friends» (1994-2004) spielt in Greenwich Village.

De Pijp, Amsterdam

Neben dem Stadtteil Jordaan ist De Pijp eines der beliebtesten Viertel von Amsterdam. Hier leben Studenten, Künstler und ideenreiche Unternehmer, die den Charme des ehemaligen Arbeiterbezirks erkannt haben und seinen Charakter bewahren wollen. Denn neben authentischen Kneipen gibt es hier besonders viele unabhängige Geschäfte, Restaurants und Cafés. Und wenn man mal eine Auszeit vom Trubel braucht, flüchtet man in den Sarphatipark im Herzen des Viertels.

Tipp: Auf dem Albert Cuyp Markt findet man alles, was das Herz begehrt. Von Amsterdamer Käse über frisches Bauerngemüse bis hin zu Kleidung wird hier einiges angeboten.

Florianapolis, Brasilien

Brasilien ist ein riesiges und vielfältiges Land, das über die Grenzen der berühmten Stadt Rio de Janeiro hinaus noch viel mehr zu bieten hat. Da wäre zum Beispiel die Stadt Florianópolis, bei den Einwohnern unter dem Kosenamen Floripa bekannt. Sie ist die Hauptstadt des Staates Santa Catarina und vor allem aufgrund ihrer wunderschönen Strände beliebt. Daher kommt auch der Übername «Ilha da Magia» (Insel der Magie), denn die Hälfte der Stadt Florianópolis befindet sich auf dem Festland, die andere auf der Insel Santa Catarina. Ein einzelnes Szeneviertel gibt es nicht, deswegen bietet es sich an, vom Stadtzentrum aus, die Umgebung zu erkunden.

Nørrebro, Kopenhagen

Kopenhagen gilt schon lange als eine der lebenswertesten Städte in Europa – wenn nicht gar der ganzen Welt. Ein grosser Pluspunkt ist der grüne und nachhaltige Lebensstil: Beispielsweise gibt es nirgends so viele ausgewiesene Velowege wie in Kopenhagen. Ausserdem will die Stadt bald klimaneutral werden. Jedes Stadtviertel Kopenhagens lohnt einen Besuch. Wers international mag, der sollte das Quartier Nørrebro besuchen. Hier finden sich Restaurants aus allen Herren Ländern. Abends verwandelt sich das Viertel zudem in eine Ausgehmeile. Als Auszeit vom Sightseeing empfiehlt sich ein Abstecher zum ehemaligen Friedhof Assistens Churchyard, der heute als Stadtpark dient.

Seongsu-dong, Seoul

Das Viertel Seongsu-dong in der hippen Metropole Seoul in Südkorea ist ein ehemaliger Handwerksbezirk, dessen Lagerhäuser sich nach und nach zu einem Künstlerviertel entwickelt haben. Heutzutage reihen sich hier hippe Cafés neben charmanten Bio-Restaurants und Ausstellungsräumen für aufstrebende Kreative. Auf der Handmade Shoe Street findet man ausserdem Geschäfte zum Stöbern und einen kleinen Markt am Wochenende. Seongsu-dong wurde aufgrund seines Charmes schon mit dem New Yorker Brooklyn verglichen.

Tipp: Besonders beliebt ist das Daerim Warehouse, in dem man einen Kaffee schlürfen und nebenbei die ausgestellten Kunstwerke bewundern kann.

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