Einige Menschen empfinden Bügeln als entspannend, die Mehrheit sieht die Haushaltspflicht eher als lästige Notwendigkeit an, die man schnell erledigen möchte. Da zum Glätten der Wäsche hohe Temperaturen erforderlich sind, sollte man aber unbedingt konzentriert sein, wenn man bügelt. Ansonsten kann es im schlimmsten Fall sogar zu einem Brand kommen.
Meist sorgt Unachtsamkeit beim Bügeln aber einfach für ein suboptimales Ergebnis. Folgend finden Sie die häufigsten Fehler.
Fehler 1: Bügeleisen zu heiss einstellen
Es lohnt sich, die zu glättende Wäsche zunächst zu sortieren und zu schauen, welche Materialien überhaupt gebügelt werden dürfen. Textilien aus Polyester oder Seide dürfen nicht heiss gebügelt werden, sie vertragen nur eine geringe Hitzestufe. Am besten legt man zwischen Bügeleisen und empfindliche Stoffe noch ein dünnes Baumwolltuch.
Da Bügeleisen schnell aufheizen und die Wärme lange speichern, kühlen sie auch nur langsam wieder herunter. Es ist daher sinnvoll, beim Bügeln mit zunächst geringen Temperaturen und den Stoffen zu beginnen, die keine hohen Temperaturen vertragen. Danach kann man die Hitze erhöhen und robustere Materialien glätten, wie zum Beispiel Leinen.
Fehler 2: Stoffe nicht anfeuchten
Sind Textilien zu trocken, lassen sich Falten nur schwer aus ihnen lösen. Um Zeit und Energie zu sparen, sollte man Stoffe immer mit der Dampffunktion des Bügeleisens befeuchten: So werden die Fasern weicher und lassen sich durch die Hitze schnell glätten.
Fehler 3: Zu grosse Flächen bügeln
Bügelt man zu grossflächig, wird das Ergebnis entsprechend ungenau, und der Stoff bleibt an vielen Stellen knitterig.
Besser ist es, in weniger ausladenden Bewegungen und mit Bedacht zu bügeln, sodass man keine Stellen übersieht oder gar Falten einbügelt. Letztendlich spart man sich so Arbeit, da man nicht alles doppelt bügeln muss.
Fehler 4: Zu lange auf einer Stelle bügeln
Wer beim Bügeln unkonzentriert ist, bügelt schnell zu lange auf einer Stelle der Kleidung. Das ist sehr beanspruchend für den Stoff und kann zu Brandflecken führen. Lässt man das eingeschaltete Bügeleisen gedankenverloren einfach auf der Kleidung stehen, kann dies sogar ein Feuer verursachen. Es gilt daher immer aufmerksam zu sein, wenn gebügelt wird.
Fehler 5: Wasser im Tank lassen
Auch nach dem Bügeln kann man noch Fehler machen. So sollte zum Beispiel der Wassertank geleert werden, bevor man das abgekühlte Bügeleisen wieder wegstellt. Im abgestandenen Wasser können sich Keime bilden, es sorgt für Ablagerungen und kann ausserdem schlechte Gerüche beim nächsten Bügeln verursachen. Um muffige Wäsche zu verhindern, lohnt es sich also, den Tank nach jeder Nutzung zu leeren.
Fehler 6: Bügeleisen nicht reinigen
Es können sich Schmutz und Faserreste auf der Bügelfläche durch Reibung und Hitze festsetzen, die durch die hohen Temperaturen dort einbrennen. Lässt man diese Rückstände einfach darauf und reinigt die Fläche nicht, kann das je nach Hitzestufe Flecken auf den Textilien hinterlassen.
Viele waschen ihre Jeans in der Waschmaschine, dabei tut das den Hosen nicht gut. So wird Denim richtig gereinigt.
Viele waschen ihre Jeans in der Waschmaschine, dabei tut das den Hosen nicht gut. So wird Denim richtig gereinigt.