Wenn hart trainiert wird, ist das Trainings-Outfit schnell durchgeschwitzt. Da Schweiss unangenehm riecht und den Stoff sowie die Farbe der Kleidung angreifen kann, wenn er zu lange in den Fasern bleibt, sollten die Sportsachen und Handtücher nach dem Training gereinigt werden.
Doch schnell ist es passiert: Die teure Funktionskleidung für den Sport landet in der normalen Wäsche. Schlimmstenfalls sind schon nach nur einem falschen Waschgang die besonderen Eigenschaften des Stoffes dahin. Damit das nicht passiert und alles hygienisch bleibt, solltet ihr die folgenden Tipps berücksichtigen.
30 Grad für Funktionskleidung und Sportunterwäsche
Hosen, Shirts, Handtücher und Unterwäsche aus Funktionsmaterial sollten nach dem Tragen wie im Kleideretikett vorgeschrieben bei niedrigen Temperaturen und möglichst auf links gedreht gereinigt werden. Empfohlen werden oft 30 Grad und ein flüssiges Feinwaschmittel.
Nicht mit anderen Stoffen mischen
Auf keinen Fall sollte Funktionskleidung mit anderen Stoffen gewaschen werden: Zum Beispiel kleinste Baumwollfasern, die sich beim Waschen lösen, können das Funktionsmaterial verkleben. Auch Weichspüler ist fatal für die Sportsachen, da er sich über die Fasern legt und die Aufnahme und Weiterleitung des Schweisses verhindert.
Bei Hosen und Trainingsjacken sollte zusätzlich darauf geachtet werden, dass Knöpfe und Reissverschlüsse geschlossen sind, damit sie beim Waschen nicht kaputtgehen oder andere Kleidungsstücke beschädigen. Falls die Waschmaschine ein Sportprogramm hat, eignet sich dieses am besten für den Waschgang. Ansonsten sollte ein Programm mit niedriger Drehzahl gewählt werden.
Ist nach der Wäsche immer noch Schweissgeruch an der Trainingskleidung vorhanden, kann von Hand mit Kernseife und Wasser an den entsprechenden Stellen nachgeholfen werden.
Weichspüler für Socken
Trainingssocken sollten nach jedem Tragen bei hohen Temperaturen von 60 Grad gewaschen werden, um Bakterien abzutöten. Ein flüssiges Feinwaschmittel genügt, denn Weichspüler kann auch bei Socken zu Veränderungen des Materials führen und dafür sorgen, dass es beim Tragen zu vermehrter Schweissbildung kommt.
Auf Bügeln verzichten
Anoraks und Outdoorjacken wäscht man von Zeit zu Zeit ebenfalls bei 30 Grad auf einem Pflegewaschgang. Entscheidend ist, nach der Wäsche die Imprägnierung zu prüfen und gegebenenfalls zu erneuern, denn diese verringert sich durch den Waschvorgang.
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Manchmal kann es anstelle von abermaligem Imprägnieren schon reichen, die wasserabweisenden Eigenschaften der Beschichtung durch Bügeln zu reaktivieren. Ob das Material die Bügeleisen-Hitze verträgt, sollte von den Hersteller-Empfehlungen abhängig gemacht werden.
Turnschuhe in der Waschmaschine reinigen
Schuhe zum Laufen oder fürs Training im Fitnessstudio sollten nach Bedarf auch gereinigt werden. Jedoch nicht in der Waschmaschine, wie es viele machen, sondern von Hand. So bleiben sowohl der Kleber als auch die Farbe des Schuhwerks länger intakt. Am besten wird nur das Innere des Schuhs mit Wasser und einem kleinen Schuss Essig gereinigt, und anschliessend kann nach dem Trocknen spezielles Schuh-Deo gegen den Geruch verwendet werden.
Badeanzüge und Bikinis schleudern
Badeanzüge, Bikinis und Badehosen sollten möglichst schonend von Hand gewaschen werden, um ihre Form lange beizubehalten. In Schwimmbädern ist oft viel Chlor im Wasser, der einen unangenehmen Geruch hinterlässt und sorgfältig ausgespült werden sollte. Auf Auswringen der Badebekleidung und Schleudern im Trockner sollte verzichtet werden, damit diese nicht ausleiert.
Etikett nicht beachten
Bei der Handhabung aller Kleidungsstücke gilt, was im Etikett geschrieben steht. Für einige Sportsachen eignet sich sogar der Trockner bei niedriger Temperatur.
Alles, was laut Empfehlung des Herstellers nicht für den Trockner geeignet ist, und dazu gehört auch die meiste Bademode, hängt man am besten auf eine Wäscheleine auf. Ausnahme sind hier Turnschuhe, diese können mit Papier ausgestopft und auf dem Boden stehend trocknen. Trocknende Kleidungsstücke sollten vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden, um nicht auszubleichen oder an Elastizität zu verlieren.
Leinen ist ein besonders empfindliches Material und bedarf einer sorgfältigen Pflege. Worauf Sie achten müssen, wenn Sie Teile aus Leinen bügeln und waschen möchten, erfahren Sie hier.
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- Am besten wäscht man Wolle in der Waschmaschine, ausser auf dem Etikett steht etwas anderes.
- Als Waschmittel empfiehlt sich ein mildes Wollwaschmittel. Voll-, Color-Waschmittel sowie Weichspüler eignen sich für Wolle nicht.
- Verwenden Sie den Waschgang «Wollwäsche» oder «Handwäsche».
- Die Waschtemperatur sollte immer unter 30 Grad liegen.
- Vermeiden Sie, die Wolle lange nass zu lassen.
- Lassen Sie Ihre Wollstücke im Liegen trocknen. Wenn sie hängen, zieht das schwere Wassergewicht die Wolle nach unten und das Stück verformt sich.
- Waschen Sie die Wolle nicht zu häufig. Oft reicht es, sie etwas auszulüften.
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- Vermeiden Sie, die Wolle lange nass zu lassen.
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Auch beim Waschen der Unterwäsche gibt es einiges zu beachten, wenn Unterhosen, BHs und Co hygienisch sauber werden sollen.
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