Diese Strategie hilft wirklich
Zehn Tipps, wie du deine Neujahrsvorsätze einhältst

Alle Jahre wieder: Man nimmt sich vor, im neuen Jahr ein ganz anderer Mensch zu werden. Sich gesünder ernähren, mehr Sport zu treiben, sich politisch zu engagieren. Mit diesen Tricks schaffst auch du es, deine guten Vorsätze dieses Jahr einzuhalten.
Publiziert: 01.01.2025 um 12:04 Uhr
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Aktualisiert: 03.01.2025 um 10:01 Uhr
Der Wille war mal da, aber die Motivation lässt zu wünschen übrig? Mit kleinen Tipps und Tricks läufts besser.
Foto: Shutterstock

Auf einen Blick

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Manch einer will zu Jahresbeginn neu durchstarten und hat sich deswegen Neujahrsvorsätze gemacht. Der Weg zum Erreichen der gesetzten Ziele gestaltet sich aber mitunter lang und steinig. Oftmals scheitern Neujahrsvorsätze, sobald einen der Alltagstrott wieder eingeholt hat. Dabei wäre dieses alljährliche Über-den-Haufen-Werfen von guten Vorsätzen nicht nötig. Erfahrungsgemäss dauert es nur 21 Tage, bis sich der Körper und die Psyche an neue Umstände und Abläufe gewöhnt haben. Also muss man nicht mal ganz einen Monat durchhalten, schon hat man die schlimmste Phase hinter sich gebracht.

Wir stellen dir zehn ganz einfache Tricks vor, die dir helfen, diese erste Durststrecke spielend zu überwinden und deine Neujahrsvorsätze nicht nur anzugehen, sondern auch durchzuziehen und dauerhaft in dein Leben zu integrieren.

1

Wähle den Start-Tag

Der 1. Januar ist auch nur ein Tag. Du bist nicht exakt auf den Neujahrstag angewiesen, um deine guten Vorsätze zu beginnen. Wähle stattdessen einen Tag, an dem du ausgeruht und zu 100 Prozent motiviert bist und dich bereit fühlst. 

2

Reduziere deine Vorsätze

Klar gibt es immer viel, das man an sich verändern möchte. Zu viele Vorsätze auf einmal führen aber im schlimmsten Fall zu einem Misserfolg in allen Bereichen und kosten dich nur unnötig Energie. Konzentriere dich auf ein, zwei Vorsätze, die dir wirklich am Herzen liegen. Setze dir Ziele, die realistisch sind. 

3

Halte deine Vorsätze fest

Schreibe deine guten Vorsätze schriftlich in irgendeiner Form nieder. So gewinnt es an mehr Bedeutung und bindet dich mehr. Du kannst sogar mit dir selber einen schriftlichen Vertrag abschliessen, der beschreibt, was deine Ziele sind und wie du diese erreichen möchtest. 

Die Vorsätze schriftlich festhalten macht sie bedeutender, als wenn sie nur im eigenen Kopf existieren.
Foto: Getty Images
4

Halte deine Vorsätze griffbereit

Schreibe jeden Vorsatz noch einmal separat auf ein Stück Papier, Post-it oder ein Kärtchen. Platziere diese Kärtchen so, dass du bei Gelegenheit immer mal wieder einen Blick darauf wirfst. Dafür bieten sich beispielsweise der Badezimmerspiegel, das Portemonnaie oder die Kühlschranktür gut an. Durch diese wiederholte Visualisierung wirst du in regelmässigen Abständen an deine guten Vorsätze erinnert und erhältst so jeweils einen Motivationsschub.

5

Starte mit 100 Prozent

Bevor du beginnst, mach dir bewusst, was du erreichen willst, wie du dorthin kommst und was das von dir abverlangt. Natürlich kannst du als Sportlaie nicht ab dem ersten Tag einen Marathon laufen. Aber zehn Minuten spazieren sind auch nicht der Sinn der Sache. Es geht darum, dass du mit Enthusiasmus an deine Ziele herangehst und so genügend Schwung für die ersten Wochen mitbringst.

6

Plane Probleme mit ein

Beuge Rückfällen vor, indem du Probleme mit einplanst. Schreibe dir zu Beginn eine Liste der wahrscheinlichsten Probleme auf, die dir begegnen könnten. Halte direkt daneben Lösungsvorschläge fest. Erkennst du mögliche Hürden bereits im Voraus, fällt es später leichter, diese in der realen Situation zu überwinden.

7

Nutze eine positive Sprache

Benutze eine positive Sprache, wenn du über deine Vorsätze nachdenkst oder sprichst. Statt «Ich habe keine Lust, ins Fitnessstudio zu gehen» sag «Ich werde mich nach dem Fitness-Training besser fühlen». Verbinde deinen Vorsatz oder deine Aktivität mit einem positiven (Körper-)Gefühl, dann fällt es dir viel leichter, dich immer wieder aufs Neue zu motivieren.

8

Hol dir Unterstützung ins Boot

«Geteiltes Leid ist halbes Leid» – such dir Unterstützung in verschiedenster Form. Erzähle deiner Familie und deinen Freunden, was deine Pläne sind. Du wirst einerseits jederzeit ein offenes Ohr für deine Probleme finden, und andererseits motivierst du dich so selber, da du deine Liebsten ja nur ungern mit Misserfolg enttäuschen möchtest. Eine andere gute Möglichkeit ist es auch, sich gezielt Personen oder Gruppen zu suchen, die die gleichen Absichten und Ziele haben. Solche Unterstützungssysteme lassen sich auch gut online in den verschiedensten Variationen finden.

9

Erstelle einen Rapport

Halte deine Fortschritte fest. Ob dies via App (zum Beispiel Goal Tracker & Habit List für Android und iOS) oder handschriftlich geschieht, spielt keine Rolle. Wichtig beim sogenannten «Tracking» ist, dass du jeden Tag festhältst, wo du mit deinem Projekt stehst. Das Visualisieren deiner Fortschritte hält dir nicht nur direkt vor Augen, wie viel du bereits geschafft hast, sondern auch – noch viel wesentlicher –, wie gut du diesen gemeistert hast. 

10

Plane Belohnungen ein

Kleine Belohnungen sind gute Motivatoren, um schwierigere Durststrecken zu überwinden. Natürlich immer mit Rücksicht auf deine Vorsätze – man sollte sich nicht eine Zigarre gönnen, wenn man mit dem Rauchen aufhören will. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Tag des Nichtstuns oder einem Kinobesuch? Starte mit diesen kleinen Belohnungen wöchentlich und wechsle nach einiger Zeit auf ein monatliches Belohnungssystem. 

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