Blitzsauber
So reinigt man die Kaffeemaschine richtig

Kalkablagerungen, Kaffeereste und andere Verschmutzungen können das Aroma des Kaffees verschlechtern. Wir erklären, wie ihr eure Kaffeemaschine richtig reinigt.
Publiziert: 15.11.2024 um 16:22 Uhr
|
Aktualisiert: 15.11.2024 um 16:24 Uhr
1/7
Damit der Kaffee heiss und geniessbar bleibt, muss die Maschine gereinigt und entkalkt werden.
Foto: Getty Images

Auf einen Blick

  • Reinigung der Kaffeemaschine ist essenziell für guten Geschmack
  • Essig immer verdünnen, um sauren Nachgeschmack zu vermeiden
  • Zitronensäure hilft: 30 ml auf 8 Tassen Wasser
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Anne Grimshaw

Die meisten vollautomatischen Kaffeemaschinen verfügen über eine integrierte Reinigungsfunktion. Oft melden sie sich sogar von selbst, wenn sie gereinigt werden möchten. Wie die Reinigung gestartet wird, unterscheidet sich jedoch von Maschine zu Maschine. Konsultiert im Zweifelsfall die Bedienungsanleitung eurer Maschine. Solltet ihr diese nicht mehr haben, findet ihr die meisten Anleitungen online auf der Website des Herstellers.

Generell gilt für die Reinigung aller Kaffeemaschinen: Nehmt alle Teile ab, die mit Feuchtigkeit in Kontakt kommen und sich leicht entfernen lassen. Überprüft anschliessend, ob die einzelnen Teile spülmaschinengeeignet sind, und reinigt sie entsprechend.

Manuelles Entkalken der Kaffeemaschine

Praktisch alle Kaffeemaschinen werden nach einem ähnlichen Prinzip entkalkt. Füllt dazu den Wassertank eurer Maschine zu einem Drittel mit Essig und den Rest mit Wasser. Startet anschliessend den Brühvorgang. Wichtig ist, den Prozess zwischendurch zu unterbrechen, damit die Flüssigkeit im Inneren der Maschine wirken kann. Bei vollautomatischen Maschinen könnt ihr einfach das automatische Reinigungsprogramm nutzen.

Falls ihr keinen geeigneten Essig zur Hand habt, könnt ihr alternativ zwei Gebissreinigungstabletten im Wassertank auflösen oder etwa 30 Milliliter Zitronensäure mit acht Tassen Wasser mischen. Wenn euch das zu aufwendig ist, könnt ihr auf spezielle Reinigungslösungen für Kaffeemaschinen zurückgreifen. Vergesst dabei nicht, auch die zur Maschine gehörenden Kaffeekannen zu entkalken. Nach Abschluss der Entkalkung lasst die Maschine ein bis zwei Durchgänge nur mit klarem Wasser laufen, um Rückstände von Essig oder Reinigungsmitteln zu entfernen.

Wie oft sollte man die Kaffeemaschine entkalken?

Die Häufigkeit der Entkalkung hängt von verschiedenen Faktoren ab. Entscheidend ist einerseits die Wasserhärte. In Regionen mit hartem, also kalkhaltigem Wasser, muss die Maschine häufiger gereinigt werden. Besonders im Mittelland und der Juraregion der Schweiz ist das Wasser oft hart bis sehr hart.

Ein weiterer Faktor ist die Nutzungsintensität der Kaffeemaschine. Hier gilt: Je häufiger ihr die Maschine verwendet, desto öfter sollte sie entkalkt werden. Vernachlässigt ihr die Reinigung, riskiert ihr neben lauwarmem Kaffee und einem höheren Stromverbrauch auch eine lautere Zubereitung und letztlich den vorzeitigen Defekt der Maschine. Auch der Geschmack des Kaffees leidet bei mangelnder Pflege.

Welche Fehler sollte man bei der Reinigung vermeiden?

Es gibt nur wenige, aber wichtige Fehler, die bei der Reinigung vermieden werden sollten. Am wichtigsten: Lasst niemals unverdünnten Essig durch eure Kaffeemaschine laufen. Der starke Essiggeschmack bleibt sonst lange in der Maschine zurück. Verdünnt den Essig daher immer ausreichend.

Vergesst ausserdem nicht, den Milchaufschäumer eurer Kaffeemaschine zu reinigen. Zwar ist Verkalkung hier weniger ein Problem, doch durch den Bakteriengehalt in der Milch können sich unangenehme Gerüche entwickeln. Reinigt daher das gesamte Milchsystem täglich oder nach jedem Gebrauch gründlich mit Wasser und Spülmittel.

Diese 7 Fehler machen wir beim Putzen der Küche

Nur weil alles blitzblank ist und glänzt, heisst das noch lange nicht, dass es auch wirklich sauber ist: In einem Spülbecken sollen mehr Keime sein, als im Bad. Dabei bereiten wir in der Küche täglich unsere Speisen zu.

Nur weil alles blitzblank ist und glänzt, heisst das noch lange nicht, dass es auch wirklich sauber ist: In einem Spülbecken sollen mehr Keime sein, als im Bad. Dabei bereiten wir in der Küche täglich unsere Speisen zu.

Diese Fehler machen wir beim Reinigen der Fenster

Bei verschmutzten Fenstern nützen auch die saubersten Vorhänge nichts. Sind die Gardinen also schon einmal von der Stange runter, bietet sich die Möglichkeit, die Scheiben mal wieder so richtig zu reinigen. Denn vor allem im Frühling werden plötzlich unschöne Flecken auf den Fenstern sichtbar, wenn die Sonne durchscheint. Doch das Putzen bringt so manche Fallen mit sich. Welche es zu vermeiden gilt.

imago/blickwinkel

Bei verschmutzten Fenstern nützen auch die saubersten Vorhänge nichts. Sind die Gardinen also schon einmal von der Stange runter, bietet sich die Möglichkeit, die Scheiben mal wieder so richtig zu reinigen. Denn vor allem im Frühling werden plötzlich unschöne Flecken auf den Fenstern sichtbar, wenn die Sonne durchscheint. Doch das Putzen bringt so manche Fallen mit sich. Welche es zu vermeiden gilt.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?