In rund jedem vierten Schweizer Haushalt lebt heute ein Büsi: 2020 waren es laut Verband für Heimtiernahrung 1'772'313 Katzen. Damit liegen sie auf Platz eins der beliebtesten Haustiere der Schweiz, gefolgt von Hunden. Manch ein Haustierhalter wäre über die Summe überrascht, die er jährlich für seinen Stubentiger zahlt. Ausgaben für Futter und Haltung summieren sich, ganz abgesehen von den Tierarztkosten für Routinebehandlungen wie Impfungen.
Selbst in Zeiten der Corona-Pandemie sank der Betrag nicht, den Tierhalter für ihre Schützlinge ausgegeben haben. Doch wer ein Haustier hat, weiss auch, wie viel diese einem emotional zurückgeben – gerade wenn es einem mal nicht gut geht.
Das erste Jahr mit neuem Büsi
Wer sich eine Katze zulegt, muss nicht nur den Anschaffungspreis für das Tier bezahlen, sondern auch die Kosten für Zubehör wie Halsband, Futternäpfe, Katzentoilette, Schlafplatz, Kratzbaum, Bürste, Transportbox und Spielzeug. Je nachdem, ob es sich um ein Tier aus dem Tierschutz, vom Bauernhof oder vom Züchter handelt, variiert der Preis für Katzen stark. Doch allein das Zubehör kostet laut dem Vergleichsdienst Comparis schon durchschnittlich 300 Franken, wenn man Katzenklappen und Sicherheitsnetze hinzurechnet.
Wichtig ist auch eine medizinische Grundbehandlung mit Impfungen, die sich im ersten Jahr mit der neuen Katze auf 180 Franken beläuft. Bei jungen Tieren kommt ausserdem noch eine Kastration oder Sterilisation hinzu, die zwischen 100 und 200 Franken kostet. Dadurch ist das erste Jahr mit dem vierbeinigen Freund besonders teuer. Mit dem Bedarf an Futter und Streu summiert es sich auf zwischen 1780 und 1880 Franken. Die Anschaffungskosten für die Katze sind da noch nicht mal drin.
Ein Büsi kostet etwa 20'000 Franken
Weitere Ausgaben, die regelmässig für den eigenen Stubentiger anfallen, gehen zum Beispiel für Futter, Katzenstreu und neue Spielzeuge drauf. Im Jahr kommen so laut Comparis 1200 Franken zusammen. Auch tierärztliche Standardbehandlungen wie Impfungen oder Entwurmung kosten durchschnittlich 110 Franken pro Jahr. Falls das Tier keine weitergehende medizinische Hilfe benötigt, die schnell teuer werden kann, kommen auf Katzenhalter jährlich circa 1310 Franken zu.
Bei einer Lebenserwartung von etwa 15 Jahren kostet das Büsi seinen Halter rund 20'000 Franken. Falls keine grösseren Eingriffe beim Tierarzt nötig werden. Dessen sollte man sich vor der Anschaffung bewusst sein.
Weitere Ausgaben und Luxusartikel
Falls für die Samtpfoten im Alltag oder Urlaub ein Tiersitter nötig ist, entstehen dadurch weitere Kosten für den Halter. Auch wer eine Versicherung für sein Büsi abschliesst, muss monatlich mit weiteren Ausgaben rechnen, die sich aber lohnen, falls das Tier zum Beispiel eines Tages operiert werden muss.
Kostspielig wird es, wenn man seinen Haustieren etwas Besonderes gönnen möchte. Zu diesen Luxusprodukten gehören deckenhohe Kratzbäume mit Hängematten, interaktive Spielzeuge, Premium-Katzenfutter, Luxus-Halsbänder oder Trinkbrunnen. Preislich gibt es nach oben fast keine Grenzen.
In der Schweiz leben 1,6 Millionen Katzen. Sie sind die beliebtesten Haustiere überhaupt – verschmust, aber auch diskret, elegant und zärtlich. Zum internationalen Tag der Katze haben wir 20 Fakten über Büsis zusammengestellt.
In der Schweiz leben 1,6 Millionen Katzen. Sie sind die beliebtesten Haustiere überhaupt – verschmust, aber auch diskret, elegant und zärtlich. Zum internationalen Tag der Katze haben wir 20 Fakten über Büsis zusammengestellt.