Kate Middleton als Gast-Bloggerin
Voller Einsatz für psychisch kranke Kids

Kate Middleton hat für einen Tag die Chefredaktion der britischen «Huffington Post» übernommen. Sie appelliert an die Leser, mehr Gehör für die Gefühle von Kindern zu haben.
Publiziert: 18.02.2016 um 11:31 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 03:05 Uhr
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Kate Middleton an der Seite von «Huffington Post»-Chefredaktor James Martin.
Foto: Chris Jackson / AP
Nina Merli

Es war ein bewegender Post, den die Herzogin von Cambridge, Kate Middleton (34), gestern für das Online-Portal «Huffington Post» schrieb. Als Gast-Chefredaktorin setzte sie die seelische Gesundheit von Kindern als Schwerpunktthema und schrieb einen Artikel zur Lancierung ihrer Kampagne «Young Minds Matter». Die Initiative erkundet die Ursachen und Behandlungen von Kindern mit psychischen Problemen. 

Offen und ehrlich

In ihrem Text gab sich die zweifache Mutter erstaunlich persönlich. So verriet sie, dass sie und William ihre Kinder George und Charlotte «ermutigen, über ihre Gefühle zu sprechen» und dass sie als Eltern nicht zögern würden, Hilfe zu beanspruchen, wenn es nötig wäre. Genau dies sei aber für viele Eltern noch ein Tabu. Eine Umfrage der «Huffington Post» zeige, dass ein Drittel der befragten Eltern aus Scham, als Versager dazustehen, psychische Probleme ihrer Kinder lieber verheimlichten.

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An dieser Stelle will die Herzogin unter anderem mit ihrem Engagement ansetzen und Eltern, wie auch Lehrer, ermuntern, öfter mit ihren Kindern den Dialog zu suchen, zuzuhören und über ihre Gefühle zu sprechen.

Auch bei uns noch ein Tabu

Auch in der Schweiz nehmen psychische Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen zu. Jeder fünfte Jugendliche erleidet in der Schweiz eine psychische Krankheit. Darum stehen die Jugend und der Berufseinstieg im Fokus der aktuellen Kampagne «Psyche krank? Kein Tabu!». Als Botschafterin konnte die Ex-Spitzenturnerin Ariella Kaeslin (28) gewonnen werden. Kaeslin erlitt während ihrer Sportkarriere selber eine Erschöpfungsdepression und plädiert jetzt für mehr Offenheit: «Ich wollte mir und den anderen beweisen, dass immer noch mehr geht, bis eines Tages gar nichts mehr ging.»

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