Stressige Weihnachten
Wenn die Festtage aufs Gemüt schlagen

Weihnachten gilt als das Fest der Liebe: Die Familie kommt zusammen. Mag auf den ersten Blick wunderbar klingen, doch wie viele von uns wissen, kann die Weihnachtszeit auch ganz schön stressig sein. Für einige so stressig, dass es ihnen gehörig aufs Gemüt schlägt.
Publiziert: 20.12.2017 um 16:52 Uhr
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Aktualisiert: 15.12.2021 um 16:04 Uhr
Weihnachten ist das Fest der Liebe. Für einige Menschen bedeutet der Dezember jedoch nichts als Stress.
Foto: Thinkstock

Die Adventszeit ist voller freudiger Dinge: Die Zürcher Bahnhofstrasse runterlaufen, wenn die Weihnachtsbeleuchtung «Lucy» wie ein Sternenmeer über den Läden schwebt, Weihanchtsmärkte an allen Ecken und Enden der Stadt, der Duft von Weihnachtskeksen in der eigenen Wohnung oder die Aussicht auf den Besuch der Familie. Es gibt wahrlich viele Gründe, die Vorweihnachtszeit zu geniessen und sich auf das Fest zu freuen.

Doch trotz all dieser eigentlich doch schönen Umstände, die uns der Dezember jedes Jahr beschert, können manche Familien von einem besinnlichen Weihnachtsfest nur träumen. Das kann am gestressten Partner, den weinenden Kindern oder Enkeln oder einem plötzlich vom Zaun gebrochenen Familienstreit liegen. Auf der anderen Seite gibt es aber auch diejenigen, die Weihnachten ganz alleine verbringen. Oft fehlt es diesen Menschen an engen Freunden, Familie oder Partner. Ein besonderes Auge sollte dabei auf Ältere, Alleinstehende, kürzlich Verwitwete oder Geschiedene geworfen werden.

Doch ob man jetzt zu viel oder zu wenig Trubel hat, die Weihnachtstage können einem so oder so aufs Gemüt schlagen.

Die Weihnachtszeit als Belastung

Zwar gibt es während der Weihnachtszeit nicht mehr stationäre Aufnahmen in Kliniken oder gar Suizidversuche, sehr wohl aber nach den Festtagen. So häufen sich die Neuzugänge oft nach Neujahr. Häufig ist die Einsamkeit ein entscheidender Faktor.

Eine «Weihnachtsdepression» an sich gibt es also nicht. Jedoch kann die Weihnachtszeit für gewissen Menschen durchaus belastend sein: Überhöhte Erwartungen an die Familienharmonie, an Entspannung und Festlichkeit, sowie unglückliche Geschenke oder das verzweifelte Bemühen, es allen recht zu machen, können zu einer Überforderung führen.

Zudem kann das «Zusammengepferchtsein» alte Konflikte an die Oberfläche tragen. Wenn diese dann eruptiv durchbrechen, ist es um das sinnliche Familienfest geschehen.

Was es aber durchaus gibt, ist die saisonale Depression, die in der Herbst- oder Winterzeit auftritt. Die Ursachen dieser Winterdepression sind noch nicht gänzlich geklärt. Einer der Gründe scheint aber der Lichtmangel der kurzen Wintertage zu sein.

Warum ist Weihnachten so belastend?

Das Meinungsforschungsinstitut Emnid führte 2001 im Namen der Zeitschrift «Chrismon» eine Umfrage zum Thema Belastung und Weihnachten durch. Dieser ist zu entnehmen, dass vor allem überzogene Vorstellungen und Erwartungen an die Festtage Probleme aufwerfen. Und das eigentlich jedes Jahr. Auch die räumliche Nähe zu der Familie, das «Aufeinanderhocken», scheint ein wichtiger Faktor zu sein. Zudem gaben rund zehn Prozent der Befragten an, zu ausgeprägter Alkoholgenuss sei ein weiteres Problem.

Was kann man tun?

Jedes Jahr die gleiche Frage, jedes Jahr die gleiche Antwort. Zum einen sollte man versuchen, beim Alkohol und auch beim Essen nicht zu fest über die Stränge zu schlagen. Zum anderen sollte die Bewegung nicht zu kurz komme: Ein kleiner Spaziergang jeden Tag, am besten wenns noch hell ist, kann helfen, dem Trubel zu entkommen. Generell sollte darauf geachtet werden, sich dem zum Teil doch extrem hohen Reizpegel von Zeit zu Zeit einfach mal zu entziehen.

Was ist eine Depression?

Die Depression ist eine psychische Erkrankung. Die klassischen Symptome sind gedrückte Stimmung, Freud- und Interessenlosigkeit, sowie Antriebsarmut. Die Depression ist eine der häufigsten diagnostizierten psychischen Erkrankungen. Etwa jeder fünfte Mensch entwickelt im Laufe seines Lebens eine Depression.

Symptome

Eine Depression zeigt sich oft durch die bereits genannten Symptome, wie gedrückte Stimmung, Interessen- und Freudlosigkeit, sowie geminderter Antrieb.

Oft fühlen sich die Betroffenen niedergeschlagen und dies «ohne ersichtlichen Grund». Auch sind sie kaum aufzuheitern.

Vielmals können sich auch Gefühle wie Hoffnungslosigkeit oder Angst bemerkbar machen.

Zudem kann eine Minderung des Appetits oder der sexuellen Lust auftreten. Aber auch körperliche Beschwerden wie beispielsweise Rückenschmerzen, Kopfschmerzen oder Kreislaufstörungen können Folgen einer Depression sein.

Behandlung

Für die Depression ist meistens ein Ungleichgewicht der körpereigenen Botenstoffe im Gehirn verantwortlich. Neben der medikamentösen Therapie findet oft auch eine Psychotherapie statt.

Wenn eine sehr schwere und lang anhaltende Depression vorliegt und der Patient beispielsweise Suizidgedanken oder Ähnliches äussert, kann auch eine stationäre Therapie verordnet werden.

Die Depression ist eine psychische Erkrankung. Die klassischen Symptome sind gedrückte Stimmung, Freud- und Interessenlosigkeit, sowie Antriebsarmut. Die Depression ist eine der häufigsten diagnostizierten psychischen Erkrankungen. Etwa jeder fünfte Mensch entwickelt im Laufe seines Lebens eine Depression.

Symptome

Eine Depression zeigt sich oft durch die bereits genannten Symptome, wie gedrückte Stimmung, Interessen- und Freudlosigkeit, sowie geminderter Antrieb.

Oft fühlen sich die Betroffenen niedergeschlagen und dies «ohne ersichtlichen Grund». Auch sind sie kaum aufzuheitern.

Vielmals können sich auch Gefühle wie Hoffnungslosigkeit oder Angst bemerkbar machen.

Zudem kann eine Minderung des Appetits oder der sexuellen Lust auftreten. Aber auch körperliche Beschwerden wie beispielsweise Rückenschmerzen, Kopfschmerzen oder Kreislaufstörungen können Folgen einer Depression sein.

Behandlung

Für die Depression ist meistens ein Ungleichgewicht der körpereigenen Botenstoffe im Gehirn verantwortlich. Neben der medikamentösen Therapie findet oft auch eine Psychotherapie statt.

Wenn eine sehr schwere und lang anhaltende Depression vorliegt und der Patient beispielsweise Suizidgedanken oder Ähnliches äussert, kann auch eine stationäre Therapie verordnet werden.

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