Das Polyzystische Ovar-Syndrom, kurz PCO-Syndrom, ist eine der häufigsten Stoffwechselstörungen geschlechtsreifer Frauen, weltweit sind etwa fünf bis acht Prozent betroffen. Prominente Patientinnen sind beispielsweise Victoria Beckham oder Jools, die Ehefrau von Starkoch Jamie Oliver.
PCO-Syndrom - Was ist das?
Bemerkbar macht sich PCOS unter anderem durch Übergewicht, Zyklusunregelmässigkeiten, Unfruchtbarkeit und Bartwuchs. Eines der häufigsten Symptome beim PCO-Syndrom ist es, dass Betroffene Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden, allerdings sind sowohl Victoria als auch Jools stolze Mamis von vier Kindern. Das zeigt schon: Auch wenn das PCO-Syndrom nicht heilbar ist, eine Behandlung ist möglich.
Beim PCO-Syndrom haben Frauen erhöhte Werte männlicher Geschlechtshormone wie Testosteron und leiden unter einem gestörten Zyklus bis hin zu Unfruchtbarkeit. Weitere Symptome können Akne, Gewichtszunahme, Haarausfall auf dem Kopf und starke Körperbehaarung sein, ausserdem werden durch die Erkrankung andere Krankheiten wie Diabetes, Herzleiden, Depression oder Schlafapnoe begünstigt. Eine Behandlung ist also absolut nötig! Dr. Israel Ortega von der spanischen Klinik 'IVI Fertility', erklärte: «Leider gibt es in der medizinischen Welt noch heute etwas Verwirrung darüber, wodurch PCOS verursacht wird. Man nimmt weitläufig an, dass es mit den Genen zu tun hat, allerdings muss das noch wissenschaftlich belegt werden.
Wie kann man PCOS behandeln?
Die Patientinnen, die an PCOS leiden, weisen ein hormonelles Ungleichgewicht auf. Das ist auch ein Faktor, der zum Krankheitsbild beiträgt. Wie bei allen Krankheiten variieren auch beim PCO-Syndrom die Symptome, ebenso wie ihr Schweregrad.
Wer typische Symptome, die mit PCOS in Verbindung stehen, an sich feststellt, sollte als erstes einen Termin bei seinem Hausarzt vereinbaren, der die nötigen Tests durchführen und andere Krankheiten ausschliessen kann. Manchmal veranlassen sie vielleicht auch einen Ultraschall und oder einen Bluttest. Nach einer Diagnose wird man möglicherweise zu einem PSCOS-Spezialisten überwiesen, der dabei helfen kann, auf bestmöglichem Wege mit den Symptomen fertig zu werden.
So könne beispielsweise die Pille bei unregelmässigen Zyklen helfen, während Frauen mit Babywunsch frühzeitig an einen geeigneten Fruchtbarkeitsspezialisten überwiesen werden sollten.
Ernährung bei PCO-Syndrom
Auch eine besondere Diät kann helfen, da Studien gezeigt haben, dass ein Gewichtsverlust von fünf Prozent bei übergewichtigen Frauen bereits half, ihre PCOS-Symptome zu lindern. Empfohlen wird vor allem eine zuckerreduzierte Diät. Die Basis der Ernährung sind Gemüse und zuckerarmes Obst. Aussrdem muss sich nach dem 3- Mahlzeiten-Prinzip ohne Snacks zwischendurch ernähren, das aktiviert die Fettverbrennung und hilft beim Kaloriensparen, denn wer öfter isst, isst meistens auch mehr.
Hochwertige Eiweisslieferanten wie mageres Fleisch, Fisch, Eier, fettarme Milchprodukte sind empfohlen, auf Weissmehlprodukte sollte man lieber verzichten. Die Experten empfehlen vor allem die Tellermodell-Diät, um PCO-Syndrom auf natürliche Art und Weise zu bekämpfen. (CM)
Um erfolgreich und langfristig abzunehmen, ist die Kalorienzufuhr von grosser Bedeutung. Dabei spielt nicht nur die gegessene Menge, sondern auch die Zusammenstellung der Mahlzeiten eine wichtige Rolle. Darüber gibt das Tellermodel ideal Auskunft und lässt sich auf alle Menüs – egal ob man diese im Restaurant, zu Hause oder bei einer Einladung konsumiert – anwenden.
Um erfolgreich und langfristig abzunehmen, ist die Kalorienzufuhr von grosser Bedeutung. Dabei spielt nicht nur die gegessene Menge, sondern auch die Zusammenstellung der Mahlzeiten eine wichtige Rolle. Darüber gibt das Tellermodel ideal Auskunft und lässt sich auf alle Menüs – egal ob man diese im Restaurant, zu Hause oder bei einer Einladung konsumiert – anwenden.
In der Schweiz leidet etwa jede zehnte geschlechtsreife Frau unter Beschwerden vor der Periode. Viel ist über das Prämenstruelle Syndrom (PMS) zwar nicht bekannt, jedoch gibt es durchaus Möglichkeiten, wie man gegen die Symptome vorgehen kann.
In der Schweiz leidet etwa jede zehnte geschlechtsreife Frau unter Beschwerden vor der Periode. Viel ist über das Prämenstruelle Syndrom (PMS) zwar nicht bekannt, jedoch gibt es durchaus Möglichkeiten, wie man gegen die Symptome vorgehen kann.
Von Endometriose spricht man, wenn sich Gebärmutterschleimhaut ausserhalb der Gebärmutterhöhle ansetzt – etwa an Bauchfell, Eierstöcken, Gebärmuttermuskulatur, Scheide, Blase oder Darm. Das Blut der Endometrioseherde kann nicht abfliessen. Oft sind Entzündungen die Folge. Symptome sind starke Menstruationsbeschwerden, Schmerzen beim Sex und Stuhlgang, Zyklusstörungen. Die Endometriose verursacht nicht immer Schmerzen, manchmal wird sie erst bei unerfülltem Kinderwunsch entdeckt. Ärzte gehen davon aus, dass sie bei rund 50 Prozent der unfruchtbaren Frauen vorkommt.
Helfen können Hormontherapien, Pillen oder eine Bauchspiegelung, bei der die Herde entfernt werden. Die Rückfallquote ist aber hoch. Früher schlugen Ärzte eine Schwangerschaft als Therapie vor, davon rät man heute ab. Eine Schwangerschaft bringt nicht zwingend Besserung. Betroffene haben ein erhöhtes Risiko für Komplikationen und Fehlgeburten.Die Entfernung von Gebärmutter und Eierstöcken ist mit Risiken verbunden. Erst mit der Menopause nimmt die Krankheit ein Ende.
Von Endometriose spricht man, wenn sich Gebärmutterschleimhaut ausserhalb der Gebärmutterhöhle ansetzt – etwa an Bauchfell, Eierstöcken, Gebärmuttermuskulatur, Scheide, Blase oder Darm. Das Blut der Endometrioseherde kann nicht abfliessen. Oft sind Entzündungen die Folge. Symptome sind starke Menstruationsbeschwerden, Schmerzen beim Sex und Stuhlgang, Zyklusstörungen. Die Endometriose verursacht nicht immer Schmerzen, manchmal wird sie erst bei unerfülltem Kinderwunsch entdeckt. Ärzte gehen davon aus, dass sie bei rund 50 Prozent der unfruchtbaren Frauen vorkommt.
Helfen können Hormontherapien, Pillen oder eine Bauchspiegelung, bei der die Herde entfernt werden. Die Rückfallquote ist aber hoch. Früher schlugen Ärzte eine Schwangerschaft als Therapie vor, davon rät man heute ab. Eine Schwangerschaft bringt nicht zwingend Besserung. Betroffene haben ein erhöhtes Risiko für Komplikationen und Fehlgeburten.Die Entfernung von Gebärmutter und Eierstöcken ist mit Risiken verbunden. Erst mit der Menopause nimmt die Krankheit ein Ende.