Jedes Jahr stellt sich die selbe Frage: «Soll ich mich impfen lassen oder nicht?» Dabei geht es nicht nur um die eigene Gesundheit, denn bei einem Verzicht gefährdet man unter Umständen andere Menschen. Ein Dilemma für Gegner, Befürworter und Unbesorgte.
Die Grippe greift gerade wieder um sich. Doch was sind eigentlich die Unterschiede zu einer normalen Erkältung? Und wie kann man sich am besten schützen? Mehr Informationen gibt es hier.
Die Grippe greift gerade wieder um sich. Doch was sind eigentlich die Unterschiede zu einer normalen Erkältung? Und wie kann man sich am besten schützen? Mehr Informationen gibt es hier.
Ein viraler Infekt durch Grippe-Erreger kann Komplikationen nach sich ziehen. Deshalb empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) insbesondere Risikogruppen und Personen, die regelmässig Kontakt mit Personen aus Risikogruppen haben, sich zu impfen. Neben seinen Impfempfehlungen hat das BAG auch einen «Grippeimpfcheck» aufgeschaltet, mit dessen Hilfe jede und jeder herausfinden kann, ob sie bzw. er sich impfen soll.
Frühgeborene sind besonders gefährdet
Impfen polarisiert. Die meisten Schweizer machen es, einige sind jedoch vehement dagegen. Impfungen gehörten zu den wichtigsten Errungenschaften der medizinischen Forschung, sagt die oberste Kinderärztin Heidi Zinggeler Fuhrer (50).
Impfen polarisiert. Die meisten Schweizer machen es, einige sind jedoch vehement dagegen. Impfungen gehörten zu den wichtigsten Errungenschaften der medizinischen Forschung, sagt die oberste Kinderärztin Heidi Zinggeler Fuhrer (50).
Betroffen von einem erhöhten Komplikationsrisiko sind Personen über 65, Personen mit chronischen Erkrankungen, schwangere Frauen und Frauen die in den letzten vier Wochen entbunden haben sowie Säuglinge unter sechs Monaten, die allerdings aufgrund ihres Alters noch nicht geimpft werden können.
Da bei Frühgeborenen (geboren vor der 33. Woche oder mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g) ein erhöhtes Komplikationsrisiko besteht, diese allerdings bis zum Alter von sechs Monaten nach der Geburt nicht geimpft werden dürfen, gelten diese als besonders gefährdet. Laut berichten deutscher Medien, könne sich eine Impfung während der Schwangerschaft auch positiv auf die Abwehr des Säuglings auswirken und sogar Frühgeburten verhindern.
Impfung kann auch Ungeborenes schützen
Wie die Nordwest Zeitung berichtet, soll die Impfung von schwangeren Frauen einen positiven Doppeleffekt haben: Gebildete Antikörper würden demnach auf das Ungeborene übertragen, heisst es unter Berufung auf den «Berufsverband der Frauenärzte». Damit bleibe das Baby auch nach der Geburt geschützt.
Zudem könne die Impfung Frühgeburten verhindern: «Wenn es bereits Probleme gibt - etwa vorzeitige Wehen - kann eine Influenzainfektion das Fass zum Überlaufen bringen und eine vorzeitige Geburt auslösen», warnt Christian Albring vom Verband gegenüber der Zeitung. «Die Impfung dagegen hat keinerlei schädliche Einflüsse auf die Schwangere, auf das ungeborene Baby oder auf seine spätere Entwicklung.»
Gut geschützt vor einer Grippe sind Sie mit einer Impfung. Laut Bundesamt für Gesundheit (BAG) bleiben Sie dann mit einer Wahrscheinlichkeit zwischen 60 bis 80 Prozent gesund. Besonders gut wirke die Impfung bei Jungen, sagt Daniel Koch, Leiter «Übertragbare Krankheiten» beim BAG. Bei Älteren und chronisch Kranken sei der Impfschutz tiefer. Neben einer Spritze können simple Verhaltensregeln das Risiko einer Ansteckung mindern. Ratsam ist es, sich regelmässig und gründlich die Hände zu waschen.
Denn die Grippe-Erreger werden erst durch Husten und Niesen in Umlauf gebracht. Und dann über den direkten Hautkontakt übertragen, etwa beim Händeschütteln. Fasst man sich danach ins Gesicht, können sich die Viren über die Schleimhäute einnisten. Wichtig: gesunde Ernährung, genügend Schlaf und regelmässiges Lüften. In geheizten Räumen und an klimatisierten Arbeitsplätzen fühlen sich Viren besonders wohl.
Gut geschützt vor einer Grippe sind Sie mit einer Impfung. Laut Bundesamt für Gesundheit (BAG) bleiben Sie dann mit einer Wahrscheinlichkeit zwischen 60 bis 80 Prozent gesund. Besonders gut wirke die Impfung bei Jungen, sagt Daniel Koch, Leiter «Übertragbare Krankheiten» beim BAG. Bei Älteren und chronisch Kranken sei der Impfschutz tiefer. Neben einer Spritze können simple Verhaltensregeln das Risiko einer Ansteckung mindern. Ratsam ist es, sich regelmässig und gründlich die Hände zu waschen.
Denn die Grippe-Erreger werden erst durch Husten und Niesen in Umlauf gebracht. Und dann über den direkten Hautkontakt übertragen, etwa beim Händeschütteln. Fasst man sich danach ins Gesicht, können sich die Viren über die Schleimhäute einnisten. Wichtig: gesunde Ernährung, genügend Schlaf und regelmässiges Lüften. In geheizten Räumen und an klimatisierten Arbeitsplätzen fühlen sich Viren besonders wohl.