17 Fälle von Frühsommer-Meningoencephalitis (FSME) hat das Bundesamt für Gesundheit (BAG) seit Anfang Jahr und bis zum Ende der ersten Maiwoche registriert. Die Krankheit kann von Zecken beim Stich übertragen werden.
In der Vergleichsperiode von 2018 waren 13 FSME-Fälle gemeldet worden und im Jahr davor ebenfalls 17. Zecken sind vor allem im Frühjahr und im Herbst aktiv. In der Schweiz können sie beim Stecken vor allem das Virus übertragen, das Frühsommer-Meningoencephalitis (FSME) trägt, sowie Borreliose.
Seit 2000 wurden im März und April jeweils zwischen 5 und 22 Fälle von FSME gemeldet. In diesen beiden Frühlingsmonaten waren es im laufenden Jahr zwölf. Das entspreche einem mittleren Wert, schrieb das BAG in seinem Lagebericht. Es weist dabei auf grosse Schwankungen von Jahr zu Jahr und innerhalb der Saison hin.
Nachfrage nach Impfstoff steigt rasant
Die Schweiz gilt – bis auf die Kantone Genf und Tessin – als Risikogebiet für FSME. Das BAG beschloss die Ausweitung, nachdem 2018 die Fälle der Krankheit eine Rekordzahl erreicht hatten. Allen, die in Risikogebieten leben und Zeit im Freien und vor allem im Wald verbringen, wird seither die FSME-Impfung empfohlen.
Die Nachfrage nach dem Impfstoff stieg dieses Jahr stark, wie es bei den Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline und Pfizer auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA hiess. Zahlen wollten die Firmen allerdings nicht nennen. In den beiden Vorjahren sei die Nachfrage relativ stabil geblieben, hiess es bei GlaxoSmithKline.
Hohe Zahl an Arztbesuchen wegen Zeckenbisse
Bis Ende April gingen hochgerechnet 2700 Personen wegen eines Zeckenstichs zum Arzt. Die Ärzte meldeten gleichzeitig 700 Fälle von akuter Borreliose. Während sich die zweite Zahl im Mittel des Vergleichs über mehrere Jahre bewegt, sei die Zahl der Arztbesuche eher hoch, schrieb das BAG dazu.
Gegen die Borreliose gibt es keine Impfung. Sie wird durch Bakterien verursacht und kann mit Antibiotika behandelt werden. Häufig verläuft die Infektion unbemerkt. (SDA)
Die blutsaugenden Zecken liegen wieder auf der Lauer. Mit den wärmeren Temperaturen nehmen auch die Zeckenstiche zu. Dieses Jahr gibt es besonders viele Zecken. Die Zahl der kleinen Blutsauger ist angestiegen – Grund ist ausgerechnet der kalte Winter. So kann man sich gegen Zecken schützen.
Die blutsaugenden Zecken liegen wieder auf der Lauer. Mit den wärmeren Temperaturen nehmen auch die Zeckenstiche zu. Dieses Jahr gibt es besonders viele Zecken. Die Zahl der kleinen Blutsauger ist angestiegen – Grund ist ausgerechnet der kalte Winter. So kann man sich gegen Zecken schützen.
Die Zeckenliga empfiehlt folgende Massnahmen zur Prävention:
- Tragen Sie beim Aufenthalt in Gefahrenzonen geschlossene Kleidung und Schuhwerk.
- Stülpen Sie Socken/Strümpfe über die Hosen.
- Verwenden Sie als zusätzliche Massnahme ein Zeckenschutzmittel. Dieses wirkt allerdings nur beschränkte Zeit und ist allein angewendet zu wenig zuverlässig.
- Nach einem Aufenthalt im Freien duschen und die Haut gut abreiben. Suchen Sie den Körper systematisch nach Zecken ab, vor allem an den bevorzugten Stichstellen: Schamgegend, Oberschenkelinnenseite, Bauchnabel und Umgebung, unter den Brüsten, Achselhöhlen, Schultern, Hals und Nacken, Haaransatz, hinter den Ohren, in der Kniekehle und Armbeuge. Achten Sie besonders auch auf die kleinen Larven und Nymphen: Sie sind sehr klein, hellbraun und können leicht übersehen werden, da sie fast wie eine Sommersprosse aussehen.
- Zecken nach einem Aufenthalt im Freien auch von den Kleidern entfernen (z.B. mit Kleiderrolli). Kleider zum Trocknen aufhängen, denn in feuchten Kleidern können Zecken mehrere Stunden überleben.
- Beim Wandern und Spielen möglichst nicht Sträuchern und Büschen entlang streifen. Vermeiden Sie es, durch hohes Gras und Gebüsch zu gehen.
- Vorsicht beim Liegen im Wald, auf Wiesen sowie in Parks und im Garten.
Die Zeckenliga empfiehlt folgende Massnahmen zur Prävention:
- Tragen Sie beim Aufenthalt in Gefahrenzonen geschlossene Kleidung und Schuhwerk.
- Stülpen Sie Socken/Strümpfe über die Hosen.
- Verwenden Sie als zusätzliche Massnahme ein Zeckenschutzmittel. Dieses wirkt allerdings nur beschränkte Zeit und ist allein angewendet zu wenig zuverlässig.
- Nach einem Aufenthalt im Freien duschen und die Haut gut abreiben. Suchen Sie den Körper systematisch nach Zecken ab, vor allem an den bevorzugten Stichstellen: Schamgegend, Oberschenkelinnenseite, Bauchnabel und Umgebung, unter den Brüsten, Achselhöhlen, Schultern, Hals und Nacken, Haaransatz, hinter den Ohren, in der Kniekehle und Armbeuge. Achten Sie besonders auch auf die kleinen Larven und Nymphen: Sie sind sehr klein, hellbraun und können leicht übersehen werden, da sie fast wie eine Sommersprosse aussehen.
- Zecken nach einem Aufenthalt im Freien auch von den Kleidern entfernen (z.B. mit Kleiderrolli). Kleider zum Trocknen aufhängen, denn in feuchten Kleidern können Zecken mehrere Stunden überleben.
- Beim Wandern und Spielen möglichst nicht Sträuchern und Büschen entlang streifen. Vermeiden Sie es, durch hohes Gras und Gebüsch zu gehen.
- Vorsicht beim Liegen im Wald, auf Wiesen sowie in Parks und im Garten.