Bei einer Vireninfektion schleusen Viren ihr eigenes Erbgut in andere Zellen hinein. Reste davon können im menschlichen Erbgut verbleiben und weitervererbt werden. So sei das menschliche Genom beispielsweise vollgepackt mit Überresten von Viren aus der Vergangenheit, die in die Keimbahn unserer Vorfahren eingedrungen seien, berichten die Forscher in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS). Einer davon sei auch beim modernen Menschen noch imstande, sich zu vermehren – ein Virus mit dem Kürzel HK2.
Die Veranlagung für eine schwere Drogensucht könnte in den Genen stecken
Wie Forscher von der University of Oxford und der National-Kapodistrian University of Athens nun zeigen konnten, sitzt das HK2-Virus offenbar nicht bei allen Menschen an der gleichen Stelle im Genom. Bei einer eher ungewöhnlichen Variante, die bei fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung zu finden ist, liegt es in der Nähe eines Gens, das an der Regulierung von Dopamin im Gehirns beteiligt ist. Dopamin ist ein Neurotransmitter, der unter anderem beim Belohnungszentrum eine Rolle spielt. Diese Variante trete bei Drogenabhängigen, die sich Drogen mit einer Nadel injizieren, zwei- bis dreimal häufiger auf und stehe daher mit einer Veranlagung für Sucht in Verbindung, berichten die Wissenschaftler. Ihre Studie liefere einen starken Hinweis darauf, dass die die Anfälligkeit für schweres Suchtverhalten in den Genen liegen könnte. (aponet)
Wie konnte das passieren? Warum macht er oder sie das? Das sind die Fragen die sich Angehörige und Freunde von suchtkranken Menschen oft stellen. Manch einer tut eine Sucht als Schwäche ab. Oder als Zeichen überschwänglichen Hedonismus - dem Verlangen nach Spass ohne Rücksicht auf Verluste. Doch nicht nur die persönliche Einstellung zu Suchtmitteln, sondern auch die genetische Disposition oder Erfahrungen in der frühen Kindheit spielen eine wichtige Rolle in der Entwicklung einer Abhängigkeit.
Wie konnte das passieren? Warum macht er oder sie das? Das sind die Fragen die sich Angehörige und Freunde von suchtkranken Menschen oft stellen. Manch einer tut eine Sucht als Schwäche ab. Oder als Zeichen überschwänglichen Hedonismus - dem Verlangen nach Spass ohne Rücksicht auf Verluste. Doch nicht nur die persönliche Einstellung zu Suchtmitteln, sondern auch die genetische Disposition oder Erfahrungen in der frühen Kindheit spielen eine wichtige Rolle in der Entwicklung einer Abhängigkeit.
- Laut WHO leiden ca. 30 Millionen Menschen weltweit wegen ihrer Drogensucht an schweren Krankheiten.
- Etwa 1,6 Millionen Heroinsüchtige sind mit HIV infiziert.
- Ca. 450'000 Menschen sterben jählich als Folge des Konsums illegaler Drogen.
- Fast 275 Millionen Menschen konsumierten mindestens einmal Haschisch, Kokain, Heroin oder synthetisch hergestellte Designer-Drogen.
- Die am häufigsten gebrauchte Droge ist Cannabis, das als Haschisch oder Marihuana auf dem Markt ist.
- Fast 192 Millionen Menschen greifen regelmässig zum Joint.
- Etwa 20 Millionen Menschen nehmen nach UNODC-Angaben Ecstasy, fast 36 Millionen greifen zu Amphetaminen.
- Die Drogen-Mafia mischt ausserdem immer neue Gift-Cocktails.
- Kokain spielt in Asien eine zunehmend wichtigere Rolle.
- Weltweit nehmen 18 Millionen Menschen Koks.
- Die weltweite Kokainherstellung erreichte mit geschätzten 1410 Tonnen einen Höchstwert.
- Die Hauptroute des Drogenschmuggels gehe weiter von Afghanistan, über den Iran, die Türkei und den Balkan nach Europa.
- Drogenkonsum steigt insbesondere in der Altersgruppe ab 40 steigt.
- Laut WHO leiden ca. 30 Millionen Menschen weltweit wegen ihrer Drogensucht an schweren Krankheiten.
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- Die Hauptroute des Drogenschmuggels gehe weiter von Afghanistan, über den Iran, die Türkei und den Balkan nach Europa.
- Drogenkonsum steigt insbesondere in der Altersgruppe ab 40 steigt.