Nicht für alle ist die Sommerhitze geniessbar, manchen Menschen machen die warmen Temperaturen nämlich eher zu schaffen. Einer der Effekte, die die Hitze in unseren Körpern auslösen kann, ist das Anschwellen der Beine und Füsse.
Dass die Füsse und die Beine im Sommer anschwellen, hat damit zu tun, dass sich die Venen bei hohen Temperaturen erweitern. So kann der Körper die Wärme besser abgeben. Ein weiterer Effekt ist jedoch, dass sich die Blutzirkulation verlangsamt und die Venen durchlässiger werden.
Das Blut kann deshalb nicht mehr ganz so gut zurück zum Herzen transportiert werden; es kann zu Blutstau in den Beinen kommen. Dadurch wird auch die Schwellung und das schwere Gefühl ausgelöst.
Besonders wenn du lange stehst oder sitzt, können sich die schweren Beine bemerkbar machen. Doch keine Sorge, solange du die Beschwerden nur ab und zu hast, ist das ganze relativ harmlos. Sobald du jedoch regelmässig unter geschwollenen Beinen leidest, solltest du deinen Arzt konsultieren – ansonsten kann es zu Krampfadern oder Venenentzündungen kommen.
Gegen die gelegentlich schweren Beine gibt es jedoch jede Menge Tricks. Hier sind einige davon.
Wechselduschen
Der Wechsel zwischen warmem und kaltem Wasser regt die Blutzirkulation an – wenn man es denn richtig macht. Beginne dafür mit einer angenehmen Temperatur. Stellen den Strahl anschliessend auf kühl und dusche deinen ganzen Körper ab.
Dabei gilt: Mit der Stelle beginnen, die am weitesten vom Herz entfernt ist. Führe den Duschkopf von unten nach oben: erst über deine Füsse und Beine, danach über die Hände, Arme und Oberkörper. Wiederhole das Ganze zweimal.
Ein kühles Fussbad kann ebenfalls helfen, den gewünschten Effekt zu erzeugen.
Bewegung
Auch durch Bewegung wird die Durchblutung in den Beinen angeregt, wodurch die Schwellung und das Schweregefühl gemildert werden kann. Dafür musst du nicht gleich joggen gehen. Ein Abendspaziergang, wenn die Sonne nicht mehr so stark ist, wirkt ebenfalls schon Wunder. Eine gute Alternative ist im Sommer das Schwimmen – dies bringt Abkühlung und Bewegung zugleich.
Beine hochlagern
Wenn das Gefühl in den Beinen bereits so unangenehm ist, dass du dich nicht mehr gut bewegen magst, kannst du die Beine auch eine Zeit lang hochlagern und so den Blutfluss begünstigen. Wenn du deine Beine zusätzlich in Richtung des Herzens massierst, sollten die Beschwerden noch schneller verfliegen.
Enge und hohe Schuhe meiden
Da die Wadenmuskulatur in hohen Schuhen nicht so sehr arbeitet wie in flachen Schuhen oder Barfuss, begünstigt das Tragen von High Heels den Blutstau in den Füssen eher. Wenn du weisst, dass du zu geschwollenen Beinen neigst, solltest du hohe Schuhe also lieber vermeiden. Natürlich stellen auch enge, geschlossene Schuhe eine Belastung dar, sollten die Füsse anschwellen.
Rosskastanie
Einige Heilpflanzen eignen sich hervorragend, um die Schwellung an den Beinen zu behandeln. So auch die Rosskastanie – das Kraut wirkt zum einen abschwellend, zum anderen macht es die Venen stabiler, so dass sie nicht mehr so durchlässig sind. Lasse dich am besten in der Apotheke beraten, in welcher Form du die Rosskastanie anwenden sollst. Am häufigsten ist es jedoch eine Salbe.
Genügend trinken
Bei hohen Temperaturen ist es ohnehin wichtig, dass du genügend Wasser zu dir nimmst. Ungefähr zwei Liter pro Tag sind für einen Erwachsenen normal. Genügend Flüssigkeit begünstigt den Blutfluss ebenfalls und beugt Blutstau vor.
Sie sieht hässlich aus und kann im fortgeschrittenen Stadium Schmerzen verursachen: Hornhaut ist hartnäckig und ein lästiger Begleiter. Wie Sie die rissige Haut an den Füssen endgültig loswerden, verrät eine Expertin.
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