Gesunde Ernährung und Sport als Schlüssel zum glücklichen und fitten Älterwerden. Wir zeigen, wie Frauen mit Krafttraining und basischen Lebensmitteln ihren Fettanteil reduzieren können.
Inkontinenz
Mehr ist hier mehr. Ein geführtes Beckenbodentraining wie die Elektro-Muskelstimulation (kurz: EMS) hilft effizient gegen Blasenprobleme. Als Alternative bietet sich ein spezieller Beckenbodenball an. Frauen, die ihn in ihren Alltag integrieren und täglich – zum Beispiel vor dem Fernseher – damit trainieren, aktivieren die Muskulatur. Zudem sorgt ein starker Beckenboden für mehr Spass beim Sex.
Gewichtszunahme
Durch den natürlichen Abbau der Muskulatur und die geringere Bewegung im Laufe der Zeit sinkt der individuelle Grundumsatz. Dadurch erhöht sich der Fettanteil. Die Lösung: eine Kombination aus gesunder Ernährung und Sport. Ideal sind basische Lebensmittel wie Früchte, Gemüse, Kräuter und Nüsse sowie ein gezieltes Krafttraining. Frauen, die ein- bis zweimal pro Woche trainieren, erhöhen ihren Kalorienumsatz sowie die Muskelmasse und verringern dadurch ihren Fettanteil.
Schlechte Laune
Johanniskraut ist bekannt dafür, Stimmungsschwankungen zu lindern. Die Einnahme eines solchen Produkts sollte aber vorgängig mit einer ärztlichen Fachperson besprochen werden. Wichtig sind auch tägliche oder mindestens regelmässige Aktivitäten, die Spass machen. Egal, ob das ein Kaffeeklatsch mit der besten Freundin oder dem besten Freund ist, ein Kinobesuch oder ein Einkaufsbummel. Fröhliche Momente halten uns langfristig bei Laune.
Bauchfett
Im Alter benötigen wir vermehrt Phytoöstrogene, welche in sekundären Pflanzenstoffen wie Leinsamen, Beeren und Soja enthalten sind. Diese können Wechseljahrbeschwerden mildern, weil sie die Wirkung des Östrogens im Organismus nachahmen. Dadurch wirken sie auch Bauchfett entgegen, das durch die Hormonumstellung bei Frauen leichter und schneller ansetzt. Was ebenfalls hilft: vier Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr zu essen.
Schwitzen
Sie sind meist von kurzer Dauer, dafür aber stetig: Hitzewallungen, die sich über den ganzen Körper ausbreiten und in einem Schweissausbruch enden. Nach einigen Minuten ist der Spuk vorbei. Schuld daran ist auch hier die verminderte Östrogenproduktion. Um die Wärmeregulierung des Organismus und den Kreislauf zu unterstützen, helfen Wechselduschen, die wir jeweils mit kaltem Wasser beenden.
Muskelkrämpfe
Der Körper und im Speziellen die Muskulatur müssen regelmässig belastet werden, damit sie auf Dauer nicht zu rebellieren beginnen. Dehnen oder Spazieren hilft. Yoga und Pilates halten die Muskeln geschmeidig, während Krafttraining die Muskulatur in Form hält. Darum ist eine Kombination aus verschiedenen Aktivitäten ratsam. Die Einnahme von Magnesium kann Muskelkrämpfen zusätzlich entgegenwirken – in Absprache mit einer ärztlichen Fachperson.
Einstellungssache
Der wichtigste Punkt: Frauen müssen die Wechseljahre annehmen und akzeptieren. Damit ist nicht gemeint, Klimakteriumsbeschwerden als unvermeidbare Begleiterscheinung hinzunehmen, sondern sich ihnen zu stellen. Freudige Begegnungen, geselliges Beisammensein, ein gemeinsamer Yogakurs mit einer Freundin oder einem Freund, ausgedehnte Wanderungen in der Natur oder sportliche Aktivitäten mit dem Partner oder der Partnerin steigern sämtliche Stoffwechselaktivitäten im Körper – und vor allem im Kopf.