Die Sonne sticht vom Himmel, es ist glühendheiss, der Schweiss fliesst aus allen Poren. Jetzt gibts für uns kein Halten mehr. Nach Arbeitsschluss frönen wir unverzüglich unseren sommerlichen Lieblingsbeschäftigungen: Baden, auf der faulen Haut liegen und zu guter Letzt: den Grill anwerfen.
Wie gefährlich ist Grillrauch?
Der Duft von Steaks und Bratwürsten liegt vielerorts so dominant in der Luft, dass selbst die Amerikaner, die Barbecue als Volkssport betreiben, neidisch werden würden. Doch aufgepasst, einige Regeln sollten Sie ihrer Gesundheit zuliebe beachten. Wenn man das Grillen falsch angeht, können krebserregende Stoffe entstehen. Das Hauptproblem ist das in die Glut tropfende Fett und Marinade, die verbrennt. Dadurch entsteht Rauch, der krebserregende Stoffe wie Benzypren enthält – diese gehen dann auf das Fleisch über.
Der Duft der Freiheit: Am schönsten grilliert es sich noch immer an einer Feuerstelle in der Natur. In der Schweiz ist dies vielerorts möglich.
Der Duft der Freiheit: Am schönsten grilliert es sich noch immer an einer Feuerstelle in der Natur. In der Schweiz ist dies vielerorts möglich.
Diese Regeln beim Grillieren muss man wissen
Doch keine Angst, Sie müssen jetzt das Fett nicht abtrennen oder auf eine leckere Marinade verzichten. Legen Sie ihr Steak einfach auf eine Aluschale.
Experten warnen ausserdem davor, angekohltes Fleisch zu essen. Bei übermässigem Erhitzen werden nämlich Stoffe frei gesetzt, die krebserregend sein können. In einem Kilogramm verkohlten Fleisch ist so viel Benzypren enthalten wie im Rauch von rund 600 Zigaretten. Wenn nur gewisse Stellen verkohlt sind, schneiden Sie diese einfach weg. Die unversehrten Teile können ohne Bedenken geschlemmt werden. Das gilt übrigens auch für verbranntes Gemüse.
Das Fleisch mit Bier zu übergiessen, ist eine absolute Schnapsidee. Dadurch entstehen nämlich auch krebserregend Stoffe.
Nicht jedes Fleisch eignet sich zum Grillen. Hände weg von Geräuchertem oder Gepökeltem wie Speck, Leberkäse, Wiener Würstchen. Das darin enthaltene Nitritpökelsalz setzt bei grosser Hitze krebserregende Nitrosamine frei.
Auch bei der Anfeuer-Methode gibts Regeln. Nur Holzkohle oder Holzkohlebriketts sind geeignet. Viele Leute benützen aber Papier oder Tannenzapfen: Hier werden ebenfalls ungesunde Stoffe freigesetzt.
Es gibt sie immer noch unter den Grillierern: die Puristen! Sie halten nichts von Gas- oder Elektrogrill, für sie wird das Fleisch einzig über Holzkohle gebraten zum Hochgenuss. Für genau diese grillierenden Archetypen und -damen haben wir die wichtigsten Regeln, die es bezüglich Feuer und Glut zu beachten gilt, zusammengetragen.
Es gibt sie immer noch unter den Grillierern: die Puristen! Sie halten nichts von Gas- oder Elektrogrill, für sie wird das Fleisch einzig über Holzkohle gebraten zum Hochgenuss. Für genau diese grillierenden Archetypen und -damen haben wir die wichtigsten Regeln, die es bezüglich Feuer und Glut zu beachten gilt, zusammengetragen.
Welches Essen beim Grillieren ist besonders gesund?
So, jetzt genug der Panikmacherei! Es gibt auch noch gute Nachrichten: Erstens hilft es, sein Steak mit Senf zu essen. Senf ist offenbar eine Art Gegengift. Am effektivsten ist es aber, das Fleisch zusammen mit einem Salat aus Karotten, Tomaten und Peperoni zu vertilgen. Die darin enthaltenen Vitamine A, C und E können ebenfalls vor Krebs schützen. Die gleiche Wirkung haben auch sanft gegrillte Gemüsespiesse. Und zweitens gibt es auch Experten, die das Ganze nicht so eng sehen. Und nun geniessen Sie den Sommer und die Grillsaison. (bbd)
Mit den wärmeren Temperaturen wird oft im Garten gegessen. Da sind jeweils feine Salate und Desserts dabei, die leider leicht verderblich sind. Worauf muss man achten, damit das Sommerritual im Nachhinein nicht zum Fiasko wird?
Die Freude beim Grillieren kann durch unsachgemässes Verhalten schnell verdorben werden. (Symbolbild)
Mit den wärmeren Temperaturen wird oft im Garten gegessen. Da sind jeweils feine Salate und Desserts dabei, die leider leicht verderblich sind. Worauf muss man achten, damit das Sommerritual im Nachhinein nicht zum Fiasko wird?
Sich ein Fleisch oder eine Wurst auf dem Grill zu braten, ist für viele Schweizer zur Tradition geworden. Damit steigt auch die Gefahr von Unfällen und Bränden. Wir sagen Ihnen, wie man solch gefährliche Situationen vermeiden kann.
Sich ein Fleisch oder eine Wurst auf dem Grill zu braten, ist für viele Schweizer zur Tradition geworden. Damit steigt auch die Gefahr von Unfällen und Bränden. Wir sagen Ihnen, wie man solch gefährliche Situationen vermeiden kann.
Ein Sommer ohne Grillieren wäre unvorstellbar! Damit der leckere Spass nicht auf die Hüften geht, hier ein paar Tipps und Tricks.
Ein Sommer ohne Grillieren wäre unvorstellbar! Damit der leckere Spass nicht auf die Hüften geht, hier ein paar Tipps und Tricks.
Blick: Was ist wichtiger für ein optimales Ergebnis: Der erfahrene Grillierer oder die Fleischqualität?
Ronny Hornecker: In Prozent ausgedrückt, steht es fifty-fifty. Beides ist gleich wichtig.
Welche Rolle spielt der Grill?
Eine erhebliche. Jeder Grill ist anders. Ich empfehle, sich jeweils vom Metzger beraten zu lassen.
Was ist der Hauptfehler beim Grillieren?
Dass man keine Geduld aufbringt. Man mag nicht warten, bis das Fleischstück eine schön braune Farbe hat und wendet es viel zu oft. Oder das Fleisch kommt schon auf den Grill, wenn dieser noch nicht richtig heiss ist.
Wie gelingt das perfekte Fleisch?
Man grilliert es bei grosser Hitze, bis es eine schöne braune Farbe hat. Dann wendet man das Stück und nimmt die Temperatur etwas weg, damit es ziehen kann. Je nach Dicke etwas länger oder kürzer. Soll das Fleisch innen roséfarben sein, nimmt man es vom Grill, sobald es anfängt zu schwitzen. Fleisch mit Knochen muss immer etwas länger auf dem Grill bleiben, damit das Fleisch rund um den Knochen auch gar wird.
Die Glaubensfrage: Salzen Sie vorher oder nachher?
Man salzt unmittelbar vor dem Anbraten. Die Würze kommt erst nachher, denn Gewürze verbrennen leicht.
Im Fett sitzt der Hauptgeschmack vom Fleisch. Aber viele Leute wollen kein Fett. Was tun?
Entrecôte kaufen. Da sitzt das Fett am Rand und kann sehr einfach weggeschnitten werden.
Ihr Geheimtipp, wenn es unbedingt perfekt sein muss?
Das Fleisch schnell und heiss angrillieren und dann im Ofen bei 80 Grad nachgaren lassen – Fleisch mit Knochen bei 100 Grad.
Blick: Was ist wichtiger für ein optimales Ergebnis: Der erfahrene Grillierer oder die Fleischqualität?
Ronny Hornecker: In Prozent ausgedrückt, steht es fifty-fifty. Beides ist gleich wichtig.
Welche Rolle spielt der Grill?
Eine erhebliche. Jeder Grill ist anders. Ich empfehle, sich jeweils vom Metzger beraten zu lassen.
Was ist der Hauptfehler beim Grillieren?
Dass man keine Geduld aufbringt. Man mag nicht warten, bis das Fleischstück eine schön braune Farbe hat und wendet es viel zu oft. Oder das Fleisch kommt schon auf den Grill, wenn dieser noch nicht richtig heiss ist.
Wie gelingt das perfekte Fleisch?
Man grilliert es bei grosser Hitze, bis es eine schöne braune Farbe hat. Dann wendet man das Stück und nimmt die Temperatur etwas weg, damit es ziehen kann. Je nach Dicke etwas länger oder kürzer. Soll das Fleisch innen roséfarben sein, nimmt man es vom Grill, sobald es anfängt zu schwitzen. Fleisch mit Knochen muss immer etwas länger auf dem Grill bleiben, damit das Fleisch rund um den Knochen auch gar wird.
Die Glaubensfrage: Salzen Sie vorher oder nachher?
Man salzt unmittelbar vor dem Anbraten. Die Würze kommt erst nachher, denn Gewürze verbrennen leicht.
Im Fett sitzt der Hauptgeschmack vom Fleisch. Aber viele Leute wollen kein Fett. Was tun?
Entrecôte kaufen. Da sitzt das Fett am Rand und kann sehr einfach weggeschnitten werden.
Ihr Geheimtipp, wenn es unbedingt perfekt sein muss?
Das Fleisch schnell und heiss angrillieren und dann im Ofen bei 80 Grad nachgaren lassen – Fleisch mit Knochen bei 100 Grad.