Auf einen Blick
- Ein reichhaltiges Frühstück ist wichtig für Energie
- Eiweissreiche Speisen und komplexe Kohlenhydrate sind empfehlenswert
- Ein Frühstück sollte vier Komponenten enthalten: Getreide, Milchprodukt, Obst, Getränk
Morgens sind die Akkus leer. Um wieder Energie zu tanken, müssen wir zuerst einmal ausgiebig – oder wie das Sprichwort sagt, «wie ein Kaiser» – frühstücken. Viele nehmen sich allerdings die Zeit nicht für einen reichhaltigen Zmorge. Der Kaffee wird schnell im Stehen geschlürft, und für feste Nahrung reicht es gar nicht.
Das ist ein Fehler. Denn wer morgens seinem Magen eine vielseitige Mahlzeit verwehrt, der wird nachmittags und abends einen umso grösseren Appetit verspüren. Auch der Heisshunger auf süsse oder salzige Snacks zwischendurch ist grösser. Für einen schwungvollen Start in den Tag eigenen sich eiweissreiche Speisen, die den Stoffwechsel anregen.
Auf komplexe Kohlenhydrate setzen
Eier sind ein wahrer Power-Lieferant und darum besonders empfehlenswert. Sie liefern viel Eiweiss, Vitamine und Mineralstoffe, die wichtig für den Körper sind. Milch- und Sojaprodukte, Quark, Joghurt und Käse haben einen hohen Anteil an Proteinen und können ebenso als wichtiger Energielieferant.
Ratsam ist zudem, auf komplexe Kohlenhydrate zu setzen. Diese sorgen dafür, dass das Sättigungsgefühl länger anhält, da sie den enthaltenen Traubenzucker nur langsam ins Blut abgeben. Heisshunger-Attacken werden so umgangen. Beispiele für Speisen mit komplexen Kohlenhydraten sind Vollkornbrot oder Haferflocken.
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Ungesättigte Fette bevorzugen
Fett ist in fast allen Frühstücks-Lebensmitteln enthalten. Dabei ist es wichtig, auf deren Art zu achten. Am besten greift man zu einfach oder mehrfach ungesättigten Fetten. Diese wirken entzündungshemmend und senken das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Einfach ungesättigte Fette kommen beispielsweise in Nüssen, Sonnenblumenkernen oder Avocado vor. Mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren tut man sich beim Zmorge dagegen eher schwierig: Sie sind vor allem in Fischen wie Makrele oder Hering enthalten.
Die goldene Regel
Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollte ein ausgiebiges Frühstück vier Komponenten enthalten:
- ein Getreideprodukt wie Brot oder Müsli (am besten Vollkorn)
- ein Milchprodukt wie Joghurt oder Käse
- Obst oder Rohkost
- ein Getränk, Kräutertee oder Kaffee sein
Hält man sich an diese vier Regeln, sollten Sie genügend Energie für den Tag haben und keine Heisshunger-Attacken verspüren.
Die schlimmsten Fehler beim Frühstück
- Zu spät frühstücken: Für den Stoffwechsel sei es am besten, so früh wie möglich zu frühstücken
- Zu wenig Eiweiss: Ein typischer Fehler ist, dass wir zu wenig Proteine frühstücken.
- Zu viel Zucker: Pancakes mit Ahornsirup oder Waffeln mit Puderzucker sind sehr beliebt, so wird aber schon am Morgen viel ungesunder Zucker verzehrt.
Was vielen meist nicht bewusst ist: Auch der geliebte Latte Macchiato morgens enthält einige Kalorien und kann diesbezüglich locker mit einer Scheibe Toast mithalten. Wer abnehmen will, der sollte auf den Zuckergehalt des Smoothies oder Fruchtsaft achten oder die Tasse Kaffee gleich schwarz trinken.
Frühstücksvorlieben variieren stark: Während manche zu einer süssen Mahlzeit tendieren, wünschen sich andere nach dem Aufstehen eher etwas Salziges. Wir sagen Ihnen, auf welche Lebensmittel Sie morgens aber besser verzichten sollten.
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Eine Banane ist der perfekte Start in den Tag, wenn man es eilig hat - würde man meinen. Diese Annahme ist falsch: Gesundheitsexperten warnen davor, Bananen zum Frühstück zu essen.
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