Wer hatte das gedacht: Brunnenkresse soll laut einer Studie das gesündeste Gemüse der Welt sein. Wie die Fachzeitschrift «Preventing Chronic Disease» schreibt, steht die Brunnenkresse, auch Echte Brunnenkresse genannt, durch ihren hohen Anteil an wichtigen Nährstoffen auf dem ersten Platz von 41 untersuchten Gemüse- und Obstsorten.
Wer dieses eher unscheinbare Gemüse bisher noch nie gegessen hat, sollte es von nun an seiner Gesundheit zuliebe auf den Speiseplan setzen: Es eignet sich wunderbar als Beilage für Suppen, Salate oder Smoothies und ist schnell zubereitet. Dem leicht scharfen Geschmack hat die Brunnenkresse auch ihren Namen zu verdanken.
Was macht Brunnenkresse so gesund?
Brunnenkresse enthält grosse Mengen an Vitamin A, C und K, die das Immunsystem stärken und Zellschäden verhindern, sowie die Vitamine B1, B2 und E. Ausserdem trumpft das Kraut mit einem grossen Anteil an Jod, Natrium und Phosphor auf. Des Weiteren stecken in ihr viel Kalzium, Kalium und Magnesium, die für Knochen und Muskeln wichtig sind. Doch damit nicht genug, auch einen beträchtlichen Anteil an Eisen kann dieses Blattgemüse vorweisen, was essenziell für die Blutbildung und Sauerstoffversorgung des Körpers ist.
Kompletter täglicher Nähstoffbedarf
Eine weitere Besonderheit der Brunnenkresse ist, dass man durch die Aufnahme von nur 100 Kalorien dieses Lebensmittels den kompletten täglichen Bedarf an Nährstoffen decken kann. Andere Gemüsesorten erreichen höchstens um die 92 Prozent des Tagesbedarfs.
Entgiftende Wirkung
Roh gegessen oder als sogenannter Pflanzenpresssaft, den man selbst herstellen oder in Reformhäusern kaufen kann, wird Brunnenkresse eine entgiftende Wirkung nachgesagt. Den Saft muss man vor der Einnahme jedoch unbedingt mit Wasser verdünnen, da er ansonsten die Schleimhäute reizt.
Brunnenkresse als Heilmittel
Brunnenkresse beugt nicht nur Mangelerscheinungen vor, sondern findet zum Beispiel auch in der Homöopathie Anwendung. Meist wird das Blattgemüse hier gegen Harnwegsinfekte eingesetzt. Aber auch gegen Stoffwechselprobleme, erhöhte Temperatur oder Erkältungen soll Brunnenkresse helfen. Sogar gegen Hautunreinheiten oder beispielsweise Altersflecken kann das Kraut äusserlich angewendet werden. Laut Forschern sollen die Antioxidantien des Gemüses sogar vorbeugend gegen Krebs wirken. Den Titel als neues Superfood hat es daher mehr als verdient.
Der weltweite Hype um bestimmte, ultragesunde Lebensmittel, die den Alterungsprozess aufhalten und vor freien Radikalen schützen sollen, ist auch in der Schweiz angekommen.
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Einzelne Vitamine können gegen einen Schlaganfall kaum etwas ausrichten. Anders sieht es allerdings mit einer vitaminreichen und gesundheitsbewussten Ernährung aus. Das hat ein australischer Forscher des Royal Perth Hospital herausgefunden. Seinen Untersuchungen zufolge kann eine Ernährungsweise wie etwa die Mittelmeerdiät das Risiko für Durchblutungsstörungen durchaus senken.
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