Die wichtigste Mahlzeit des Tages – so wird das Frühstück oft genannt. Dabei ist sich die Wissenschaft nicht ganz einig, ob das morgendliche Essen wirklich gesund ist. Fakt ist, dass in Beobachtungsstudien diejenigen Personen, die regelmässig frühstücken, insgesamt gesünder sind.
Eine Untersuchung der Harvard School of Public Health in Boston (USA) zeigte beispielsweise, dass ein erhöhtes Risiko für Herzkrankheiten besteht, wenn Menschen über Jahre nicht gefrühstückt haben. Ob dies an der morgendlichen Mahlzeit oder einem generell gesundheitsbewussteren Lebensstil liegt, lässt sich nicht abschliessend klären.
Unter denjenigen, die regelmässig ein Frühstück zu sich nehmen, gibt es grosse Unterschiede bei der Präferenz der Speisen: Sowohl süsse als auch salzige Gerichte sind am Morgen beliebt. Einige Lebensmittel sollte man aber besser von seinem Frühstücksbuffet streichen oder sie zumindest nicht täglich essen.
Waffeln und Pfannkuchen
Als Frühstücksklassiker gelten Waffeln und Pfannkuchen. Doch bestehen diese schmackhaften Lieblinge leider zu einem grossen Teil aus Weizenmehl und Zucker und werden häufig noch mit Süssem kombiniert. Das Sättigungsgefühl verfliegt schnell, und bald kommt wieder Hunger auf. Zudem macht der Zucker nach dem zunächst schnellen Energieschub müde, da der Blutzuckerspiegel abschliessend absinkt. Ab und an darf man sich natürlich Pancakes oder Waffeln gönnen, aber für das tägliche Frühstück empfiehlt sich etwas Nahrhafteres.
Zuckerhaltige Säfte und Smoothies
Leider enthalten viele Fertigsäfte aus dem Supermarkt ebenfalls grosse Mengen an Zucker. Wer gerne Fruchtsaft trinkt, sollte diesen am besten selber frisch pressen oder beim Kaufen von Säften genau auf die Inhaltsangaben achten.
Fettreduzierter Joghurt
Auch sehr beliebt ist Joghurt: Um nicht so viele Kalorien zu sich zu nehmen, wird oft zu einer fettarmen Variante gegriffen. In Fruchtsorten finden sich aber häufig Süss- und Zusatzstoffe. Dadurch bekommt der Körper weniger Energie, und schnell setzt der Hunger wieder ein. Wer bewusst auf eine geringe Kalorienanzahl achten möchte, sollte Magerquark wählen.
Weissbrot und Toast
Weissbrot oder Toast enthalten kaum Nährstoffe, führen leicht zu Verstopfungen und verleihen nur kurzzeitig Energie. Durch die wenigen Ballaststoffe gelten sie als Dickmacher, da sie nicht lange sättigen. Besser ist es, Vollkornbrot oder -brötchen zu essen, davon hat der Körper länger etwas.
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Speck
Wer eher salzig frühstückt, ist vermutlich schon einmal mit Speck auf dem Frühstücksteller in den Tag gestartet. Durch den hohen Fettanteil und das häufig zu starke Salzen ist dieses Gericht eher ungesund und sollte daher nicht jeden Tag gegessen werden. Ein gekochtes Ei als Alternative tut dem Körper besser.
Müesliriegel
Sie sind meist nicht so gesund, wie sie scheinen, und enthalten viel Zucker. Dennoch sind sie ein beliebter Snack am Morgen, da sie auch unterwegs schnell verzehrt werden können. Nimmt man sich etwas Zeit, kann man ein bei weitem gesünderes Müesli zu sich nehmen: selbstgemacht aus Haferflocken, Nüssen, Samen, Trockenfrüchten und frischem Obst, mit etwas Joghurt, Milch oder Hafermilch zum Beispiel.
Süsse Cornflakes-Mischungen
Ebenso wie Müesliriegel sind fertige Cornflakes aller Art häufig stark gesüsst. Wer schon am Morgen mit dem ungesunden Essen beginnt, kann im Laufe des Tages unter Umständen eine erhebliche Menge von Zucker zu sich nehmen. Das macht auf Dauer nicht nur dick, sondern auch krank.
Zucker- und fetthaltiger Aufstrich
Egal, ob mit Schokolade, Karamell oder Erdnüssen: Süsse Aufstriche mit viel Zucker und Fett sind zwar lecker, aber nicht gerade gesund. Auch Konfitüren können sehr viel Zucker enthalten. Wie so oft beim Essen kommt es auf den gemässigten Genuss an. Frisches Obst ist als täglicher süsser Snack wesentlich gesünder.