Der Anteil bei den Männern sei höher (63 Prozent) als bei den Frauen (54 Prozent), teilte die WHO Europa in ihrem am Dienstag vorgestellten Europäischen Fettleibigkeitsbericht 2022 mit.
Die Schweiz lag bei den Erwachsenen mit 54 Prozent unter dem Durchschnitt der Region, insbesondere sind Frauen seltener übergewichtig. Ihr Wert lag bei 46 Prozent, der der Männer lag bei 63 Prozent. Davon litten 17 Prozent der Schweizer Frauen und 22 Prozent der Schweizer Männer unter Fettleibigkeit. Die aktuellsten europäischen Vergleichswerte dazu stammen nach WHO-Angaben aus dem Jahr 2016.
Für die WHO Europa gelten Menschen ab einem Body Mass Index (BMI) von 25 als übergewichtig, ab 30 sprechen die Experten von Fettleibigkeit. Der BMI wird aus Körpergrösse und -gewicht berechnet
Als normalgewichtig gelten Frauen mit einem BMI zwischen 19 und 24. Und Männer mit einem BMI zwischen 20 und 25. Bei BMI-Werten unter 16 spricht man von starkem Untergewicht. Bei Werten von über 30 von Fettleibigkeit. Der BMI als Messwert ist aber umstritten, weil er die Körperstatur und die Anteile an Fett und Muskelgewebe nicht berücksichtigt.
Als normalgewichtig gelten Frauen mit einem BMI zwischen 19 und 24. Und Männer mit einem BMI zwischen 20 und 25. Bei BMI-Werten unter 16 spricht man von starkem Untergewicht. Bei Werten von über 30 von Fettleibigkeit. Der BMI als Messwert ist aber umstritten, weil er die Körperstatur und die Anteile an Fett und Muskelgewebe nicht berücksichtigt.
Die Raten von Übergewicht und Fettleibigkeit hätten in der gesamten WHO-Region Europa «epidemische Ausmasse» erreicht, erklärte die in Kopenhagen ansässige Organisation. Keines der 53 Länder dieser Region sei derzeit auf dem Weg, das Ziel zu erreichen, den Anstieg bei der Fettleibigkeit bis 2025 zu stoppen. Die Verbreitung unter Erwachsenen sei nur auf den amerikanischen Kontinenten noch höher. Die WHO zählt neben der EU unter anderem auch die Türkei, Russland, die Ukraine und weitere östlich gelegene Staaten zu ihrer europäischen Region.
Folgen von Covid-19
Übergewichtige und Fettleibige sind nach WHO-Angaben in der Pandemie überproportional häufig von den Folgen von Covid-19 betroffen gewesen. Die Betroffenen hätten ein höheres Risiko für Spitaleinweisungen und Todesfälle gezeigt.
Und nicht nur das: Vorläufige Daten deuten demnach darauf hin, dass die Fettleibigkeit unter Kindern und Jugendlichen aufgrund der Corona-Pandemie steigt. Das liegt unter anderem an einem veränderten Lebensmittelkonsum und mangelnder körperlicher Aktivität in Lockdown-Zeiten.
Aus den WHO-Daten geht hervor, dass in der Schweiz 23 Prozent der 5- bis 9-Jährigen an Übergewicht oder Fettleibigkeit litten. Einen ähnlichen Wert wiesen die 10- bis 19-Jährigen auf (21 Prozent), wobei die Rate bei Mädchen nur geringfügig tiefer liegt als bei den Jungen. Für die gesamte europäische Region liegen die Zahlen für Kinder bei 30 Prozent und für Jugendliche bei 25 Prozent.
Bei Adipositas (lat. adeps = fett) handelt es sich um ein starkes Übergewicht, das durch eine über das normale Mass hinausgehende Vermehrung des Körperfettes mit krankhaften Auswirkungen gekennzeichnet ist.
Als fettleibig oder adipös gelten Menschen mit deutlich zu viel Körperfett und starkem Übergewicht. Ihr Body-Mass-Index (BMI) liegt in der Regel bei 30 oder mehr. Der BMI berechnet sich aus dem Körpergewicht einer Person, geteilt durch das Quadrat ihrer Grösse. Übergewicht ist jedoch nicht der alleinige Grund für das hohe Gesundheitsrisiko, das Adipositas mit sich bringt. Mitentscheidend ist auch das Verteilungsmuster des Fetts. Sehr ungünstig wirken sich vor allem Fettpolster im Bauch und an den inneren Organen aus. Sie können zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes führen.
Bei Adipositas (lat. adeps = fett) handelt es sich um ein starkes Übergewicht, das durch eine über das normale Mass hinausgehende Vermehrung des Körperfettes mit krankhaften Auswirkungen gekennzeichnet ist.
Als fettleibig oder adipös gelten Menschen mit deutlich zu viel Körperfett und starkem Übergewicht. Ihr Body-Mass-Index (BMI) liegt in der Regel bei 30 oder mehr. Der BMI berechnet sich aus dem Körpergewicht einer Person, geteilt durch das Quadrat ihrer Grösse. Übergewicht ist jedoch nicht der alleinige Grund für das hohe Gesundheitsrisiko, das Adipositas mit sich bringt. Mitentscheidend ist auch das Verteilungsmuster des Fetts. Sehr ungünstig wirken sich vor allem Fettpolster im Bauch und an den inneren Organen aus. Sie können zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes führen.
Übergewicht und Fettleibigkeit (Adipositas) zählten generell zu den Hauptursachen für Behinderungen und Todesfälle in der WHO-Region Europa, hiess es in dem Bericht weiter. In einigen Ländern könnte Fettleibigkeit in den kommenden Jahrzehnten gar das Rauchen als Hauptrisikofaktor für Krebs ablösen. Fettleibigkeit könne verschiedene gesundheitliche Folgen mit sich bringen, darunter neben dem Krebs unter anderem auch chronische Atemwegserkrankungen wie Asthma, Schlaganfälle und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Leber- und Nierenbeschwerden, aber auch mentale Probleme und Rückenschmerzen. (SDA)
Übergewicht gefährdet die Gesundheit. Weltweit leiden immer mehr Menschen an Fettleibigkeit.
Übergewicht gefährdet die Gesundheit. Weltweit leiden immer mehr Menschen an Fettleibigkeit.