An Weihnachten gibt es so viel feines Essen, dass man sich oft zu schnell den Bauch vollschlägt. Doch das kann zu unangenehmen Symptomen wie Blähungen führen. «Blähungen weisen auf ein Ungleichgewicht im Verdauungssystem hin», erklärt Stefania Pepe (46), Ernährungsberaterin bei Balance Body & Soul in Wallisellen ZH, im Gespräch mit Blick.
Es entstehe zu viel Gas, das von unserem Körper nicht mehr selbst absorbiert und abtransportiert werden könne. Blähungen und andere Bauchbeschwerden können laut der Expertin durch hastiges Essen entstehen.
Das richtige Essverhalten
Damit es gar nicht erst so weit kommt, gibt es ein paar Tipps zum eigenen Essverhalten. Pepe rät, sich auf das Essen zu konzentrieren, wenn man isst. Achtsamkeit sei am Weihnachtstisch besonders wichtig und verbessere das Wohlbefinden. Sich Zeit lassen heisst also die Devise: «Wichtig ist, dass man genügend lange kaut», so Pepe. Dadurch unterstützt man laut der Ernährungsberaterin auch Magen und Darm, denn schlecht gekaute Lebensmittel können dort zu Verstopfungen, Blähungen oder Durchfall führen.
Langsames Kauen hat noch mehr Vorteile, zum Beispiel wird man schneller satt. Das Hungergefühl entstehe im Gehirn und könne dadurch rascher einsetzen. «Wenn man langsam und gründlich kaut, gibt man dem Körper die Chance zu signalisieren, wann er genug hat.»
Was gegen Blähungen hilft
Blähungen können verschiedenste Ursachen zugrunde liegen. So können unter anderem hastiges Essen, Stress, Antibiotika oder Lebensmittelunverträglichkeiten schuld sein. Laut Pepe ist es wichtig, die Ursache der Blähungen ausfindig zu machen. Sollten Blähungen immer nach dem Essen auftreten, empfiehlt die Expertin, ein Nahrungstagebuch zu führen.
Ein Gipfeli am Arbeitsplatz zum Zmorge, ein Sandwich im Laufen am Mittag, zum Znacht ein üppiges Mahl: Wir muten unserer Verdauung einiges zu. Das kann zu einem aufgeblähten Bauch führen. Eine Ernährungswissenschaftlerin gibt Tipps, die dagegen helfen.
Ein Gipfeli am Arbeitsplatz zum Zmorge, ein Sandwich im Laufen am Mittag, zum Znacht ein üppiges Mahl: Wir muten unserer Verdauung einiges zu. Das kann zu einem aufgeblähten Bauch führen. Eine Ernährungswissenschaftlerin gibt Tipps, die dagegen helfen.
«Es gibt verschiedenste Hausmittel, die gegen Blähungen helfen», weiss Pepe. Vor allem Kräutertees würden allfällige Schmerzen lindern. Trinken Sie regelmässig Pfefferminz-, Fenchel- oder Lavendeltee, um Ihre Verdauung zu unterstützen. Sonst helfen laut der Ernährungsberaterin auch warme Bauchwickel und Bettflaschen: «Sie fördern die Durchblutung und lösen Blähungen sanft auf.» Eine sanfte Bauchmassage unterstütze den Darm zusätzlich und helfe, das überschüssige Gas loszuwerden.
Pepe rät, an Weihnachten verdauungsfördernde Gewürze, wie Anis, Kümmel, Majoran, Fenchelsamen, Petersilie oder Koriander, zu verwenden, um so Blähungen und allfällige Bauchschmerzen bei Ihnen sowie bei Ihren Gästen zu vermeiden. Generell würden ballaststoffreiche Nahrungsmittel die Verdauung ankurbeln, wie zum Beispiel Äpfel, Birnen, Vollkorngetreide oder Karotten. Damit sich die Ballaststoffe richtig entfalten können, sollte immer genug Wasser getrunken werden.
Typisch nach den Feiertagen sind Völlegefühl und regelrechter Blähbauch: Sie sind zwar meistens harmlos, aber sehr unangenehm. Hier erfahren Sie, welche Pflanzen und Kräuter helfen, Beschwerden wie Schmerzen, Völlegefühl oder Übelkeit zu bekämpfen.
Typisch nach den Feiertagen sind Völlegefühl und regelrechter Blähbauch: Sie sind zwar meistens harmlos, aber sehr unangenehm. Hier erfahren Sie, welche Pflanzen und Kräuter helfen, Beschwerden wie Schmerzen, Völlegefühl oder Übelkeit zu bekämpfen.