Es ist wie mit dem Alkohol, eigentlich wollte man nur ein bisschen zu sich nehmen, am Ende übertreibt man völlig. Landen die Finger in der Süssigkeitentüte, braucht es einiges an Selbstbeherrschung. War der Zuckerrausch mal wieder grösser als die Disziplin, zeichnet sich spätestens am nächsten Tag das schlechte Gewissen ab. Leider nicht nur das. Die Enttäuschung paart sich oft mit typischen Kater-Symptomen. Übelkeit, Verdauungsprobleme, Kopfschmerzen, Antriebslosigkeit und Hautunreinheiten sind dabei keine Seltenheit.
Ob im Kaffee oder in Keksen, auf dem Brot oder im Getränk – die süsse Versuchung ist fast überall enthalten. Wie ungesund Zucker eigentlich ist, geht dabei oft vergessen.
Ob im Kaffee oder in Keksen, auf dem Brot oder im Getränk – die süsse Versuchung ist fast überall enthalten. Wie ungesund Zucker eigentlich ist, geht dabei oft vergessen.
Unsere Vorfahren sind schuld
Für die Zuckerlust können wir nur bedingt etwas. Die favorisierte Geschmacksrichtung wurde uns in die Wiege gelegt. Unsere Vorfahren schützte dieser Instinkt beim Jagen und Sammeln vor giftigen Speisen. Süsse Früchte sind für die Gesundheit in der Regel unbedenklich. Heute müssen wir unsere Lebensmittel zwar nicht mehr selbst pflücken, der Drang nach Zucker ist aber geblieben – blöd.
Wie schlecht zu viel davon für unseren Körper ist, spüren wir dann am eigenen Leib. Ähnlich wie beim Alkohol-Kater haben wir fürs Pendant durch Zucker den ein oder anderen Tipp parat, der uns hilft, schnell zu entgiften.
Heisse Zitrone schlürfen
Landet zu viel Ungesundes in unserem Magen-Darm-Trakt, hilft die verdauungsfördernde Zitrone dabei, es schnellstmöglich wieder auszuscheiden. Mischen wir ihren Saft mit einem warmen Glas Wasser, fördert das die Gallenproduktion, was als netten Nebeneffekt auch die Fettverbrennung aktiviert.
Bloss keine Milchprodukte konsumieren
Milch, Joghurt, Rahm und Käse sind – genau wie Zucker – schwer verdaulich. Um den Körper nicht noch weiter zu «verstopfen» sollte man darauf am Tag des Zucker-Katers lieber verzichten.
Kalt duschen
Den Schädel mit eiskaltem Wasser spülen ist nicht nur kurzzeitig erfrischend, es hilft tatsächlich langfristig. Der Stoffwechsel kommt durch die plötzliche Kälte mächtig ins Arbeiten. Das hat den Vorteil, dass Giftstoffe schneller aus dem Körper wandern.
Auf Salz verzichten
Gegensätze ziehen sich an – so auch Zucker und Salz. Wer würzig speist, hat im Anschluss oft Lust auf etwas Süsses. Ja, unsere Dessert-Kultur kommt nicht von ungefähr. Um erneuten Heisshunger auf Zucker zu vermeiden, gilt es beim Entgiften also, gleichermassen auf Salz zu verzichten.
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