Forscher der Oxford University in England untersuchten im Rahmen einer Studie den Einfluss einer fleischlosen Ernährung auf die menschliche Gesundheit und Umwelt. Dabei bewerteten sie vier verschiedene Szenarien, in denen die Studienteilnehmer unterschiedlich viel Fleisch zu sich nahmen.
Laut der Studienergebnisse könnten durch eine vegane Ernährung bis zum Jahr 2050 über acht Millionen Tode vermieden werden. Eine vegetarische Ernährung könnte bis zu 7,3 Millionen Leben retten.
Sie ist gesund, hält schlank und hilft nebenbei noch den Klimawandel zu stoppen. Die Rede ist von der «Planetary Health Diet». Eine Ernährungsweise, die die Welt rettet.
Sie ist gesund, hält schlank und hilft nebenbei noch den Klimawandel zu stoppen. Die Rede ist von der «Planetary Health Diet». Eine Ernährungsweise, die die Welt rettet.
Hoher Fleischkonsum hat einen schädlichen Einfluss auf die Umwelt
«Unsere Untersuchungen haben verdeutlicht, dass eine globale Ernährungsumstellung der Gesundheit, Umwelt und Wirtschaft zugute kommen würde», erklärten die Forscher.
Da Nutztiere momentan für bis zu 14 Prozent der globalen Treibhausgas-Emissionen verantwortlich sind, ist es nicht verwunderlich, dass hoher Fleischkonsum einen schädlichen Einfluss auf die Umwelt hat. Im Jahr 2050 könnte die Lebensmittelindustrie allein für bis zu 50 Prozent aller Emissionen verantwortlich sein. Eine vegane oder vegetarische Lebensweise könnte CO2-Emissionen um bis zu 70 Prozent bzw. 63 Prozent senken.
Mehr über vegetarische Ernährung
Eine vegane oder vegetarische Lebensweise ist auch gesund
An Kosten für das weltweite Gesundheitswesen könnten laut der Studie sogar bis zu eine Billion Dollar gespart werden. Je nach geografischer Region variieren diese Werte selbstverständlich.
In westlichen Ländern, die traditionell viel Fleisch konsumieren, würden sich die positiven Folgen deutlicher bemerkbar machen als in vielen asiatischen Ländern, die anstatt Fleisch bereits viel mehr Gemüse, Fisch und Meeresfrüchte konsumieren. Die Forschungsergebnisse wurden im amerikanischen 'PNAS Journal' veröffentlicht. (CM)