Gesünder essen
So sparst du Fett in der Küche

Der Schweizer nimmt mehr Fett als empfohlen zu sich. Speziell beim Braten oder Grillieren kann man leicht grosse Mengen Fett verwenden, doch das muss nicht sein. Wie man bei der Zubereitung bei Öl oder Butter spart, erfährst du hier.
Publiziert: 24.01.2024 um 13:50 Uhr
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Aktualisiert: 24.01.2024 um 13:58 Uhr
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Wer die Bratpfanne mit Öl auspinselt, kann bis zu 90 Prozent sparen.
Foto: Thinkstock
Martina Lanzendörfer

Da der durchschnittliche Schweizer einen höheren täglichen Fettkonsum aufweist, als dies von wissenschaftlichen Stellen wie beispielsweise der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung empfohlen wird, können fettsparende Zubereitungsarten sinnvoll sein. 

Mit Tricks Kalorien einsparen

Bei einer angestrebten Gewichtsreduktion kommt es aber nicht nur auf die Menge der gegessenen Lebensmittel sowie regelmässige Bewegung an, sondern auch wie das Essen zubereitet wird. Fett ist ein Geschmacksträger und trägt zudem zum Knuspereffekt vieler Lebensmittel bei.

Für Knusprigkeit und den richtigen Geschmack ist aber nicht wie oft angenommen Unmengen von Fett notwendig. Die gute Nachricht: Speisen lassen sich auch mit wenig Fett schön knusprig zubereiten. Wir zeigen, wie es funktioniert.

Sechs Tipps, um fettarmer zu kochen

  1. Öl immer erst in die erwärmte Pfanne geben. Es verläuft schneller und man wird automatisch weniger brauchen.

  2. Wenn ihr die erhitzte Bratpfanne mit Öl auspinselt und nicht ausgiesst, könnt ihr bis zu 90 Prozent Fett einsparen.

  3. Der Ofen bietet eine gute Alternative zur Bratpfanne. Wird das Bratgut vor dem Backen mit wenig Öl und Gewürzen gut gemischt und auf ein mit Backpapier belegtes Blech gegeben, entstehen knusprige Rösti, Ofenfrites, Bratkartoffeln oder Spätzli – praktisch ohne Fett. Für die Zubereitung einer knusprigen Rösti braucht ihr nur 5 bis 10 g Butter, wenn ihr sie auf einem Backtrennpapier im Ofen backt.

  4. Das Garen im Römertopf ist ebenfalls ein Versuch wert. Denn im Tongefäss ohne jegliche Fettzugabe gegarte Eintopf-, Geflügel- und Fischgerichte werden unvergleichlich gut. Dazu trägt die relativ lange Garzeit von 1½-2 Stunden bei. Die Zubereitung ist zudem absolut simpel: Zutaten einfüllen, Würzen (falls nicht bereits getan) und fertig. Damit ist die Kocharbeit auch bereits abgeschlossen und braucht auch keine weitere Überwachung. Wenn ihr Fleisch, Fisch oder Geflügel mit dem Gemüse im Römertopf zubereitet, spart ihr nicht nur Zubereitungszeit, auch die Kalorienmenge kann erheblich reduziert werden: Sie brauchen keinen Tropfen Kochfett.

  5. Der Bratbeutel bietet eine einfache Zubereitungsart für fettarme und aromaintensive Fleisch- und Fischgerichte aus dem Ofen. Dazu das gewürzte Bratgut mit Gemüse und Kräutern oder mit 1 EL Flüssigkeit in den Bratbeutel gegeben und dann fest verschlossen und im vorgeheizten Ofen bei 180–200 Grad braten.

  6. Wählt beim Kauf einer neuen Bratpfanne eine beschichtete Variante, das Kochgut klebt dann auch ohne Fett nur sehr selten.
Welche Öle und Fette passen zu welchen Essen?

Auch wenn ein Fett aus gesundheitlicher Sicht empfehlenswert ist – kalorienmässig schneidet es genau gleich ab, wie weniger empfehlenswerte Öle und Fette. Nun also möglichst auf Fett verzichten? Oder wenn doch gebraucht, auf welche Fette soll beim Braten, Kochen und Backen zurückgegriffen werden?

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Zu Salaten passt zum Beispiel Olivenöl.
Zu Salaten passt zum Beispiel Olivenöl.
Thinkstock

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Nicht alles, was Fett enthält, ist auch gleich ungesund. Viele fettige Lebensmittel sind in Wahrheit Lieferanten von wichtigen Nährstoffen.

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