Trotz Fett und Öl
Mit diesen Tricks kocht man gesünder

Für alle, die gern braten: Wie kann man weniger Fett verwenden, ohne dass das Rezept geschmacklich leidet? Wir haben die besten Tipps zusammengestellt.
Publiziert: 26.01.2024 um 13:30 Uhr
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Aktualisiert: 28.01.2024 um 03:08 Uhr
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Beim Braten muss nicht alles im Fett schwimmen.
Foto: Thinkstock
Claudia Müller

Damit ein Gericht schön knusprig wird, braucht es im Normalfall genügend Fettstoff, denn dieser sorgt für eine schöne Kruste. Doch auch mit wenig Fett ist es möglich, schmackhaft zu braten.

Braten in der Pfanne

Du brauchst: Eine beschichtete Brat- oder Grillpfanne mit unbeschädigtem Belag.

So gehts: Die leere Pfanne zuerst kurz erhitzen. Die richtige Temperatur ist erreicht, wenn ein Wassertropfen in der Pfanne zu «tanzen» beginnt, bzw. «zischt». Pinsele die Pfanne nun mit wenig Öl oder Bratfett aus und geb das Bratgut hinein. Brate es auf hoher Stufe an, bis der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist und schalte dann auf eine mittlere Temperatur zurück. Es sollte nicht über längere Zeit auf voller Hitze gebraten werden, da das Bratgut sonst schnell verbrennt und vor allem austrocknet.

Braten im Ofen

Der grosse Pluspunkt: Es ist die ideale Alternative für die Zubereitung von Speisen, welche knusprig werden sollen.

So gehts: Heize den Ofen auf 150 – 180 Grad vor und backe das Bratgut entweder auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech oder in einer mit wenig Fett ausgepinselten Gratinform. Bei dieser Methode wirkt die Hitze von allen Seiten gleichmässig auf das Bratgut ein, wodurch ein Rühren oder Wenden nur selten notwendig ist.

Alternative Variante: Die Verwendung eines Bratbeutels. Das gewürzte Bratgut wird mit Gemüse, Kräutern und allenfalls mit 1 EL Flüssigkeit in den Bratbeutel gegeben, fest verschlossen und im vorgeheizten Ofen bei 180 bis 200 Grad gebraten.

Heisser Tipp für Bratkartoffeln: Um Bratkartoffeln richtig knusprig hinzubekommen, ist es nötig, dass die Oberfläche der Kartoffeln aufgeraut wird. Bereitet ihr nur eine kleine Menge zu, kann man die Kartoffeln nach dem Schneiden mit einer Gabel mehrfach kreuz und quer einritzen. Bei einer grossen Menge ist das zu aufwändig. In diesem Fall koche die Kartoffeln nach dem Schneiden am besten während ca. 2–3 Minuten, wodurch die Oberfläche bereits etwas weicher wird. Gib die Kartoffelscheiben dann in ein grobes Sieb und schüttle dieses kräftig hin und her. Dies ergibt einen ähnlichen Effekt wie das Einritzen.

Salze die Kartoffeln zusätzlich vor dem Backen. Vielleicht muss man diese dafür mit wenig Öl bepinseln, damit das Salz gut haftet. Es ist der zweite Trick in dieser «Knusper-Geschichte», denn durch seine feuchtigkeitsbindende Eigenschaft entzieht es der Oberfläche Flüssigkeit und trocknet diese zusätzlich aus.

Braten im Römertopf

Der grosse Pluspunkt: Im Tongefäss werden Geflügel-, Fleisch- oder Fischgerichte ohne jegliche Zugabe von Fett unvergleichlich gut. Dazu trägt die relativ lange Garzeit von 1.5 bis 2 Stunden bei.

So gehts: Mit dem Einfüllen aller Zutaten in den Römertopf ist die Kocharbeit bereits abgeschlossen und benötigt auch keine weitere Aufsicht.

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